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Die deutsche Auswahl startete mit Nelson Weidemann, Louis Olinde, Kostja Mushidi, Philipp Herkenhoff (Foto unten) und Isaac Bonga in die Partie. Von Beginn an brachten die Adlerträger konzentriert ihr Spiel auf das Parkett und zogen schnell zweistellig davon (16:5, 5.). Die ING-DiBa-Korbjäger profitierten von ihrer besseren Ausbeute aus dem Feld, vor allem die Distanzwürfe fielen an diesem Tag (44 Prozent Dreierquote zur Halbzeit). Bis zum Viertelende verlor man dann jedoch etwas den Faden und die Ägypter stellten den Anschluss wieder her (25:19, 10.).
Der Fluss in der deutschen Offensive war nun sichtlich gestört und die Adlerträger hatten sichtliche Schwierigkeiten mit dem physisch agierenden Gegner, aber die Verteidigung gestattete dem WM-Gastgeber ebenfalls keine einfachen Punkte. So entwickelte sich eine umkämpfte Partie, in der Ägypten zunächt verkürzen konnte (27:24, 15.). Nachlässigkeiten im deutschen Spiel erlaubten den Nordafrikanern im Anschluss sogar den Führungswechsel (28:29, 18.). Dank einer konzentrierten Reboundarbeit (20:12 in der ersten Halbzeit) lancierten die Adlerträger jedoch ein Comeback und übernahmen bis zum Viertelende mit einem 10:0-Run wieder die Führung (38:30, 20.). Auffälligster Akteur im Ibrahimagic-Team war in den ersten beiden Spielabschnitten Kostja Mushidi (14 Punkte).
Nach dem Seitenwechsel blieben beide Mannschaften zunächst auf Tuchfühlung. Deutschland legte vor, Ägypten zog nach. Nach 25. Spielminuten hatte sich keine Mannschaft nennenswert absetzen können (48:43). Die deutsche Trefferquote, vor allem von jenseits des Perimeters, sank etwas gegenüber der ersten Halbzeit und hielt so den Kontrahenten im Spiel. Gleichzeitig wusste der WM-Gastgeber gegen Ende des dritten Spielabschnitts offensiv besser zu gefallen und kämpfte sich wieder bis auf zwei Punkte heran (57:55, 30.).
Kopf an Kopf ging es ins Schlussviertel und die Adlerträger erwischten den deutlich besseren Start. Die Defensive stand deutlich sicherer und generierte im Gegenzug eine wesentlich flüssigere Offensive. Bis zur Viertelmitte konnte das Ibrahimagic-Team entsprechend wieder etwas davon ziehen (72:64, 35.). Der Kräfteverschleiß der vergangenen Tage machte sich in der Folge immer stärker bemerkbar, aber die Adlerträger wussten diese Schwächephase besser zu kompensieren. Den Nordafrikanern gelangen bis Spielende nur noch fünf weitere Punkte, während die deutsche Auswahl deutlich ausgewogener zum Abschluss kam. Am Ende stand ein verdienter 86:69-Sieg über den WM-Gastgeber. Erfolgreichster Werfer der DBB-Auswahl war Kostja Mushidi (19 Punkte), Louis Olinde und Philipp Herkenhoff steuerten jeweils 13 Punkte bei.
„Wir hatten einen guten Start und ein gutes Ende, jeweils die ersten und die letzten fünf Minuten des Spiels waren sehr gut“, zog Ibrahimagic ein Fazit. „Wir haben uns sehr schwer getan gegen einen körperlich agierenden Gegner. Ägypten ist sehr groß und die Spieler sind schwer, damit ist die Mannschaft nicht so schnell wie Italien oder Spanien, aber schwierig zu bespielen. Es geht für uns darum, besser zu werden, insofern war das sehr gut, einmal gegen eine etwas andere Mannschaft zu spielen. Am Ende haben wir uns frei gespielt und dank einer sehr guten Schlussphase etwas zu hoch gewonnen.“
Für Deutschland spielten:
Niklas Bilski (Junior Löwen Braunschweig, 3), Isaac Bonga (FRAPORT SKYLINERS, 8), Oscar da Silva (MTSV Schwabing/IBA München), Richard Freudenberg (FRAPORT SKYLINERS, 9), Philipp Herkenhoff (SC RASTA Vechta/Young RASTA Dragons, 13), Bennet Hundt (ALBA BERLIN, Foto oben), Kostja Mushidi (BC Mega Leks, 19), Louis Olinde (Brose Bamberg/Baunach Young Pikes, 13), Nelson Weidemann (FC Bayern München, 12), Lars Lagerpusch (SG Braunschweig/Junior Löwen Braunschweig/MTV Wolfenbüttel, 6), Moritz Sanders (Nürnberg Falcons BC, 3).