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Die DBB-Auswahl ging mit Jason George (ratiopharm ulm/BBU 01 Ulm), Tim Köpple (ratiopharm ulm/BBU 01 Ulm), Kay Bruhnke (Baunach Young Pikes/Tröster Breitengüßbach), Lorenz Brenneke (ALBA BERLIN) und Hendrik Drescher (ALBA BERLIN) in die Partie. Das Quintett musste zunächst zwei gute Aktionen und den 0:4-Rückstand hinnehmen. Doch Drescher für zwei und Bruhnke für drei sorgten schnell für das 5:6 (3.). Der Breitengüßbacher war es dann auch, der mit seinem Distanztreffer die erste schwarz-rot-goldene Führung markierte (8:6, 4.). Diese sollte sehenswert per Dunk von George auf 18:8 ausgebaut werden (6.). Vier griechischen Zählern folgten vier von Meredith und Binapfl (22:12, 10.) sowie ein Fleute-Freiwurf zum starken 23:12 nach zehn Minuten.
Der zweite Durchgang begann mit zwei leichten Turnovers der griechischen Mannschaft. Binapfl nutzte dies zu zwei Freiwurfpunkten und der bis dahin höchsten Führung (25:12, 11.). Fünf Gäste-Punkten ließ Binapfl nach Zuspiel von Diallo den Layup folgen (27:19, 13.). Nach einem Dreier von Sandramanis sah Stein eine Fehlwurf-Stafette auf beiden Seiten. Von daher tat Dreschers And-One (30:24) zur Mitte des zweiten Viertels dem deutschen Spiel gut. Griechenland verkürzte von der Linie und setzte den Neunpunkte-Lauf zum 30:33 fort (18.). Eine zerfahrene Schlussphase beendete dann die erste Hälfte (33:37).
Auch die dritten zehn Minuten starteten wenig vielversprechend. Fünf Punkte für die Gäste ließen den Rückstand auf neun Punkte anwachsen (33:42, 21.). Nun kam jedoch eine Stärkephase des Stein-Teams. Bruhnke von der Line sowie Drescher und Meredith per Lay-up (36:42) verkürzten. Das Pendel schlug zurück, so dass Rogkavopoulos zur Viertelmitte wieder zur erneut zweistelligen Führung (38:48, 25.) dunkte. Sechs Freiwürfe und ein Korbleger von Vrcic ließen die DBB-Auswahl dann jedoch mit 46:50 in die drei Schlusminuten gehen. Mit seinem sechsten Punkt in Folge innerhalb von 90 Sekunden brachte Vrcic seine Mannschaft sogar wieder ganz nah heran (48:50, 28.). Doch einige unglückliche Wurfaktionen warfen die deutschen Hoffnungen wieder zurück (48:58, 30.). Auch die letzte Aktion und damit die letzten Punkte des Viertels gehörten den Südeuropäern, die so mit 48:60 in den Schlussabschnitt gingen.
Die letzten zehn Minuten begannen recht ausgeglichen, ohne dass Deutschland den Rückstand verkürzen hätte können (55:67, 34.). Nachdem auf beiden Seiten einfache Lay-ups das Ziel verfehlten und Rogkavopoulos von Downtown traf, nahm Stein die Auszeit (55:70, 35.). Diese verfehlte jedoch ihre Wirkung – vier Minuten blieben die Gastgeber punktlos. Kay Bruhnke eröffnete die letzten 120 Sekunden von der Dreierlinie (59:74, 38.) – an der Niederlage änderte aber auch dies nichts mehr.
„Wir haben sehr gut angefangen und wirklich gut gespielt, dann im zweiten Viertel aber leider offensiv den Faden. Auch defensiv haben wir in der Folge ein paar einfache Körbe zugelassen. Insgesamt war das aber ein gutes Spiel für uns gegen einen möglichen Achtelfinalgegner. Wir machen Schritte nach vorne und haben morgen gleich wieder die Möglichkeit, die gute Leistung über einen längeren Zeitraum zu zeigen“, resümierte Bundestrainer Harald Stein.
Für Deutschland spielten: Kilian Binapfl (FC Bayern München, 7), Lorenz Brenneke (ALBA BERLIN, 0), Kay Bruhnke (Baunach Young Pikes/Tröster Breitengüßbach, 13), Nat-Sidi Diallo (SC RASTA Vechta/Young RASTA Dragons, 2), Hendrik Drescher (ALBA BERLIN, 13), Tim Fleute (ETB SW Essen/Metropol Baskets Ruhr, 3), Jason George (ratiopharm ulm/BBU 01 Ulm, 10), Tim Köpple (ratiopharm ulm/BBU 01 Ulm, 0), Timo Lanmüller (ratiopharm ulm/BBU 01 Ulm, 0), Matthew Meredith (Nürnberg Falcons BC, 4), Moritz Plescher (Brose Bamberg, 0), Bruno Vrcic (FC Bayern München, 11).