Deutschlands Basketball-Elite

Die Nationalmannschaften des Deutschen Basketball Bundes (DBB) sind die Aushängeschilder des Verbandes. Sie treten bei internationalen Vergleichen jeglicher Art, bei Europameisterschaften, bei Weltmeisterschaften und bei Olympischen Spielen an und werden so zur Visitenkarte des DBB. In unserer Auflistung unten gelangen Sie schnell zu den einzelnen Teamseiten mit Spielerinnen, Spielern und allen Informationen von der U15 bis zur Nationalmannschaft der Herren.

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Jahresrückblick 2024 männlicher Nachwuchs

Der Turniersommer der männlichen Nachwuchsteams des DBB hatte alles im Gepäck: von ersten internationalen Gehversuchen bis hin zu historischen Erfolgen. Die U15-Jungen durften beim Nordic Cup erstmals internationale Basketball-Luft schnuppern. Die U17-Jungen hingegen starteten gleich voll durch und eröffneten den Sommer mit der Weltmeisterschaft in Istanbul, wo sie sich nach hartem Kampf den 11. Platz sicherten. Die U20-Herren machten den nächsten Sprung und zeigten ihr Können bei der Europameisterschaft in Spanien. Zwar reichte es am Ende „nur“ für Platz 12, doch die Jungs sammelten wertvolle Erfahrungen auf dem Court. Das Highlight des Sommers lieferten jedoch die U18-Jungen: Nach der historischen Bronzemedaille im vergangenen Jahr legten sie in diesem Sommer richtig los. Keine Mannschaft konnte ihnen das Wasser reichen, und so krönten sie sich ungeschlagen und hochverdient mit der ersten U18-Goldmedaille in der Geschichte des deutschen Basketballs. U15-Jungen Bei den drei Testspielen der U15-Jungen in Vittel/FRA gegen Frankreich gelang dem Team von Head Coach Steffen Hamann ein Sieg. In dieser Altersgruppe können sich die DBB-Jungen gegen die fast alle im französischen Leistungsstützpunkt SEP versammelten französischen Youngster nur sehr selten durchsetzen. Umso bemerkenswerter der Erfolg der DBB-Auswahl, die aber auch zwei Niederlagen kassierte (50:65, 71:70, 53:67). Ein unvergessliches Erlebnis für die U15-Jungen war der Nordic Cup 2024 in Finnland, der letztlich mit einem erfreulichen Erfolg endete. Unter der Leitung von Bundestrainer Steffen Hamann trat das Team gegen die Nachwuchsmannschaften aus Dänemark, Finnland und Island an und konnte zwei Siege aus vier Spielen erringen. Die U15-Jungen starteten vielversprechend in das Turnier, mussten sich jedoch im ersten Spiel gegen Dänemark trotz eines starken dritten Viertels mit 60:66 geschlagen geben. Auch im zweiten Spiel gegen Island gerieten sie nach einem guten Start ins Hintertreffen und konnten trotz einer Aufholjagd die 76:80-Niederlage nicht verhindern. Im letzten Gruppenspiel gegen Finnland zeigte das Team eine beeindruckende Defensivleistung, errang in der Overtime einen knappen 76:73-Sieg und sicherte sich den Platz im Spiel um Platz 3. Dort gelang ihnen die Revanche gegen Island mit einem 67:61-Sieg, der ihnen den dritten Platz beim Nordic Cup einbrachte. „Wir sehen bereits viele Entwicklungen“ Steffen Hamann nach dem Turnier: „Wieder einmal hat sich gezeigt, wie wichtig internationale Erfahrung für die Jungs ist. Nach zwei knappen Niederlagen gegen Dänemark und Island war im dritten Spiel gegen Finnland bereits eine deutliche Entwicklung zu erkennen, besonders in Sachen Toughness und Teambasketball. Die Revanche gegen Island im Spiel um Platz 3 war phasenweise ebenfalls vielversprechend und konnte gewonnen werden. Somit geht der U15-Sommer 2024 zu Ende – mit vielen Talenten, die ihre ersten Länderspiele erleben durften und hoffentlich die Motivation finden, eines Tages in die Fußstapfen der ‚Großen Jungs‘ zu treten. Ein großer Dank geht auch an die französische und finnische Delegation, die großartige Events auf die Beine gestellt haben.