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Nach weiteren Untersuchungen hatte sich am Vormittag herausgestellt, dass Len Adam Schoorman während der EM wohl nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Bei Franz Wagner machten seine Rückenbeschwerden aus dem Türkeispiel heute einen Einsatz unmöglich. Als Starting Five schickte Femerling Elias Baggette, Maximilian Begue, Luc van Slooten, Radii Caisin und Ariel Hukporti aufs Parkett. Konzentriert begannen die DBB-Jungen, kamen mit schnellen Antritten gleich mehrfach bis zum gegnerischen Korb durch (10:4, 3.). Dann stellten sich die athletischen Briten besser auf den Gegner ein (12:9, 6.), aber Jordan Samare und Caisin punkteten zum 18:9 (7.). Es zeugt von der guten Einstellung, dass die DBB-Auswahl bis dahin besonders bei den Rebounds dominierte (10:4). In einem „wilden“ Spiel agierte Deutschland jetzt offensiv zu kompliziert und spielte manchmal sogar einen Pass zu viel statt abzuschließen. Der mächtige Dunk von Hukporti bedeutete das 20:14 (9.), Großbritannien antwortete per Dreier.
Es fehlte die ordnende Hand, jemand, der einfach mal den Ball in die Hand nimmt und eine ruhige Ansage macht. Die Briten markierten den Ausgleich und übernahmen die Führung (22:24, 13.). Es war jetzt eine schwierige Phase für die deutsche Mannschaft, da kam der Dreier von Evans Rapique nach knapp 14 Minuten genau richtig, gefolgt von einem Dunking des starken Samare (29:27, 15.). Ein schönes Zusammenspiel von Caisin und van Slooten führte zum 32:27 (16.), doch weiter absetzen konnte sich DBB-Team nicht. Van Slooten ließ seine Klasse aufblitzen (41:34, Dreier, 19.), der Gegner aber nicht locker (41:41, 20.). Noch einmal hämmerte Hukporti den Ball zur Halbzeitführung durch den Korb der Briten.
Begue eröffnete das dritte Viertel mit einem Dreier, Hukporti traf zwei Freiwürfe, aber Großbritannien antwortete sofort mit einem 10:0-Lauf (50:53, 23.). Unnötige Hektik war in das deutsche Spiel zurückgekehrt, aber der Einsatz stimmte hundertprozentig (56:53, van Slooten, 25.). Begue tankte sich energisch durch, traf und wurde gefoult, auch der Bonusfreiwurf saß. Rapique erhöhte auf 61:56 (27.), es ging jetzt um jeden Ballbesitz (62:56, Samare, 28.). Daniel Zdravevski punktete zum 64:56 (29.) und kurz später an der Freiwurflinie zum 65:56 (30.), die deutsche Defense stand in diesen Minuten hervorragend. Mit einer 67:58-Führung ging es in den Schlussabschnitt.
Die ING-Korbjäger hängten sich voll rein und ließen alles auf dem Platz. Dabei passierten naturgemäß Fehler und die Briten waren noch lange nicht geschlagen. Es fielen minutenlang kaum Punkte (68:60, 35.), bis Begue an die Freiwurflinie schritt: 69:60. Verbissener hätte der Kampf kaum sein können und die ein oder andere Hand zitterte bei Pass oder Wurf gewaltig. Nur die von Malte Delow nicht, der per Dreier zum 72:62 netzte (36.). Caisin erhöhte an der Freiwurflinie auf 74:62, der Sieg rückte näher. Rapiques Dreier zum 77:62 wurde umjubelt, Auszeit Großbritannien (37.). Die DBB-Auswahl machte jetzt alles richtig und ließ in der Intensität keinen Deut nach. Samare war überall zu finden (82:66, 39.), van Slooten gelang noch ein Monsterblock. Der deutliche Sieg war in trockenen Tüchern.
„Wir sind heute aggressiv rausgekommen, haben offensiv gut gespielt und viele Punkte gemacht. Wir haben in der ersten Halbzeit auch viel zugelassen, aber Großbritannien hat gut getroffen, selbst gegen Defense. Meine Jungs haben dann richtig geackert, alles gegeben und bestimmt auch ein bisschen für Len und Franz gespielt. Ich bin heute sehr zufrieden“, so der Bundestrainer anschließend.
Für Deutschland spielten:
Elias Baggette (TSV Tröster Breitengüßbach, 6), Maximilian Begue (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS, 4), Radii Caisin (MHP RIESEN Ludwigsburg, 6), Malte Delow (ALBA Berlin/LOK Bernau, 5), Lukas Herzog (MHP RIESEN Ludwigsburg/BSG Baskets Ludwigsburg), Ariel Hukporti (MHP RIESEN Ludwigsburg/BSG Baskets Ludwigsburg, 10), Evans José Rapieque (ALBA Berlin, 10), Jordan Made Samare (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS, 21), Luc van Slooten (SC RASTA Vechta/Young RASTA Dragons, 16), Daniel Zdravevski (Phoenix Hagen, 3).
Spielplan (dt. Zeit):
Mi., 31. Juli 2019, 15:45 Uhr: Achtelfinale: Deutschland – Russland
Alle weiteren Infos zur U18-EM auf der offiziellen Website