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Für beide Teams begann die Partie äußerst mühsam. Es waren kaum geglückte Aktionen zu sehen und so lautete der Spielstand nach schon vier gespielten Minuten folgerichtig 2:4. Bis zum 6:9 nach acht Minuten waren erst zwei der 13 deutschen Wurfversuche gefallen. Bei den Rebounds dominierte das Mienack-Team allerdings, musste aber auch früh mit einer höheren Foulbelastung kämpfen. Ein Rhythmus wollte sich überhaupt nicht einstellen (12:20, 10.), auch nicht bis zum 17:27 (16.). Mienack versuchte es mit all seinen zwölf Spielerinnen, hatte aber noch nicht die passende Formation gefunden. Fast wie aus dem Nichts traf dann Pauline Mayer kurz vor der Pause die ersten beiden deutschen Dreier (26:33, 19.). Beim Seitenwechsel hieß es 27:36.
Im dritten Viertel führten Dreier von Sarah Polleros und erneut von Pauline Mayer die DBB-Auswahl nach 25 Minuten auf 35:41 heran. Die schon 20 Ballverluste taten weh, aber die Rebounds waren auch weiterhin fest in deutscher Hand (38:16). Emily Bessoir hatte schon vier Fouls auf ihrem Konto, aber Mayer hatte einmal mehr Geschmack am Versenken von Distanzwürfen gefunden: 40:45 (28.). Die Deutschen schienen die Wende zu schaffen, als Victoria Poros einen weiteren Dreier netzte und Praise Egharevba kurz später für die Führung sorgte (46:45, 30.). Doch Russland konterte zur Viertelpause (46:49). Dann reihte sich Meret Kleine-Beek bei den Dreier-Werferinnen ein und traf zweimal zum 52:52 und dann zum 57:52 (34.). Doch das Spiel war noch lange nicht gewonnen und gut zwei Minuten vor dem Ende war beim 59:59 nach wie vor alles offen. Russland ging wieder in Führung (59:61, 2´04), ehe Mayer Dreier Nummer fünf versenkte (62:61, 1´03). 26 Sekunden vor dem Ende traf Russland zum 62:63, Auszeit Deutschland. Das DBB-Team verlor den Ball, foulte und kassierte zwei Freiwürfe: 62:65, ´15, Auszeit. Unglaublich, aber 13 Sekunden vor dem Ende war es wieder die überragende Mayer, die von weit draußen das 65:65 besorgte, Auszeit Russland. Zwei Sekunden vor dem Ende trafen die Russinnen schließlich zum Sieg.
„Das war das erwartet intensive und physische Spiel. Wir waren am Anfang überhaupt nicht bereit und haben uns den Schneid abkaufen lassen. Auch waren wir früh in Foulproblemen, haben dann aber ganz viel Herz und Einsatz gezeigt. In den letzten Szenen waren wir zu inkonsequent und 27 Ballverluste sind natürlich zu viel. Morgen gegen Spanien wollen wir es besser machen, denn die werden mit ähnlicher Energie kommen“, meinte Stefan Mienack.
Für Deutschland spielten:
Emily Bessoir (TS Jahn München), Julia Förner (DJK Don Bosco Bamberg/SC Kemmern), Elea Gaba (ChemCats Chemnitz), Meret Kleine-Beek (TuS Lichterfelde), Pauline Mayer (Eisvögel USC Freiburg), Anabel Neuber-Valdez (ChemCats Chemnitz), Sarah Polleros (Herner TC), Victoria Poros (ALBA Berlin), Marie Reichert (BC Marburg/Bender Baskets Grünberg), Nina Rosemeyer (Eintracht Braunschweig LionPride/Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel), Lotta Stach (BG 89 Rotenburg/Scheeßel), Praise Egharevba (TSV München Ost).
Weiteres Spiel der deutschen Mannschaft:
So., 23. Juni 2019, 20.15 Uhr:
Spanien – Deutschland