“ Kader U15 m 2024: Richesse-Jermain Boek (ALBA BERLIN), Dashawn Burroughs (Nürnberg Falcons), Jason Heithausen (ALBA BERLIN), Philipp Hölsken (ALBA BERLIN), Malik Idbihi (Baskets Bonn), Matti Oldiges (Oldenburger TB), Paul Plato (TS Jahn München), Fynn Rieck (Rheinstars Köln), Tjark Scheppeit (Hamburg Towers), Tristan Shane (FC Bayern München), Mattis Stüben (Nürnberg Falcons), Jos Verwaayen (ART Giants Düsseldorf), Maximilian Von Saldern (Rheinstars Köln), Caspar Vossenberg (Basket Duisburg/ART Giants Düsseldorf), Lucai Anderson (Oak Hill Academy/USA), Jett Beard (TG 1837 Hanau), Louis Behrendt (ALBA BERLIN), Anton Bock (NINERS Chemnitz), Bjarne Drewes (BG Harburg-Hittfeld), Elias Fleming (New Trier High School/USA), Javier Klotz (Basket Alicante/Spanien), Niclas Sohn (FC Bayern München), Marko Volf (FC Bayern München). U16-Jungen Die DBB-Jungen haben die U16 EuroBasket 2024 in Heraklion/GRE mit einem respektablen zehnten Platz abgeschlossen. Nach einer durchwachsenen Gruppenphase, in der sich das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann den dritten Platz sicherte, stand im Achtelfinale das Duell gegen Lettland an. Die Deutschen starteten stark, konnten jedoch dem steigenden Druck der Letten am Ende nicht standhalten und mussten sich in die Platzierungsspiele um die Plätze 9-16 verabschieden. Im darauffolgenden Match gegen Kroatien bewiesen die deutschen Nachwuchstalente echten Kampfgeist. In einem packenden Spiel sicherten sie sich durch einen knappen Last-Second-Sieg den Verbleib in der A-Division. Dieser Erfolg gab ihnen Auftrieb für das folgende Spiel gegen Finnland, in dem sie von Beginn an das Spielgeschehen kontrollierten und ihre Dominanz über die gesamte Partie hinweg behaupteten. Der verdiente Sieg öffnete die Tür zum Platzierungsspiel um Rang neun, in dem erneut Litauen als Gegner wartete. Wie schon in der Gruppenphase mussten sich die Deutschen auch im entscheidenden Spiel gegen die Litauer geschlagen geben und beendeten das Turnier letztlich auf Platz zehn. Trotz dieser Niederlage zeigte die Mannschaft, dass sie in der europäischen Spitze konkurrenzfähig ist und sammelte wertvolle Erfahrungen, die für ihre weitere Entwicklung von großem Nutzen sein werden. Kader (EM): Osaigbovo Idehen Aguebor, Lars Danziger, Jona Drücke, Kilian Dück, Jamie Edoka, Fabian Kayser, Anton Kemmer, Djordje Klaric, Lukas Klein, Konstantin Lehmann, Marko Petric, Mika Siegert. U17-Jungen Für die U17-Jungen begann das Jahr mit einer besonderen Premiere: Als jüngstes Team traten sie beim renommierten Albert Schweitzer Turnier (AST) an. Auch wenn die Mannschaft in allen Spielen unterlegen war, sammelten die Spieler wertvolle Erfahrungen, die sich als entscheidend für die im Juni folgende Weltmeisterschaft erweisen sollten. Bei der U17-WM in Istanbul/Türkei starteten die Jungs in der Gruppenphase mit zwei Niederlagen gegen Australien und Kanada. Doch im dritten Gruppenspiel zeigten sie Nervenstärke und sicherten sich einen wichtigen Sieg gegen Ägypten, der ihnen den dritten Platz in der Vorrunde einbrachte. Dieser Platz führte im Achtelfinale zu einem schweren Duell mit dem Gastgeber Türkei, bei dem die DBB-Auswahl trotz aller Bemühungen chancenlos blieb. Im ersten Platzierungsspiel gegen Guinea zeigten die jungen Deutschen jedoch eine starke Reaktion und gingen als Sieger vom Platz. Nach einer weiteren Niederlage gegen Frankreich beendete das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann das Turnier schließlich auf einem respektablen elften Platz, gekrönt durch einen zweiten Sieg über Ägypten. Bundestrainer Dirk Bauermann zog ein positives Fazit: „Als erste U16, die sich für eine WM qualifiziert hat, haben die Jungs ein großartiges Ergebnis erzielt. Mit drei Siegen aus den letzten fünf Spielen haben sie sich, trotz einiger Ausfälle, hervorragend präsentiert.“ U18-Jungen Unsere U18-Jungen zeigten in diesem Jahr beeindruckenden Kampfgeist und spielerische Klasse. Beim Albert Schweitzer Turnier starteten sie fulminant mit drei Siegen, scheiterten knapp im Halbfinale an Serbien, sicherten sich aber souverän Bronze gegen Italien. Hannes Steinbach und Jack Kayil glänzten mit starken Leistungen und zogen die Aufmerksamkeit auf sich. Das wahre Highlight folgte jedoch bei der Europameisterschaft in Tampere. Die DBB-Jungen starteten mit drei dominanten Siegen in der Gruppenphase gegen die Türkei, Kroatien und Belgien. Im Achtelfinale zeigten sie Nervenstärke und besiegten Dänemark souverän. Das Viertelfinale gegen Litauen wurde zum Krimi, den die Deutschen mit einem Punkt Vorsprung für sich entschieden. Im Halbfinale überrannten sie Slowenien und zogen ins Endspiel ein. Dort lieferten sie eine packende Partie gegen Serbien, die sie mit 93:83 gewannen und sich somit zum Europameister krönten. Christian Anderson und Hannes Steinbach wurden für ihre herausragenden Leistungen ins All-Star-Team gewählt. Bundestrainer Alan Ibrahimagic zeigte