88:68 gegen Slowenien
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88:68 gegen Slowenien
WAHNSINN!!! Die deutsche U18-Nationalmannschaft steht bei der FIBA U18 EuroBasket 2024 im Finale. Im heutigen Halbfinale besiegte das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic in Tampere/FIN Slowenien mit 88:68 (18:21, 23:21, 24:12, 23:14). In der ersten Halbzeit ließen es die U18-Jungen noch ruhig angehen und hielten sich auf Augenhöhe mit den Slowenen. Ab der zweiten Halbzeit legten die Deutschen dann den Turbogang ein und gewannen am Ende mit 20 Punkten Vorsprung, womit sie den Einzug ins EM-Finale feiern. Morgen geht es dann um 20:30 Uhr um die Goldmedaille.
Für das Halbfinale der EM trat das deutsche Team mit Christian Anderson, Jack Kayil, Ivan Kharchenkov, Declan Duru und Hannes Steinbach an. Trotz des Gewinns des Tipp-Offs gelang es zunächst den Slowenen, mit einem Layup in Führung zu gehen. Steinbach konterte jedoch sofort mit einem Korb, und nur wenige Sekunden später ließ Anderson die deutsche Spielfreude aufblitzen, indem er den ersten Treffer von der Dreierwurflinie erzielte. Das deutsche Team präsentierte sich in der Offensive stark. Mit vielen klugen Zuspielen erspielten sie sich gekonnt die Räume und führten nach fünf Minuten knapp mit 12:10. Die Slowenen glichen zwar aus, aber Ivan Kharchenkov fand Declan Duru unter dem Korb, der mit einem Dunk die deutsche Führung wiederherstellte.
Als die Uhr nur noch eine Minute zeigte, erspielte sich das deutsche Team weiterhin viele gute Chancen, konnte diese jedoch nicht in Punkte umwandeln. Besonders bei den Dreierwürfen fehlte es noch an Präzision, während die Slowenen sich bereits warmgespielt hatten und auch aus der Distanz trafen. Mit einem knappen Spielstand von 18:21 blieb das Ergebnis dennoch spannend.
Weiter schienen die Slowenen mehr Treffsicherheit zu haben und führten mit 28:20 in der zwölften Minute. Doch schon nach wenigen Minuten kämpfte sich der deutsche Nachwuchs zurück ins Spiel. Ein Dreier von Kayil brachte den ersehnten Befreiungsschlag, nachdem zuvor zahlreiche Ballverluste zu verzeichnen waren. Kurz darauf erzielte Kayil die nächsten wichtigen Punkte, wodurch das deutsche Team wieder näher an die slowenische Mannschaft herankam. Plötzlich trennten nur noch wenige Punkte die deutschen Spieler von einem Unentschieden. Auch wenn Slowenien zwischendurch den Abstand vergrößern konnte, blieb das deutsche Team dank vieler guter Abschlüsse im Spiel. Wenige Augenblicke vor der Halbzeit traf Fynn Lastring mit einem Dreier zum verdienten 41:40 und brachte seine Mannschaft damit zurück auf die Siegerspur. Doch kurz vor Ende der ersten Halbzeit zogen die Slowenen noch einmal das Foul, vergaben beide Freiwurfversuche, sicherten sich jedoch den Offensiv-Rebound und punkteten schließlich mit einem Layup zum Halbzeitstand von 41:42.
Nach der Pause knüpften die Deutschen nahtlos an die guten Aspekte der vorigen Halbzeit an und legten direkt los. Hinten standen sie kompakt und sicherten sich konsequent die Rebounds, während sie vorne mutig agierten und einen beeindruckenden 9:0-Lauf erspielten (50:42, 23. Minute). Auch das Time-Out der Slowenen konnte den deutschen Lauf nicht stoppen. Die Mannschaft suchte weiterhin jede Chance, um den Ball zu erobern. Besonders Kayil brillierte aus der Distanz und traf seinen fünften Dreier, womit das Team wieder deutlich im Spiel war und mit 57:46 in Führung ging. In den folgenden Minuten kontrollierten die Deutschen das Spielgeschehen. Sie zeigten ihre Reboundstärke und Spielintelligenz und zogen immer wieder an den Slowenen vorbei. Der Knoten schien endgültig geplatzt zu sein: Während sie im ersten Viertel nur vereinzelt Dreier erzielten, präsentierten sie nach der Halbzeitpause ihre bekannten Qualitäten aus der Distanz. Zur Halbzeit noch im Rückstand, ging das deutsche Team zehn Minuten später mit einem Vorsprung von elf Punkten ins letzte Viertel.
Wie erwartet, mobilisierten beide Teams im letzten Viertel ihre letzten Kräfte, um sich den Traum vom Finale zu erfüllen. Das slowenische Team setzte alles auf eine schnelle Offensive, doch trotz hoher Intensität blieben die erhofften Punkte aus. Im Gegensatz dazu lief es bei Deutschland weiterhin erfolgreich: Mit präzisen Zusammenspielen und ruhigem Abschluss sicherte sich das Team die Führung im letzten Viertel. In den letzten Spielminuten zeigte die deutsche Mannschaft weiterhin ihre Stärke. Mit viel Tempo spielte Kayil einen präzisen Pass zu Steinach, der durch einen Dunk die nächsten Punkte für Deutschland sicherte (80:62, 26.). Obwohl das Spiel zunehmend hektischer wurde, behielt Deutschland die Kontrolle und nutzte die sich bietenden Chancen, um zu punkten. Darunter auch Kharchenkov, der mit einem entscheidenden Steal die vielen Turnovers beendete und zusätzliche Punkte per Dunk erzielte.
Als die letzte Minute anbrach, lagen die Deutschen bereits mit 88:68 vorn. Der Traum vom Finale war nur noch wenige Sekunden entfernt, als schließlich das Schlusssignal ertönte. Die deutsche U18-Mannschaft hatte es geschafft und stand im Finale, um die Goldmedaille bei der EM zu kämpfen.
Bundestrainer Alan Ibrahimagic nach dem Spiel gegen Slowenien: „Wir hatten einen sehr starken Gegner vor uns, der ebenso wie wir bisher ungeschlagen war. In der ersten Hälfte hat man gesehen, wie stark Slowenien in der Offensive ist. Jeder Fehler wurde direkt bestraft, sodass es ein knappes Spiel wurde. In der zweiten Halbzeit haben wir sehr gut in der Defensive reagiert und unsere vorherigen Fehler abgestellt. Aus dieser soliden Defense heraus haben wir uns dann selbstbewusst in der Offensive präsentiert, während die Slowenen ins Straucheln gerieten. Dadurch haben wir am Ende gewonnen, aber es war ein hartes Stück Arbeit.“
Name | Punkte | Verein |
---|---|---|
Christian Anderson | 25 | Texas Tech University/USA |
Amon Dörries | dnp | ALBA BERLIN/Lok Bernau |
Declan Duru | 12 | Real Madrid/ESP |
Jack Kayil | 18 | Mega Basket/SRB |
Ivan Kharchenkov | 16 | FC Bayern München |
Nicolas Kodjoe | 0 | FC Bayern München |
Fynn Lastring | 5 | RASTA Vechta |
Jordan Müller | 0 | BBU’01/Orange Academy |
Janne Müller | 2 | Telekom Baskets Bonn/Dragons Rhöndorf |
Colin Schroeder | dnp | EWE Baskets Oldenburg |
Hannes Steinbach | 10 | Basket Würzburg |
Tom Stoiber | 0 | Falcons Nürnberg/Tornados Franken |