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Bundestrainer Harald Stein startete die Partie mit Nelson Weidemann, Philipp Hadenfeldt, Isaac Bonga, Philipp Herkenhoff und Hendrik Drescher. Die deutsche Mannschaft verschlief den Start komplett. Vor allem in der Defensive spielten sie ohne die für eine Europameisterschaft notwendige Intensität. Nach knapp fünf Minuten hatten die Griechen bereits 18 Punkte auf ihrem Konto und führten mit 12 Punkten (18:6). Durch einen Freiwurf von Bonga und zwei Dreier von Nelson Weidemann innerhalb weniger Sekunden verkürzte das DBB-Team auf 13:18 (6. Min.). Mit einem 17:21 aus deutscher Sicht ging es in das zweite Viertel.
Die deutschen U16-Jungen agierten nun deutlich konzentrierter und zielstrebiger. Hadenfeld sorgte für die erste deutsche Führung im Spiel nach einem schönen Fastbreak (24:23). Nach einem zwischenzeitlichen 31:24 für Deutschland verloren die Jungen von Bundestrainer Harald Stein jedoch wieder ihren Rhythmus. Gegner Griechenland erzielte acht Punkte in Folge und eroberte so die Führung zurück (32:31). Nach einer sehr wechselhaften ersten Halbzeit lief die DBB-Auswahl zur Halbzeit einem Rückstand hinterher (33:34). Auch aufgrund von elf Ballverlusten im ersten Durchgang, konnte das deutsche Team die klare Rebound-Überlegenheit (21:10) nicht in einen Vorsprung ummünzen.
Der dritte Abschnitt zeigte von Beginn an, welch großes Potential in der deutschen Mannschaft liegt. Es wurde nun konzentriert und aggressiv verteidigt. In der Offense wurde der Ball gut bewegt, was zu einfachen Würfen führte. Das DBB-Team startete mit einem 15:0-Lauf und ging dadurch klar in Führung (48:34). In dieser Phase zeigten die deutschen U16-Jungs eine starke Teamleistung. Vor den letzten zehn Minuten konnte der Vorsprung auf 16 Punkte ausgebaut werden (55:39).
Als Nicolas Wolf (Foto rechts) mit einem Freiwurf die DBB-Auswahl erstmals mit 20 Punkten in Führung brachte (59:39), war eine Vorentscheidung gefallen. Dennoch spielte die deutsche Nationalmannschaft konzentriert weiter und ließ an beiden Enden des Feldes nicht nach. Nach zwei weiteren Körben aus dem Feld von Wolf und einem erfolgreichen Distanzwurf von Hadenfedt lag Deutschland gut fünf Minuten vor dem Ende mit 66:43 in Front. In den letzten Spielsequenzen konnte der Gegner aus Griechenland noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben. Schlussendlich gewannen die deutschen U16-Jungs hochverdient mit 77:59.
„Das war eine sehr gute Mannschaftsleistung – „homogen wie Schichtkäs“, wie unser Mannschaftsarzt treffen sagte. Das kommt unter anderem im Rebound-Verhältnis von 48:24 zum Ausdruck. Vor allem mit der Leistung in der 2 Halbzeit hat sich das Team den Sieg verdient. Wir sind mit einem 15:0-Run aus der Kabine gekommen und haben den griechischen Topscorer in Halbzeit zwei bei null Punkten gehalten. Wenn wir es schaffen, 40 Minuten konzentriert zu spielen und die Anzahl der Ballverluste zu reduzieren, sind wir für das Viertelfinale gut gerüstet“, so ein zufriedener Bundestrainer Harald Stein nach Abschluss der Zwischenrunde.
Für Deutschland spielten:
Thorben Döding (Young Dragons Quakenbrück), Jasper Günther (BG Hagen/Phoenix Hagen Juniors, 6 Punkte), Nelson Weidemann (ALBA Berlin, 9), Philipp Hadenfeldt (ASC 46 Göttingen/BBT Göttingen, 11), Badu Buck (ALBA Berlin, 1, Foto), Isaac Bonga (SG LÜTZEL-POST Koblenz, 5), Arne Wendler (BV Chemnitz 99, 6), Mateo Seric (BSG Basket Ludwigsburg/Porsche BBA), Luis Zerban (FC Bayern München, 8), Nicolas Wolf (TSV Tröster Breitengüßbach, 13), Philipp Herkenhoff (Young Dragons Quakenbrück, 10), Hendrik Drescher (TuS Lichterfelde, 8).
Weitere Informationen zur U16-Europameisterschaft der Jungen sind hier zu finden.
Foto: FIBA Europe