U18-Mädchen-EM Achtelfinale: 59:72 in Konya | Türkei
- Lorem ipsum
- Dolor sit
- Amet Valputo
U18-Mädchen-EM Achtelfinale: 59:72 in Konya | Türkei
Als Gruppenzweite qualifizierten sich die U18-Mädchen bei der Europameisterschaft in Konya/Türkei für das Achtelfinale. Dort unterlag das Team von Head Coach Janet Fowler-Michel in einer hart umkämpften Partie Lettland mit 59:72 (21:11, 10:20, 17:13, 11:28). Morgen geht es im ersten Platzierungsspiel gegen Litauen (20:30 Uhr).
Die Begegnung war anfangs wahrlich kein offensives Feuerwerk. Die deutsche Mannschaft startete mit einer stabilen und disziplinierten Defensive. Abschlüsse des Gegners in der Zone waren selten erfolgreich. Die DBB-Mädchen nutzten ihren Größenvorteil in den ersten Minuten gut aus (11:5, 5.). Sie waren aggressiver und zogen entschlossener zum Korb. Das Team baute zunehmend Momentum auf, führte zum Viertelende mit zehn Punkten (21:11, 10.) und legte einen mehr als ordentlichen Start in dieses Viertelfinale hin.
Daran konnten die U18-Mädchen leider nicht anknüpfen. Nach zähem Beginn in das zweite Viertel, holten die Lettinnen weiter auf. Vor allem die Ballverluste, die sie zu einfachen Punkten einluden, schmerzten auf deutscher Seite. Während Lettland also immer besser in Schwung kam, stockte die Offensive der DBB-Auswahl: lediglich 25% der Versuche aus dem Feld fanden ihr Ziel. Dennoch blieb es bis zur Halbzeit eine Partie auf Augenhöhe (31:31, 20.).
In der zweiten Halbzeit merkte man sofort, dass die U18-Mädchen ihre Chance auf ein Weiterkommen um jeden Preis wahren wollten. Sie begannen mit viel Energie und erhöhten mit ihrer Ganzfeldpresse den Druck. Im Angriff fehlte es allerdings nach wie vor an Rhythmus. Auch einfache Punkte ließ das DBB-Team liegen (51 FT%). Lettland witterte seine Chance und setzte sich mit einem 8:2-Lauf ab (33:39, 23.).
Doch auch davon ließ sich das Fowler-Michel-Team nicht abschrecken. Wie bereits zuvor bei dieser EM fanden die U18-Mädchen über ihre harte Arbeit in der Verteidigung zurück ins Spiel. Die Partie nahm gegen Ende immer mehr Fahrt auf und entwickelte sich zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem Deutschland mit leichtem Vorteil ins Schlussviertel ging (44:42).
Auch zu Beginn der letzten zehn Minuten blieb die Begegnung vorerst ausgeglichen. Hinten standen die DBB-Mädchen sicher, während vorne jeder Punkt hart erkämpft wurde. Nach zwei starken Blocks und einem Dreier, ergriff das DBB-Team zwischenzeitlich wieder die Führung (52:49, 33.).
In den Folgeminuten sollte sich das Blatt jedoch erneut wenden, diesmal zu Gunsten Lettland, das zum nächsten Lauf ansetzte. Plötzlich fielen die Dreier konstant und die Lettinnen konnten sich in dieser entscheidenden Phase absetzen (54:57, 37.). Die deutsche Auswahl fand auf diese offensive Explosion keine Antwort und geriet in den Schlussminuten sogar noch zweistellig in Rückstand. Am Ende steht ein 59:72, das Lettland ins Viertelfinale und Deutschland in die Platzierungsspiele beförderte.
Headcoach Janet Fowler-Michel beschrieb die deutsche Leistung im Achtelfinale wie folgt: „Das bessere Team hat am Ende das Spiel gewonnen. Leider haben wir es nicht geschafft, als Team und Einheit in der Schlussphase aufzutreten. Lettland wollte es mehr und hat mit Herz gespielt. Natürlich kann das vorkommen, wenn man das ganze Spiel Pech im Abschluss hat. Wir haben einfache Punkte liegen gelassen und das war sicher nicht gut für unser Selbstvertrauen.“
Maira Banko (Eintracht Braunschweig, 0), Marianna Byvatov (SC Rist Wedel, 10), Miriam Diala (BasCats USC Heidelberg, 3), Helena Englisch (MTV München, 6), Naima Fox (TuS Lichterfelde, 1), Nafi Harz (TuS Lichterfelde, 6), Emmanuelle Kenfac Djuela (TuS Lichterfelde, 2), Lara Langermann (VfL VIACTIV-AstroStars Bochum, 3), Maria Perner (TSV Wasserburg, 3), Mailien Rolf (TV Hofheim/Rhein-Main Baskets, 15), Joanna Scheu (BSG Basket Ladies Ludwigsburg, 2), Annika Soltau (TSV Towers Speyer-Schifferstadt/Rutronik Stars Keltern, 8)