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Nach Assist von Lademacher sowie einem eigenen Offensivrebound sorgte Jacob Patrick mit zwei Dreiern zum Auftakt für die ersten Punkte seiner Mannschaft. Gemeinsam mit Rataj erzielte er 14 der ersten 19 Punkte, Deutschland erwischte zumindest offensiv einen guten Start. Die Gäste aus Polen kamen allerdings noch besser ins Rollen. Sie trafen 14 von 21 Würfen aus dem Feld und übertrumpften so mit 33 Punkten das mit 19 Zählern im Angriff solide erste Viertel der deutschen Mannschaft. In der Verteidigung hatte man jedoch zu viel freie Würfe abgegeben und nicht dagegengehalten.
Mit Beginn der zweiten zehn Minuten gestalteten die DBB-Jungen die Begegnung wieder etwas ausgeglichener. Das Team kam an die Linie, griff Rebounds ab (sieben davon am gegenerischen Brett) und mit Drilon Pllana und Luis Wulff kam Unterstützung in Sachen Scoring von der Bank. Wirklich Rückstand aufholen konnten die ING-Korbjäger allerdings nicht, denn Ballverluste wurden zum Problem im Spielaufbau.
Alexander Richardson brachte sein Team dann mit Intensität und guter Arbeit unterm Korb wieder zurück in die Partie. Er sorgte mit zwei fulminanten Offensivrebounds in der letzten Minute für zweite Chancen, dank denen Eduard Roschnafsky und Richardson selbst vier wichtige Punkte in der Schlussminute des Viertels verbuchen konnten. In der eigenen Zone ließ das Team von Coach Villmeter jedoch zu viele Layups der Polen zu, um den Rückstand deutlicher zu verkürzen.
Das war auch früh in Halbzeit zwei ein Problem, denn Polen kam mit zwei schnellen Korblegern aus der Kabine. Währenddessen hatte das deutsche Team weiter mit Ballverlusten zu kämpfen. Ein erfolgreicher Dreier von Patrick nach Assist von Richardson markierte über Minuten hinweg die einzigen Punkte für Deutschland. Die Polen zogen zwar nicht weiter davon, doch man vergab Möglichkeiten, weiter aufzuholen. Patrick und Rataj brachten dann nach knapp vier Minuten die nächsten Zähler, Vincent Dubbeldam zog per Dunk nach – wieder kämpfte sich Deutschland unter die Zehn-Punkte-Marke.
Im Schlussviertel kam dann endlich der benötigte Run, um das Spiel wieder eng zu machen. Jakob Hanzalek punktete schnell für zwei, März legte für drei nach und Peter Hemschemeier (Foto unten) brachte Deutschland bis auf einen Korb an die Polen heran. Die Mannschaft von Coach Villmeter packte defensiv eine Schippe drauf und hielt die Gäste bei fünf Punkten nach fünf Minuten – die Blocks von Dubbeldam, Richardson und Rataj signalisierten den Siegeswille der DBB-Jungen. Nach einem Dreier von Luis Wulff schafften sie sogar den Ausgleich. Leider produzierte das Team in einer entscheidenden Situation kurz vor Schluss dann einen weiteren Ballverlust. Es folgte ein einfacher Layup der Polen für eine komfortable sieben Punkte Führung mit 56 Sekunden auf der Uhr. Davon erholte sich das DBB-Team nicht mehr und musste sich bei dem ersten Test dieses Lehrgangs mit 77:84 geschlagen geben.
Bundestrainer Fabian Villmeter machte das erste Viertel als das größte Problem dieser Niederlage aus: ,,Das erste Viertel war in Phasen relativ desolat. Wir sind bis auf 15 tief gegangen, das darf uns nicht passieren. Da musst du einfach wacher in das Spiel reingehen. Zu diesem Zeitpunkt in der Vorbereitung ist natürlich alles anstrengend und die Jungs sind körperlich belastet, aber da hat mir schon einiges an Persönlichkeit gefehlt auf dem Feld. Das haben wir dann später besser hinbekommen und uns nochmal rangekämpft. Ich denke, über das Ergebnis muss man jetzt nicht zu traurig sein, sondern eher über die Leistung im ersten Viertel. Da dran müssen wir arbeiten und ich bin zuversichtlich, dass wir die Lektion heute in dem Spiel gelernt haben.“
Für Deutschland spielten:
Vincent Dubbeldam (ALBA Berlin, 8), Jakob Hanzalek (ratiopharm Ulm, BBU 01 Ulm, 2), Peter Hemschemeier (Uni Baskets Paderborn, 8), Tjark Lademacher (Hamburg Sharks, BG Hamburg Hittfeld, 3), Jonas März (FC Bayern München, SB DJK Rosenheim, 8), Jacob Patrick (Porsche BBA Ludwigsburg, 15), Drilon Pllana (VfL Kirchheim, Young Tigers Tübinge, 2), Michael Rataj (FC Bayern München, TV Schwaben Augsburg, 16), Alexander Richardson (SSC Karlsruhe, 8), Eduard Roschnafsky (Science City Jena, 2), Luis Wulff (FC Bayern München, 5).
Box Score und weitere Zahlen zum Spiel finden Sie hier.