sich stolz auf sein Team, das den größten Erfolg in der Geschichte der U18 feierte. DBB-Vizepräsident für Leistungssport, Armin Andres nach dem EM-Erfolg: „Das ist ein großartiger Erfolg. Wir freuen uns alle riesig über die Goldmedaille unserer U18-Jungen, Herzlichen Glückwunsch! Von diesem Team und seinen Spielern werden wir noch viel hören. Ich bin ganz sicher, dass einige von ihnen in der Herren-Nationalmannschaft ankommen werden. Ich wünsche viel Spaß beim Feiern“ Kader (EM): Christian Anderson, Amon Levi Dörries, Declan Duru, Jack Kayil, Ivan Kharchenkov, Nicolas Kodjoe, Fynn Lastring, Jordan Müller, Janne Müller, Colin Schröder, Hannes Steinbach, Tom Stoiber U20-Herren Das Jahr 2024 war für die deutschen U20-Herren im Basketball von Höhen und Tiefen geprägt. Ihren ersten gemeinsamen Auftritt hatten sie beim 5-Nationen-Turnier in Istanbul, wo sie mit einem überzeugenden 86:56-Sieg gegen Tschechien starteten. Doch nach zwei Niederlagen gegen Griechenland und die Türkei konnten sie im Abschlussspiel gegen Belgien wieder triumphieren (76:67). Weiter ging es mit dem 4-Nationen-Turnier in Cádiz, Spanien, wo die Mannschaft zwei Niederlagen hinnehmen musste, darunter eine deutliche gegen den Gastgeber Spanien (47:77) und eine gegen Frankreich (59:79). Ein starker 85:79-Sieg gegen Litauen gab jedoch neuen Auftrieb, bevor es zur U20 EuroBasket 2024 nach Polen ging. In Gdynia erreichte das Team von Head Coach Martin Schiller den zwölften Platz. Nach einem holprigen Start mit einer klaren Niederlage gegen Italien konnte sich die Mannschaft steigern und Siege gegen Tschechien und Israel einfahren. Trotz dieser Erfolge reichte es aufgrund eines Dreiervergleichs nur für Platz drei in der Gruppe. Im Achtelfinale gegen Frankreich hielt das Team lange mit, musste sich jedoch in der zweiten Halbzeit geschlagen geben. Ein klarer Sieg gegen Montenegro folgte, bevor das Turnier mit Niederlagen gegen Israel und Serbien endete, wodurch eine Top-10-Platzierung knapp verpasst wurde. Kader (EM): Alec Anigbata, Kilian Brockhoff, Jacob Ensminger, Raphael Falkenthal, Sebastian Hartmann, Martin Kalu, Nils Machowski, Justin Onyejiaka, Dominykas Pleta, Elias Rapieque, Rikus Schulte, Luis Wulff

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Jahresrückblick 2024 weiblicher Nachwuchs

Ohne Teilnahme an der Weltmeisterschaft der U17-Mädchen ging es für drei Teams auf Reise durch Europa. Angefangen mit den U20-Damen, die in Litauen einen beeindruckenden Lauf hinlegten, der erst im Halbfinale endete und schlussendlich mit Platz vier belohnt wurde. Weniger Glück hatten die U18-Mädchen in Matosinhos. Nachdem man 2023 den Klassenerhalt noch sichern konnte, gelang dies in diesem Jahr nicht. Konstanter präsentierten sich hingegen die U16-Mädchen, die sich nach ihrem Gewinn der Goldmedaille in der B-Division 2023 als Aufsteiger direkt in die TOP8 spielten. U15-Mädchen Für unsere Jüngsten ging es in diesem Jahr früh auf den Court: Bereits zu Beginn des Jahres wählte Nicola Happel nach dem DBB-Leistungscamp ihre ersten Talente für eine Serie von Testspielen gegen Ungarn aus (65:48, 60:46, 43:72). Mit einer soliden Bilanz und wertvollen Erfahrungen im Gepäck ging es zufrieden in die nächsten Partien gegen Frankreich, ehe das Team schließlich zum Nordic Cup nach Finnland aufbrach. Dort trat die deutsche Mannschaft gegen den Gastgeber sowie die Teams aus Dänemark und Island an. Das deutsche Team hatte zunächst Schwierigkeiten ins Turnier zu kommen, fand jedoch im Spiel gegen Dänemark nach dem ersten Viertel besser ins Spiel und überzeugte mit starker Defensive und Rebound-Arbeit, was zu einem 48:35-Sieg führte. Im darauffolgenden Spiel gegen Island kämpfte die Mannschaft trotz einer knappen 46:50-Niederlage tapfer in einem körperbetonten Spiel. Nach einem Tag Pause trafen die U15-Mädchen im letzten Gruppenspiel auf den ungeschlagenen Gastgeber Finnland, führten bis zum dritten Viertel, mussten sich jedoch mit 51:48 geschlagen geben. Dennoch erreichten sie das Finale des Nordic Cups, wo sie durch eine starke Leistung sowohl offensiv als auch defensiv mit 53:45 triumphierten und den Turniersieg holten. Carla Koch wurde außerdem ins Allstar-Team gewählt. Kader: Mila Dinnes, Lara Gierlich, Helena Grgat, Mathilda Haensch, Silvia Heide, Laura Jordan, Carla Koch, Amelie Mbah, Leonie Pfanzelt, Ella Sterling, Linda