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Als klarer Favorit gingen die ING-DiBa-Korbjägerinnen in die Partie. Und dieser Rolle wurden sie auch schnell gerecht, als Emily Bessoir, Julia Förner und Nina Rosemeyer zum 10:2 vorlegten (3.). Jeder Pass, jedes Dribbling, jede Bewegung wurde den Baltinnen schwer gemacht, es waren tolle erste Minuten der Deutschen. Die nahezu makellose Vorstellung setzte sich allerdings nicht fort, denn gegen die Zonenverteidigung des Gegners leistete man sich einige schwache Pässe (12:8, 7.). Außerdem genügte die pick ´n roll-Defense in diesen Minuten nicht den hohen Ansprüchen, Litauen kam zu einfachen Punkten. Die dominierende Bessoir (zwölf Punkte, acht Rebounds zu diesem Zeitpunkt) sorgte aber dafür, dass ihr Team nach dem ersten Viertel klar vorne war (19:10).
Bessoir war nicht zu stoppen und die DBB-Auswahl fand jetzt wieder bessere offensive Lösungen. Die Rebounds wurden ebenfalls klar dominiert, alles sprach für einen deutschen Erfolg (25:10, 13., Marla Ruf). Doch wieder leistete sich das DBB-Team eine schwächere Phase, Litauen konnte daraus aber kaum Kapital schlagen (27:15, 17.). Kurz vor der Pause fanden die deutschen Mädchen dann wieder etwas besser zu ihrem Spiel zurück (34:19, Meret Kleine-Beek, Foto rechts, 20.).
Ziel musste es nun sein, schnell „den Deckel drauf zu machen“. Und wer anders als Bessoir führte Deutschland zum bis dahin höchsten Vorsprung: 43:24 (23.). Elea Gaba erhöhte auf 47:24, die DBB-Auswahl war auf dem besten Weg zur gewünschten Vorentscheidung (25.). Magdalena Landwehr versenkte einen Dreier zum 50:26 und Gaba besorgte das 52:26 (26.). Hin und wieder schlichen sich Unkonzentriertheiten in das deutsche Spiel, aber die änderten nichts an der Dominanz des Favoriten (57:35, 30.).
Im Schlussabschnitt konnte die deutsche Mannschaft den beruhigenden Vorsprung noch ausbauen und einige Kräfte für das morgige Viertelfinale sparen. Auch Förner netzte ihren ersten Dreier und im folgenden Angriff gleich den nächsten (67:40, 35.). Mienack konnte alle seine Spielerinnen einsetzen, seine Mannschaft dürfte für die kommenden Aufgaben gut gewappnet sein (70:42, Dreier Kleine-Beek, 37.).
„Man ist nie perfekt, aber heute haben wir schnell Zugriff auf das Spiel bekommen. In der zweiten Hälfte haben wir dann auch besser gegen die Zone angegriffen und unsere Vorteile unter den Körben genutzt. Sehr gut war die Team-Defense. Jetzt werden wir uns mal unseren morgigen Gegner in Ruhe angucken, ich tippe auf Lettland“, meinte Mienack nach der Partie.
Für Deutschland spielten:
Pauline Mayer (USC Freiburg), Kim Siebert (DJK Brose Bamberg), Leyla Öztürk (TuS Lichterfelde), Julia Förner (DJK Brose Bamberg, 10), Marla Ruf (TCV Speyer, 4), Emily Bessoir (TS Jahn München, 23/15 Reb.), Nina Rosemeyer (Wolfpack Wolfenbüttel, 7), Marie Reichert (BC Marburg/Team Mittelhessen, 4), Magdalena Landwehr (DJK Brose Bamberg, 3), Elea Gaba (ChemCats Chemnitz, 10), Meret Kleine-Beek (TuS Licherfelde, 12), Katharina Schenk (TSV Nördlingen).
So geht es weiter bei der EM:
Mi.. 9. August 2017, 20.45 Uhr Viertelfinale
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