57:61 gegen Belgien | Morgen Spiel um Platz 11 gegen Israel
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57:61 gegen Belgien | Morgen Spiel um Platz 11 gegen Israel
Nachdem die U18-Mädchen am Donnerstag das wichtige Platzierungsspiel gegen Litauen mit 73:72 gewinnen konnten und damit auch im kommenden Jahr erstklassig bleiben, ging es am Abend gegen Belgien. Im Spiel um die Plätze 9-12 musste sich das Team von Head Coach Janet Fowler-Michel mit 57:61 geschlagen geben. Morgen trifft die U18 zum Turnierabschluss um 14:30 Uhr im Spiel um Platz elf auf Israel.
Mit einem 3:0-Start kamen die U18-Mädchen gut ins Spiel. Belgien antwortete indes mit einem 8:0-Lauf und drehte den Spielstand noch in der Anfangsphase. Deutschland präsentierte sich zunächst wacklig aus dem Feld, ehe Joanna Scheus Floater das Ziel fand (5:8, 4.). Die Belgierinnen blieben allerdings am Drücker und bauten die Führung mit dem zweiten Dreier aus der Ecke aus (5:13). Deutschland weiter ohne Wurfglück, aber mit viel Einsatz beim Offensivebound, welchen Marianna Byvatov mit Punkten belohnte. Maria Perners Dreier wenig später brachte Deutschland wieder mitten ins Geschehen (10:13, 8.). Die Schlussphase des ersten Viertels war geprägt von Fouls und Hektik auf beiden Seiten. Kurz vor dem Viertelende nutzte Helena Englisch zwei Freiwürfe, um den belgischen Vorsprung auf lediglich zwei Punkte zu verkleinern (12:15).
Vier schnelle Punkte von Annika Soltau brachten die erste deutsche Führung seit dem 3:0-Start (16:15). Hinzu stand die Defensive der DBB-Damen wie eine Mauer und sorgte für eine fünfminütige Punktedürre der Belgierinnen. Indes baute Nafi Harz nach tollem Outletpass von Mailien Rolf die Führung aus (19:16, 4.). Belgien blieb aber berharrlich und holte sich von der Freiwurflinie Selbstvertrauen. Nach einem 5:0-Lauf Belgiens, drehte Lara Langermann per Dreier den Spielstand abermals zu gunsten der U18 (22:21). In den Schlussminuten hatten die DBB-Damen ihre bis dato beste Phase. Soltaus And-One und Langermanns zweiter Dreier sorgten für eine Vier-Punkte-Führung. Kurz vor der Pause gelang Scheu sogar noch das 32:28.
Belgien kam mit Wut im Bauch aus der Kabine und übernahm sofort die Kontrolle. Diese Dominanz mündete in einem frühen 4:0-Lauf (32:32). Nach vier gespielten Minuten war die deutsche Halbzeitführung Geschichte und Belgien erhöhte per Dreier auf 34:41. Head Coach Fowler-Michel reagierte mit einem Timeout, um die deutsche Auswahl aufzuwecken. Die Verschnaufpause hatte offensichtlich gewirkt. Maria Perners Dreier plus Foul zündete die deutsche Mannschaft nochmal an. Mit merklich mehr Selbstvertrauen vielen nun die Würfe. Erst Byvatov und dann erneut Perner verwandelten von draußen und brachten Deutschland bis auf einen Punkt ran (44:45). Zum Viertelende spielte nur die DBB-Auswahl, während Belgien von der deutschen Entschlossenheit sichtlich überrascht wirkte. Den 10:0-Lauf vollendeten Rolf und Englisch, die der deutschen Auswahl damit eine Drei-Punkte-Führung bescherten (48:45).
Zum Start ins letzte Viertel, nahm die Intensität des Spiels nochmal zu. Dabei litt allerdings die Punkteausbeute beider Teams. Nach über zwei Minuten stellte Soltau auf 50:45. Belgien antwortete per Dreier und kam in der Folge zum Ausgleich. Deutschland war in dieser Phase zu fehleranfällig und fand offensiv keine Lösungen. Langermann unterbrach das belgische Hoch und glich zwischenzeitlich zum 52:52 aus (34.). Doch Belgien ließ sich davon nicht beirren und sorgte mit einem 7:1-Lauf für die Vorentscheidung. Bei noch zwei Minuten auf der Uhr, nahm Deutschland die nächste Auszeit um sich für ein finales Comeback zu sammeln. Soltau verkürzte auf 55:59. Belgien zeigte kurz Nerven, aber die U18-Mädchen verpassten die entscheidenden Würfe um das nächste Foto-Finish hinzulegen. Letztendlich unterlag man Belgien mit 57:61 und hat damit im morgigen Spiel gegen Israel lediglich noch die Chance auf Platz elf.
Head Coach Janet Fowler-Michel zur Niederlage: „Am Ende haben uns die späten Turnover und verpassten Rebounds den Sieg gekostet. Die Belgierinnen kamen mit viel Energie aus der Halbzeit, die wir nicht matchen konnten. Wir hatten auch gute Phasen, in denen die Würfe gefallen sind, aber uns fehlt aktuell die Konstanz. Wir lassen uns von eigenen Fehlern zu schnell aus dem Konzept bringen.“
Maira Banko (Eintracht Braunschweig, 0), Marianna Byvatov (SC Rist Wedel, 5), Miriam Diala (BasCats USC Heidelberg, 2), Helena Englisch (MTV München, 2), Naima Fox (TuS Lichterfelde, 0), Nafi Harz (TuS Lichterfelde, 3), Emmanuelle Kenfac Djuela (TuS Lichterfelde, 1), Lara Langermann (VfL VIACTIV-AstroStars Bochum, 8), Maria Perner (TSV Wasserburg, 11), Mailien Rolf (TV Hofheim/Rhein-Main Baskets, 8), Joanna Scheu (BSG Basket Ladies Ludwigsburg, 4), Annika Soltau (TSV Towers Speyer-Schifferstadt/Rutronik Stars Keltern, 13)