Thimm und Mirjam Wilts. U16-Mädchen Die DBB-Mädchen haben bei ihrem ersten internationel Turnier – der FIBA U16 Women’s EuroBasket in Miskolc/HUN – den siebten Platz belegt. In der Gruppenphase setzte sich das Team von Centa Bockhorst in den ersten beiden Partien gegen Schweden und Italien durch und verlor lediglich das dritte Spiel knapp gegen Kroatien. Doch das wichtigste Spiel stand noch bevor. Im Achtelfinale traf man auf Israel, das es den Spielerinnen bis zum Schluss nicht einfach machte. Stets auf Augenhöhe entschied man die Partie nach Overtime mit 91:87 für sich. Im Viertelfinale blieb man gegen die starken Spanierinnen chancenlos und hatte auch in der Folgepartie gegen Slowenien das Nachsehen. Zum Abschluss gelang der deutschen Auswahl aber ein letzter Erfolg gegen die Gastgeberinnen aus Ungarn. Kader (EM): Frederike Askamp, Chinaza Ezeani, Diana Ivancic, Laura Knaup, Nala Koletzki, Liliana Koppke, Dilara Özdemir, Ella Panke, Noemi Schoenauer, Lilli Schultze, Mia Wiegand, Darina Zraychenko. U18-Mädchen Bei der FIBA U18 Women’s EuroBasket 2024 verpassten die DBB-Mädchen den Klassenerhalt nur knapp. Nach dem Auftaktsieg gegen den späteren Halbfinalisten Serbien schien man auf einem guten Weg, unterlag aber in der Folge sowohl Gastgeber Portugal als auch Italien. Mit dem dritten Platz der Gruppe C ging es ins Achtelfinale gegen Belgien. In einer sehr umkämpften Partie lagen die U18-Mädchen lange auf Augenhöhe und hatten kurzzeitig schon ein Bein im Viertelfinale. Zum Ende führten aber einige Unkonzentriertheiten zur 64:69-Niederlage. In den folgenden Platzierungsspielen bot sich ein ähnliches Bild. Deutschland zeigte phasenweise sehr gute Ansätze, erwies sich aber als zu inkonstant und traf in den entscheidenden Momenten die falschen Entscheidungen. Somit unterlag man schlussendlich Lettland und Kroatien, was den Abstieg aus der A-Division besiegelte. Im letzten Spiel gegen Aufsteiger Luxemburg gelang einem immerhin ein versöhnlicher Abschluss mit einem 76:58-Erfolg. Kader (EM): Clara Bielefeld, Karla Busch, Remi Drantmann, Xara Eich, Chloé Emanga, Helena Englisch, Rosalie Esser, Greta Gomann, Johanna Huppertz, Jana Koch, Chanel Ndi, Maria Perner. U20-Damen Unsere älteste Nachwuchsmannschaft versammelte sich bereits im Frühjahr, um den Vorbereitungsprozess für die Europameisterschaft zu starten. In den darauf folgenden Lehrgängen und Testspielen durchlief das Team Höhen und Tiefen, zeigte jedoch stets Fortschritte und machte große Schritte in Richtung Europameisterschaft. Anfang Juli war es dann endlich soweit: Bundestrainer Stefan Möller reiste mit zwölf Spielerinnen nach Litauen. Nach dem Aufstieg und der Silbermedaille im Jahr 2023 gingen die U20-Damen in diesem Jahr erneut in der A-Division an den Start. In der Gruppenphase trafen sie auf Serbien (83:63), Ungarn (74:53) und Israel (67:43). Unter der Leitung von Bundestrainer Stefan Möller, der bei diesem Turnier sein Abschiedsspiel feierte, setzte sich das Team souverän durch. Mit dem Gruppensieg qualifizierten sie sich für das Achtelfinale, wo sie auf Finnland trafen. Auch in dieser Begegnung zeigte die Mannschaft eine starke Leistung und siegte klar mit 90:60, was ihnen einen Platz unter den besten acht Teams des Turniers sicherte. Im Viertelfinale gegen Slowenien wurde es dann spannend: Die zunächst einseitige Partie drohte kurzzeitig zu kippen, doch die deutsche Mannschaft bewahrte die Nerven und rettete den 76:71-Sieg über die Ziellinie. Damit zog sie ins Halbfinale ein, wo sie auf Frankreich traf. In einer hart umkämpften Partie, bei der die U20-Damen nur im dritten Viertel deutlich zurücklagen, reichte es am Ende nicht ganz für den Finaleinzug, sie mussten sich mit 55:64 geschlagen geben. Im Spiel um Platz drei unterlagen sie Italien deutlich mit 48:70. Trotz der verpassten Medaille gab es dennoch Grund zur Freude: Frieda Bühner wurde nach dem Finale ins Allstar-Team des Turniers gewählt. Die 20-Jährige erzielte durchschnittlich 18,6 Punkte pro Spiel, die höchste Punktzahl der gesamten Europameisterschaft, und erreichte mit einer Effizienz von 20,4 den zweithöchsten Wert des Turniers. Kader (EM): Nicole Brochlitz, Frieda Bühner, Marianna Byvatov, Miriam Diala, Hilke Feldrappe, Paula Huber-Saffer, Leoni Kreyenfeld, Greta Kröger, Lara Langermann, Mailien Rolf, Joanna Scheu, Paula Spaine.

