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Mit Nelson Weidemann, Isaac Bonga, Philipp Hadenfeldt, Philipp Herkenhoff und Hendrik Drescher (Foto oben) startete Deutschland in die Begegnung. Frankreich gelangen die ersten Punkte der Begegnung, doch Herkenhoff und Drescher eroberten die Führung für das DBB-Team in einer unterhaltsamen Anfangsphase. Insbesondere das eben erwähnte Duo war höchstmotiviert und trug die deutsche Mannschaft mit jeweils sechs Punkten zum 12:6-Zwischenstand nach fünf Minuten. Für die Franzosen agierte Hoard stark, er schaffte auch den zwischenzeitlichen Anschluss (12:10 aus deutscher Sicht). Nach zehn Minuten konnten die ING-DiBa-Korbjäger die Führung behaupten, beim Stand von 14:11 ging es in die Viertelpause.
Frankreich kam besser in den zweiten Spielabschnitt und konnte die Begegnung umgehend ausgleichen (14:14). Es ging hin und her – beide Mannschaften schenkten sich in dieser Phase nichts. Deutschland schwächelte offensiv etwas, die Franzosen konnten darauf Profit schlagen und sich erstmals seit der ersten Minute wieder etwas absetzen (19:24 aus deutscher Sicht, 15. Min). Neben Drescher und Herkenhoff sprang nun auch Bonga offensiv in die Bresche; es half, um die spannende und ausgeglichene Partie zur Halbzeitpause auch auf der Anzeigetafel entsprechend zu gestalten (29:29). Die zweite Halbzeit versprach also einiges an Dramatik.
Bonga traf für Deutschland zum Auftakt des zweiten Durchgangs, doch Frankreich konterte umgehend. Man merkte den Spielern beider Teams an, um wieviel es in dem Duell heute ging. Zwei erfolgreiche Distanzwürfe von Herkenhoff und Hadenfeldt brachten die 38:33-Führung für Deutschland (24. Min); erstmals wieder etwas durchatmen für das DBB-Team. Es gelang Steins Schützlingen nun, immer wieder Fouls zu ziehen und die Franzosen somit aus dem Konzept zu bringen. Offensiv legte Bonga vier Mal nach, der Vorsprung wuchs (42:33, 26. Min). Fünf französische Punkte in Serie machten die Hoffnung auf eine Vorentscheidung zu Nichte, auch zu Beginn des Schlussviertels musste weiter gezittert werden (46:42).
Frankreichs Bazille eröffnete das letzte Viertel, Deutschlands Vorsprung schmolz weiter. Arne Wendler traf einen Freiwurf, man zitterte sich durch die letzten zehn Minuten. Bei beiden Mannschaften war der Druck spürbar, folglich häuften sich nun die Fehler. Fevrier glich acht Minuten vor Spielende aus (47:47), doch in dieser Partie hatte dies nichts zu sagen. Nicolas Wolf brachte Deutschland wieder in Führung und brachte damit wichtige Unterstützung von der Bank, die das Scorertrio Herkenhoff, Bonga und Drescher dringend benötigten. Bonga war überdies mit vier persönlichen Fouls belastet und wurde vorsorglich von Bundestrainer Stein auf die Bank beordert. Auch fünf Minuten vor Spielende war noch alles offen (49:49), Deutschland nahm eine Auszeit, um sich für die Schlussminuten zu wappnen. Bonga egalisierte Frankreichs erfolgreichen Angriff, machte dann aber direkt im Anschluss sein fünftes Foul. Herkenhoffs Punkte zum 53:53 waren 140 Sekunden vor Spielende immens wichtig, da Deutschland das Momentum verloren zu haben schien. Doch es kam anders: ein technisches Foul gegen Deutschland und ein französisches Dreipunktspiel später stand es 53:57. Weidemann verkürzte noch einmal von der Linie (55:57), doch auch Frankreich traf von selbiger nervenstark und gewann damit diesen Basketball-Krimi. Deutschland musste sich nach großem Kampf geschlagen geben und in die bittere Niederlage einwilligen (55:57).
„Es war ein hoch intensives, umkämpftes Spiel, das so oder so hätte ausgehen können. Ärgerlich waren am Ende sicherlich die Summer der Kleinigkeiten; für das technische Foul haben sich die Schiedsrichter später entschuldigt, das war ihrer Aussage nach ein Missverständnis. Danach das Dreipunktspiel, unsere Würfe fallen nicht und das Spiel ist gelaufen. Es ist sehr schade für die Jungs, die natürlich niedergeschlagen sind. Wir wollen aber in jedem Fall mit einem positiven Gefühl und einem Sieg aus dem Turnier gehen!“, so Bundestrainer Harald Stein.
Für Deutschland spielten:
Thorben Döding (Young Dragons Quakenbrück), Jasper Günther (BG Hagen/Phoenix Hagen Juniors), Nelson Weidemann (ALBA Berlin, 4), Philipp Hadenfeldt (ASC 46 Göttingen/BBT Göttingen, 3), Badu Buck (ALBA Berlin), Isaac Bonga (SG LÜTZEL-POST Koblenz, 13 /11), Arne Wendler (BV Chemnitz 99, 1), Mateo Seric (BSG Basket Ludwigsburg/Porsche BBA), Luis Zerban (FC Bayern München, 2), Nicolas Wolf (TSV Tröster Breitengüßbach, 2), Philipp Herkenhoff (Young Dragons Quakenbrück, 17 / 15), Hendrik Drescher (TuS Lichterfelde, 13 / 8).
Weitere Informationen zur U16-Europameisterschaft der Jungen sind hier zu finden.
Fotos (2): FIBA Europe