- Lorem ipsum
- Dolor sit
- Amet Valputo
Der Beginn war verheißungsvoll für die deutsche Mannschaft, die zunächst durch Leon Kratzer (Foto oben / FIBA Europe) und wenig später durch Garai Zeeb in Führung ging (2:0, 5:3). Im weiteren Verlauf der Anfangsphase untermauerten die Iberer ihre Favoritenstellung und spielten sehr ansehnlichen Basketball. Deutschland geriet ins Hintertreffen, blieb aber durch Richard Freudenberg im Spiel (7:10, 4. Min). Vier Punkte des Topscorers des DBB-Teams, Kostja Mushidi, brachten den 13:17-Zwischenstand – eine muntere Partie zwischen zwei gut eingestellten Mannschaften. Marcel Keßen (Foto unten) stellte mit einem sehenswerten Dreipunktspiel kurz vor der Viertelpause den 19:19-Ausgleich her, doch Spanien konnte noch einmal erfolgreich angreifen, sodass es mit einem 19:21 aus deutscher Sicht in die kurze Unterbrechung ging.
Lukas Wank war es dann, der erneut den Ausgleich besorgte, doch dann folgten sieben unbeantwortete spanische Punkte. Deutschland tat sich in dieser Phase offensiv schwer zum Abschluss zu kommen, die Spanier um das Duo Lopes und Garcia hingegen, spielten ihre Stärken clever aus. Keßen war dann für Deutschland zur Stelle und sorgte mit vier Zählern für den Anschluss (25:30, 14. Min) und auch Richard Freudenberg war erfolgreich. Das DBB-Team war nun wieder voll in der Partie, obgleich Spanien noch immer einen kleinen Vorsprung hatte. Dieses Punktepolster schmolz auch nicht, als Isaiah Hartenstein, Tibor Taras sowie nochmals Hartenstein aus der Distanz erfolgreich waren. Garcia auf Seiten der Spanier war um keine Antwort aus dem Dreipunkteland verlegen und so lag Deutschland zur Halbzeit mit 37:46 zurück.
Kratzer und Niklas Kiel eröffneten die zweite Halbzeit für die deutsche Mannschaft, sechs Punkte in Serie, die das Spiel wieder enger machten (43:48 nach Freiwürfen wegen eines technischen Fouls). Deutschland drehte nun auf und hatte – dank Ibrahimagics Halbzeitansprache – nun endlich wieder ein Mittel gegen die spanische Verteidigung. Mushidi vollendete ein Fastbreak und da waren es nur noch drei (45:48). Spanien wurde nochmals mit einem technischen Foul verwarnt, doch mit viel Wut im Bauch und zwei getroffenen Distanzwürfen von Parreiro waren die Iberer wieder oben auf (46:54, 25. Min). Deutschland gelang in dieser Phase nichts, den Spaniern hingegen alles. Als Kratzer nach Kiel-Zuspiel zum 48:60 dunkte (28. Min), schien die Vorentscheidung schon gefallen. Deutschland warf mit Hartenstein und Keßen noch einmal alles in die Waagschale und verkürzte vor Beginn der letzten zehn Minuten auf 52:62.
Wieder war es Keßen, der für Deutschland traf und den Rückstand weiter verkürzte. Auch David Krämer traf und auf einmal war das DBB-Team, angeführt von Ersatzspielern, wieder drin im Spiel (57:65). Spanien agierte noch mit ihren besten Akteuren und sie verwarfen – auch das muss erwähnt werden – erst im Schlussviertel ihren ersten Freiwurf. Der starke Garcia brachte seine Farben fünf Minuten vor Spielende wieder zweistellig in Front – 60:70 hieß es aus deutscher Sicht. Kiel verkürzte noch einmal und auch Mushidi legte nach – zwei Minuten vor dem Abpfiff stand es 65:71 aus DBB-Sicht. Spanien, das siegen musste, um das Viertelfinalticket zu sichern, zitterte nun mächtig. Vier Hartenstein-Punkte und eine Spanien-Auszeit später hieß es 69:73 und 49 Sekunden zu spielen. Beide Mannschaften gaben sich keine Blöße von der Linie, sodass Kiel mit der Schlusssirene den 73:76-Endstand herstellte.
„Leider haben wir am Anfang ärgerliche Fehler gemacht und somit den Gegner gestärkt. So sind wir fast das ganze Spiel gefühlt den Berg hoch gelaufen und hatten mit einer Hypothek zu kämpfen. Riesen-Kompliment an die Jungs, die wirklich toll gekämpft haben. Leider waren wir heute – wie schon gegen Lettland – nicht cool und haben uns von den Provokationen mitreißen lassen. Das muss jetzt wirklich aufhören, damit tun wir uns keinen Gefallen! Morgen wollen wir gewinnen und nicht taktieren. Ich glaube, es gibt keine schweren oder leichten Gegner im Viertelfinale“, so Bundestrainer Alan Ibrahimagic nach dem Spiel.
Für Deutschland spielten:
Luis Figge (finke Baskets Paderborn, 5), Richard Freudenberg (FC Bayern München, 8), Isaiah Hartenstein (TSV Quakenbrück/Young Dragons Quakenbrück, 16), Marcel Keßen (NOMA Iserlohn Kangaroos/Phoenix Hagen Juniors, 12), Niklas Kiel (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS, 9), David Krämer (Weißenhorn Youngstars/ratiopharm akademie, 3), Leon Kratzer (TSV Tröster Breitengüßbach/Bike-Cafe Messingschlager Baunach, 6), Kostja Mushidi (Rhöndorfer TV, 11), Tibor Taras (TSV Tröster Breitengüßbach/Bike-Cafe Messingschlager Baunach, 3), Benedikt Turudic (Cedevita Zagreb/CRO, 3), Lukas Wank (Science City Jena, 2), Garai Zeeb (FRAPORT SKYLINERS / FRAPORT SKYLINERS Juniors, 3).
Alle weiteren Ergebnisse, Statistiken und Tabellen finden Sie auf der Event-Website der FIBA Europe hier