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Jahresrückblick Herren 2024

Es war ein bewegtes Jahr für die deutsche Herren-Nationalmannschaft – amtierender Basketball-Weltmeister. Vielleicht nicht ganz so bewegt wie 2023, als der WM-Triumph über allem strahlte, aber genauso intensiv inklusive einiger Rückschläge. Eingebettet in vier Qualifikationsspiele zur EuroBasket 2025 lag der Sommer mit dem absoluten Höhepunkt Olympische Spiele Paris 2024. Wir nähern uns chronologisch, wie es sich für einen Jahresrückblick gehört. Sieg und Niederlage im Februar Es war wie vor (fast) jedem Qualifikationsfenster. Die NBA-Spieler und die Weltmeister aus der EuroLeague standen dem deutschen Team nicht zur Verfügung. Doch es half kein Jammern und mit Oscar da Silva (FC Barcelona), Nelson Weidemann, Nick Weiler-Babb, Jan-Niklas Wimberg (alle FC Bayern München), Malte Delow, Jonas Mattisseck, Louis Olinde und Tim Schneider (alle ALBA BERLIN) standen immerhin acht EuroLeague-Spieler in der deutschen Mannschaft. Aus dem Weltmeister-Team war David Krämer (Granada/ESP) mit dabei. Zum Auftakt ging es gegen das stark eingeschätzte Team aus Montenegro. In Ludwigsburg freuten sich mehr als 4.000 Zuschauer:innen auf die Partie, die dann auch viel von dem hielt, was sie versprach.  Ein 16:0 legten die DBB-Korbjäger vor, der Gegner wusste kaum, wie ihm geschah. Das Team agierte harmonisch und das erste Viertel lief nahezu perfekt (28:10). Fast jeder deutsche Dreier fiel, bis auf 34:13 zog das deutsche Team davon. Gegen Ende des dritten Viertels schaffte Montenegro einen 9:0-Lauf der die Gäste auf 58:50 heranführte. 58:52 hieß es kurz später, ehe da Silva, Olinde und Delow wieder für eine zweistellige deutsche Führung sorgten. Danach war der Rhythmus wieder da und Deutschland gewann klar mit 85:61. Mit Rückenwind ging es also zur zweiten Partie nach Botevgrad in Bulgarien. Mit einem zweiten Sieg konnte man bereits einen Riesenschritt in Richtung EuroBasket 2025 machen. Bundestrainer Gordon Herbert hatte vor den Bulgaren gewarnt, man solle „sich nicht zu wohl fühlen“. Und zunächst sah es auch sehr gut aus für die DBB-Auswahl, die auf Weiler-Babb (Trauerfall) verzichten musste. Nach dem ersten Viertel sah es beim 19:7 richtig gut aus. Doch mit einem 13:0- und einem später folgenden 10:0-Lauf drehten die Gastgeber die Partie. Noch im Schlussviertel hatten die Deutschen alle Chancen zu gewinnen, offenbarten aber offensiv zu viele Defizite und mussten schließlich in eine schmerzhafte 62:67-Niederlage einwilligen. Damit standen alle vier Teams in der Qualifikationsgruppe mit Schweden, Bulgarien und Montenegro bei je einem Sieg und einer Niederlage. Die Qualifikationsspiele gegen Schweden im November 2024 hatten noch mehr an Bedeutung gewonnen. Olympia-Vorbereitung: Frankreich Vier hochkarätige Testspiel standen für die DBB-Herren vor den Olympischen Spielen auf dem Programm. Gleich in der ersten Partie ging es in der mit 18.500 Zuschauern ausverkauften LANXESS arena gegen Frankreich. Deutschland musste gleich ohne fünf Stammakteure auskommmen: Die NBA-Akteure Franz und Moritz Wagner sowie Daniel Theis waren aufgrund ihres aktuellen „free agent“-Status noch nicht spielberechtigt, Johannes Thiemann (angeschlagen) und Nick Weiler-Babb (Trainingsrückstand) pausierten. Der in voller Besetzung angetretene Olympia-Gastgeber, gegen den man in diesem Sommer lgeich vier Mal antreten sollte, ließ den Deutschen keine Chance und setzte sich verdient durch: 66:90 (11:23, 17:25, 17:20, 21:22). Vor allem mit der überragenden Physis kamen die DBB-Korbjäger nicht zurecht. Gerade einmal zwei Tage später kam es zum „Rückspiel“ der beiden Kontrahenten in Montpellier. Erstmals waren die beiden Wagner-Brüder mit dabei, während Theis noch fehlte. Der Start in die Begegnung verhieß wenig Gutes (2:12, 7.), die ohne ihren Superstar Victor Wembanyama angetretenen Franzosen dominierten die Partie bis weit ins zweite Viertel hinein. In der letzten Minute vor der Pause kam Deutschland mit einem 9:0-Lauf zum 39:39-Ausgleich. 