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Für Deutschland starteten Emily Bessoir, Julia Förner, Elea Gaba, Meret Kleine-Beek (Foto) und Magdalena Landwehr.
Von Beginn an schafften es die Deutschen gut, den Kroatinnen die Pässe in die Zone schwer zu machen. So wurden schwierige Würfe von außen erzwungen, aus denen Kroatien kaum Punkte generieren konnte. Das funktionierte auf der anderen Seite deutlich besser.
Durch genaue Pässe und Cuts erspielte sich die DBB-Auswahl offene Würfe, die zum Erfolg führten. Die Gefahr von außen, die anfangs vor allem von Magdalena Landwehr (2/2 3P) ausging, machte das Spielfeld breit und erzeugte Freiräume. Diese nutzten die U18-Mädchen konsequent aus – 28:8 für Deutschland nach zehn Minuten war die verdiente Führung.
Im zweiten Viertel zeichnete sich weiterhin ab, wer den besseren Basketball spielte. Die deutsche Verteidigung war sehr aktiv, kämpfte sich um Blöcke und machte Passwege zu. Auch das Duell an den Brettern verlief zugunsten von Deutschland. Die Energie, mit der die Spielerinnen ausboxten und von der Helpside rotierten, zahlte sich aus. Marie Reichert, Emily Bessoir und Magdalena Landwehr griffen in der ersten Halbzeit gemeinsam 17 Rebounds ab und verschafften ihrem Team somit einen wichtigen Vorteil. Landwehr und Bessoir gingen zudem als Top-Scorerinnen in die Halbzeitpause (17 und 8 Punkte). Der deutsche Vorsprung von 31 Punkten zur Halbzeit war daher absolut verdient.
Die Kroatinnen kamen kämpferisch aus der Pause. Sie erspielten sich mehrere aussichtsreiche Wurfpositionen – auch in direkter Korbnähe. Allerdings konnten sie diese Möglichkeiten nicht nutzen, um den Rückstand merklich zu verkürzen. Emily Bessoir sendete dann deutliche Signale, dass ihr Team diesen Sieg nicht mehr aus der Hand geben wollte. Sie konnte gleich mehrere Steals verbuchen und verwandelte zwei wichtige Dreier, die den Ansatz einer Aufholjagd der Kroatinnen direkt unterbanden.
Auch als Team gab sich die deutsche Auswahl grundsolide in der Verteidigung. Nach ein paar freien Würfen der Kroatinnen zu Beginn des Viertels, schaltete das Team wieder einen Gang hoch und störte den kroatischen Angriff wirkungsvoll. Die Würfe fielen nicht mehr so zahlreich wie in Halbzeit eins, doch reichte es nach drei Vierteln immer noch für eine stabile 60:35-Führung.
Der Spielaufbau von Julia Förner, das Rebounding von Landwehr, Reichert und auch Praise Egharevba sowie das exzellente Shooting von draußen (11/24 3P) und eine aufmerksame Team-Defense machten am Ende den 75:48-Sieg klar.
Bundestrainer Stefan Mienack lobte den ,,phanomenälen Start“ in die Partie, bei der sein Team seine ,,ganze Erfahrung und Routine genutzt hat, um gut in das Spiel zu starten.“ In der zweiten Hälfte sah er eine ausgeglichenere Partie: ,,Kroatien hat natürlich auch eine gewisse Ehre. Es wurde dann etwas zäh in der zweiten Halbzeit. Wir haben aber trotzdem weiter gekämpft und das Spiel sehr souverän nach Hause gebracht.“
Schon morgen geht es in Sarajevo/Bosnien und Herzegowina mit dem nächsten Gruppenspiel gegen Italien weiter. Tip-Off ist um 20:45 Uhr. Coach Mienack zum morgigen Gegner: ,,Morgen wartet mit Italien natürlich ein ganz anderer Gegner. Italien ist einer der Geheimfavoriten bei dieser EM und das wird ein sehr intensives und hartes Spiel.“
Für Deutschland spielten:
Emily Bessoir (TS Jahn München, 22 Punkte), Julia Förner (DJK Don Bosco Bamberg/SC Kemmern, 6), Elea Gaba (ChemCats Chemnitz, 1), Meret Kleine-Beek (TuS Lichterfelde, 3), Magdalena Landwehr (DJK Don Bosco Bamberg/SC Kemmern, 19), Pauline Mayer (Eisvögel USC Freiburg, 0), Anabel Neuber-Valdez (ChemCats Chemnitz, 2), Victoria Poros (ALBA Berlin, 0), Marie Reichert (BC Marburg/Bender Baskets Grünberg, 6), Nina Rosemeyer (Eintracht Braunschweig LionPride/Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel, 5), Lotta Stach (BG 89 Rotenburg/Scheeßel, 3), Praise Egharevba (TSV München Ost/TS Jahn München, 8).
Den vollständigen Box Score und weitere Statistiken zum Spiel können Sie diesem Link entnehmen.