In Klatovy/CZE
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In Klatovy/CZE
Die U15-Mädchen haben vom 16.-18. Juni 2023 drei Testspiele gegen die tschechische U15-Auswahl in Klatovy/Tschechien gespielt und somit ihre ersten internationale Erfahrungen gesammelt: Die von Head Coach Nicola Happel trainierte Mannschaft gewann dabei das zweite Spiel mit 63:56 und unterlag in den beiden weiteren mit jeweils 65:83 und 46:82.
Die Mädchen nahmen im ersten Spiel die internationale Härte direkt gut an gegen die Tschechinnen, welche sich gegen Frankreich zuvor schon einmal gut präsentiert hatten. So führten die Mädchen anfangs sogar mit 10:06 und hielten danach bis zum zweiten Viertel das Unentschieden. Zum Start des Viertels setzte sich Tschechien dann aber ab (19:27, 15.) Diesen Vorsprung holten die deutschen U15-Mädchen nicht mehr auf und verloren das Spiel mit 65:83.
Im nächsten Spiel am darauf folgenden Tag war die Aufgeregtheit der ersten internationalen Spiele verflogen und man merkte den Mädchen an, dass sie gewinnen wollten. Vor allem defensiv steigerte sich die U15-Auswahl enorm, übte viel Druck am Ball aus und bekam dadurch viele Steals (18 insgesamt). Deutschland schaffte es außerdem in der zweiten Halbzeit keinen Punkt der Tschechinnen mehr im Fastbreak zuzulassen. Durch diese defensive Basis und die gute Rebound-Bilanz kreierten die Deutschen viele offensive Aktionen und verbuchten mit einem 11:0-Run zu Beginn des vierten Viertels das Spiel als Sieg (63:56).
Am dritten und letzten Spieltag gegen Tschechien merkte man den U15-Spielerinnen an, dass sie am Vortag das Meiste ihrer Kräfte gelassen hatten. Nicola Happel nutzte das Spiel, um allen Spielerinnen viel Spielzeit zu geben und Erfahrung zu sammeln. Die Tschechinnen, die sich selbst zum Vortag auch nochmal steigerten, ließen an dem Tag der deutschen Auswahl keine Chance. Trotzdem zeigte die Mannschaft großen Kampfgeist und Zusammenhalt und fightete bis zur Schlusssirene, weswegen der Spielstand von 46:82 etwas schade war.
Head Coach Nicola Happel nach den Testspielen: „Man hat gemerkt, dass die Mädels alles reingehauen, sich immer als Team gezeigt und Team-Spirit entwickelt haben und eine richtige Einheit geworden sind. Wir haben nie die Köpfe hängen gelassen und immer bis zum Schluss gefightet. Dieser Jahrgang macht auf jeden Fall Lust auf mehr und da kann noch ganz viel kommen.“
Bild oben: Diana Ivancic