10.000 Zuschauer waren Zeuge, als Deutschland im dritten Viertel das Kommando übernahm, sich allerdings nie weit absetzen konnte. Lo überragte und beim 67:62 in der 36. Minute sah es weiter gut aus für die DBB-Auswahl. Bis auf zwei Punkte kamen die Franzosen noch heran, aber am Ende hieß es 70:65 (11:19, 28:20, 20:14, 11:12) und der erste Sieg war gesschafft. Niederlande kein echter Prüfstein Vor dem Spiel in Hamburg gegen die Niederlande hatte Bundestrainer Gordon Herbert den endgültigen 12er-Kader für Olympia bekannt gegeben. Besonders für zwei Spieler wurde die Partie gegen den Nachbarn zu einem positiven Ereignis: Zum einen für Andreas Obst, der sich in Wurflaune präsentierte, seine ersten Punkte in diesem Sommer erzielte und gleich sechs Dreier versenkte. Zum anderen für Daniel Theis, der erstmals mitwirken durfte und gleich bewies, wie wichtig er für die deutsche Mannschaft ist. Ein echter Prüfstein waren die Niederländer allerdings nicht. Dennoch zeigte sich das DBB-Team vor 10.713 Zuschauer:innen gut aufgelegt, ließ nie nach und hatte den ein oder anderen Höhepunkt zu bieten. Nach unterhaltsamen 40 Minuten lautete das Endergebnis 95:50 (26:10, 23:15, 26:15, 20:10). „Double Header“ in Berlin Weiter ging die Reise zum nächsten Test, dieses mal gegen Japan, erster Gruppengegner bei den Olympischen Spielen. Die Partie wurde als sogenannter „Double Header“ in der Uber Arena in Berlin ausgetragen, kurz zuvor hatten die DBB-Damen an gleicher Stelle gegen Nigeria gespielt. Das DBB-Team setze sich mit 104:83 (27:16, 29:15, 29:25, 19:27) durch. Die zweite Hälfte wurde als Warnung vor dem ersten Olympiaspiel gegen den gleichen Gegner gewertet. Franz Wagner überragte mit 27 Punkten. Misslungene Generalprobe Die deutsche Herren-Nationalmannschaft verlor das letzte Testspiel vor den Olympischen Spielen in Paris 2024 (Lille) nach großem Kampf. Nach 40-minütigem Schlagabtausch und einem echten Kopf-an-Kopf-Rennen gegen den Olympia-Topfavoriten USA kassierte das Team von Bundestrainer Gordon Herbert in London eine 88:92 (19:29, 22:19, 30:20, 17:24)-Niederlage. Wieder war Franz Wagner imn einer sehr ausglichen auftretenden deutschen Mannschaft bester Werfer (18). „Wir nehmen viel Gutes mit aus diesem Spiel, wir haben noch mehr im Tank“, so Andreas Obst nach der Partie. Olympia In ihrem ersten Olympia-Auftritt in Lille/FRA erwartete die DBB-Herren dann Japan (97:77), das – genauso wie im darauffolgenden zweiten Spiel Brasilien (86:73) – souverän bezwungen wurde. Gastgeber Frankreich wollte das letzte Gruppenspiel gegen Deutschland unbedingt gewinnen, unterlag jedoch nach einem Hammer-Auftritt des deutschen Aufgebots mit 71:85. Dadurch zogen die Herren ins Viertelfinale nach Paris gegen Griechenland ein. Deutschland setzte sich nach einer spannenden Partie mit 76:63 durch. Im Halbfinale ging es erneut gegen Frankeich. Frankreich legte unter dem Jubel der vollen Fanblöcke ein gutes Spiel hin, während die DBB-Auswahl erstmals etwas schwächelte. Zwar kam man kurz vor dem Ende noch einmal ganz nah an Frankreich heran, aber letztlich stand die 69:73-Niederlage zu Buche. Im Spiel um Bronze traf Deutschland auf ebendie Serben, die im WM-Finale unterlegen waren. Die Serben kamen aus einem enorm umkämpten und nur um Haaresbreite verlorenen Halbfinale gegen den späteren Olympiasieger USA. Gegen Deutschland zeigten sie sich aberbestens erholt und holten sich mit einem 93:83-Sieg die Bronzemedaille. Die Enttäuschung im deutschen Team war groß, auch wenn dieser vierte Platz die beste Platzierung, die Deutschland jemals bei Olympischen Spielen erreicht hat, bedeutete. DBB-Kapitän und deutscher Fahnenträger Dennis Schröder schaffte es mit LeBron James, Stephen Curry, Nikola Jokić und Jungstar Victor Wembanyama ins All-Star Five Team, während Franz Wagner ins All-Second Team gewählt wurde. Einfach eine unvergessliche dreijährige Reise einer außergewöhnlichen Mannschaft!!! Und noch einmal Sieg und Niederlage im November Im November wurden noch zwei Spiele im Rahmen der Qualifikation zur FIBA EuroBasket 2025 absolviert. Dabei ging es beim Debüt des neuen Bundestrainers Álex Mumbrú zweimal gegen Schweden. Zunächst reiste die völlig neu zusammengestellte DBB-Truppe mit sieben Debütanten nach Stockholm. 9.000 Zuschauer im ausverkauften Hovet sahen einen sensationellen David Krämer mit 43 Punkten (!), aber auch eine ganz bittere 72:73 (18:26, 19:11, 19:18, 16:18)-Niederlage der deutschen Mannschaft. Noch mit 69:58 hatte das DBB-Team vier Minuten vor dem Ende vorne gelegen, dann 72:63 mit zwei Minuten auf der Uhr. Danach ging nichts mehr. Neben Krämer überzeugte Neuling Dylan Osetkowski (17), während vom „Rest“ viel zu wenig kam. Dadurch fiel man auf den vierten und letzten Platz der Qualifikationsgruppe zurück, aus der nur die besten drei Teams den Sprung zur EuroBasket 2025 schaffen. Der Druck wuchs also vor dem nächsten Spiel gegen Schweden in Heidelberg. Dort stellte sich jedoch eine ganz andere, viel homogenere deutsche Auswahl vor. 4.500 begeisterte und lautstarke Fans trieben das DBB-Team nach vorne. Das nahm mit 80:61 (23:19, 18:12, 19:17, 20:13) erfolgreich Revanche und verbesserte die Situation in der Gruppe deutlich. Viel Freude machte der erst 18-jährige Jack Kayil (10), fünf Spieler punkteten zweistellig, allen voran Johannes Thiemann (16).

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Jahresrückblick Damen 2024

WAS FÜR EIN JAHR FÜR DIE DEUTSCHEN DAMEN! Noch vor wenigen Jahren hätte das sicher kaum jemand für möglich gehalten. Aber das zunächst zarte Pflänzchen war bereits bei der FIBA Women’s EuroBasket in Slowenien etwas gewachsen und stand dann Monate später in prächtiger Blüte – zunächst bei der Qualifikation zu den Olympischen Spielen und dann auch bei Olympia selbst. Eine ganz tolle Geschichte, die noch nicht zuende ist und die mit der FIBA Women’s EuroBasket 2025 (u.a. in Hamburg) und dem FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 in Berlin eine hoffentlich erfolgreiche Fortsetzung findet. Wir blicken in unserem diesjährigen Jahresrückblick chronologisch zurück und starten mit der Olympia-Qualifikation im Februar 2024 im brasilianischen Belém. JAAAA – DBB-Damen bei Olympia! Feucht, warm und sehr grün … so empfing die brasilianische Millionenstadt Belém im Norden von Brasilien die deutsche Damen-Nationalmannschaft Anfang Februar 2024. Das Abenteuer Olympia-Qualifikation konnte beginnen! Die Anreise nach Südamerika verlief mit Flügen von München nach Lissabon und dann von dort aus weiter nach Belém reibungslos, auch das Gepäck kam in vollem Umfang und rechtzeitig an. Sieben Spielerinnen plus Coach Sidney Parsons waren quasi als „Vorhut“ in Brasilien gelandet. Der Kader wurde erst in den folgenden Tagen schrittweise komplettiert, da die noch fehlenden Spielerinnen und Coaches ihre Pflichtspiele in Europa und Kanada zu absolvieren hatten. Belém zeigte sich als interessante Stadt mit breiten Straßenzügen und einer im wahrsten Sinne des Wortes bunten Mischung aus (ur)-alten Häusern und modernen Gebäuden. Und vor allem: Es ist unglaublich grün. Überall säumen Bäume die Straßen, in den großen Parks fühlt man sich fast wie im richtigen Dschungel. „Open air“-Training Es ging zum ersten Mal zum Training, noch nicht in der offiziellen Spielhalle, sondern in einer „open air“-Halle in einem Sportkomplex. Die sportliche „Heimat“ der deutschen Mannschaft für die nächsten Tagen. Jede Fahrt mit dem Bus wurde von sieben Motorrädern begleitet, die, so gut es in dem engen Verkehr ging, eine reibungslose Fahrt ermöglichten. Eines sogar ausgerüstet mit brasilianischer und deutscher Flagge! „Egal, wie viele wir jetzt sind, egal, wie die Halle hier ist, egal, welche Reisestrapazen wir hatten … wir geben von Beginn an Vollgas und arbeiten immer mit voller Konzentration!“ Das das ausgegebene Motto von Assistant Coach Sidney Parsons. Vier Tage vor dem Olympischen Qualifikationsturnier in Belém/Brasilien waren die DBB-Damen dann komplett, einen Tag später stieß Head Coach Lisa Thomaidis zum Team. Die Neuankömmlinge Leonie Fiebich, Luisa Geiselsöder, Marie Gülich, Nyara Sabally und Lina Sontag und wurden schnell auf die kommenden Inhalte eingestimmt. Die Belastung musste möglichst genau gesteuert werden. Im Training floss bei brütender Hitze bereits beim Warm-up der Schweiß in Strömen. Zwei Tage vor dem ersten Spiel gegen Serbien konnte die deutsche Mannschaft erstmals zwei Trainingseinheiten in der Spielarena „Arena Guilherme Paraense“ absolvieren, die rund 9.000 Zuschauer:innen Platz bietet. Im Vorfeld des abendlichen „technical meetings“, bei dem der finale 12er-Kader benannt werden musste, fiel dann die Entscheidung, Frieda Bühner aus dem Kader zu streichen. Dann kam es zum Aufeinandertreffen mit Serbien. Teuer bezahlter Auftaktsieg Die deutschen Damen feierten einen ganz wichtigen Auftaktsieg und setzten sich mit 73:66 (19:12, 17:9, 17:25, 20:20) durch. Marschroute war anfangs, den Ball möglichst oft unter den gegnerischen Korb zu bringen, um dort die Vorteile auszuspielen. Beide Teams begannen nervös und leisteten sich frühe Ballverluste. Das DBB-Team verteidigte aber bärenstark, fand dann auch offensiv einen Rhythmus und lag mit 9:1 in Front (4.). Serbien fand offensiv überhaupt nicht statt, nach Fiebichs Treffern hieß es 17:5 (8.), dann 19:7. Deutschland dominierte die Rebounds und ließ den Gegner nicht zum Zuge kommen. Zu viele Ballverluste auf deutscher Seite sorgten aber dafür, dass es nach dem ersten Viertel „nur“ noch 19:12 stand. Es blieb zunächst das größte Problem der DBB-Korbjägerinnen, dass nicht gut auf den Ball aufgepasst wurde. Insgesamt verlor die Partie deutlich an Tempo. Satou besorgte das 36:21 kurz vor Ende des zweiten Viertels und den bis dato höchsten Vorsprung. In der sich im Vorfeld des Brasilien-Spiels langsam füllenden Arena startete Serbien mit zwei „and ones“ in Viertel Nummer drei (36:28, 21.). Die DBB-Auswahl musste jetzt aufpassen. Serbien war im Spiel und kam auf 43:37 heran (27.). Jetzt ging es darum einen kühlen Kopf zu bewahren. Nach drei Vierteln lautete der Spielstand 53:46. Verbissen wurde um jeden Ball gekämpft (55:49, 33.). Minutenlang konnte Deutschland nicht scoren, Serbien ging in Führung (55:56, 36.). und baute diese aus (59:63, 38.). Mit dem Rücken zur Wand wehrten sich die Deutschen. Satou passte in der Schlussminute auf Brunckhorst und die vollendete aus der Ecke einen 10:0-Lauf zum vorentscheidenden 69:63. Der Auftaktsieg war perfekt, musste mit den Verletzungen der beiden Sabally-Schwestern aber teuer bezahlt werden. Direkt einen Tag später traf die DBB-Auswahl auf Australien, den Gruppenfavoriten. Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Ohne die beiden Saballys unterlag Deutschland mit 52:85. Vor dem abschließenden „Endspiel“ gegen Brasilien war klar, dass Deutschland wegen der Niederlage Serbiens gegen Australien mit bis zu sieben Punkten Differenz verlieren durfte. Unklar war hingegen, ob Satou und Nyara eingesetzt werden können. Beide entschieden sich dafür zu spielen, letztlich der mitentscheidende Faktor dafür, dass die Qualifikation gelang. Wahre Energieleistung Bis zum umjubelten 73:71 (19:14, 20:21, 18:19, 16:17)-Erfolg mussten Team und Fans doch so einiges aushalten. Im Hexenkessel der Arena Guilherme Paraense startete das DBB-Team wie gegen Serbien herausragend.  Erst nach vier Minuten kam Brasilien zu den ersten Punkten und wirkte konsterniert. Kam dann aber besser ins Spiel, weil die DBB-Auswahl einiges liegen ließ (17:12, 8.). Die Halle war sofort da, Deutschland blieb jedoch vorne (19:14, 10.). Es sah weiter richtig gut aus für die deutsche Mannschaft. Die musste jetzt alles daran setzen, den Gegner nicht in die Partie zu lassen, erst gar keine Euphorie aufkommen zu lassen. Deutschland behielt bis tief ins zweite Viertel die Kontrolle über die Partie. Brasilien ließ aber mit seiner Intensität nie nach und kam per „and one“ auf 35:32 heran (19.). Und glich dann unter dem Jubel der Fans aus (35:35). Die Führung wurde aber zur Halbzeitpause durch eine wahre Energieleistung von Satou und durch Fiebich zurückgeholt (39:35). Kapitänin Brunckhorst checkte genau zum richtigen Zeitpunkt mit einem weiten Dreier ein (47:41, 24.), kassierte aber umgehend ihr viertes Foul und musste auf die Bank. Es blieb äußerst intensiv und nicht selten an der Grenze des Erlaubten. Die Arena explodierte förmlich, als die Gastgeberinnen per „and one“ das 47:46 machten (25.). Auch nach 30 Minuten lag das DBB-Team vorne (57:54). Bei den Brasilianerinnen lief im vierten Viertel Dantas heiß und sorgte mit ihren Punkten für die südamerikanische Führung (61:63, 36.). Dann wuchs Brasiliens Vorsprung (63:67). In der Schlussminute folgte die Szene des Spiels, als Nyara per Block zu Stelle war und Satou aus der Transition nach eigenem Offensivrebound ausglich. Brasilien ging letztlich die Zeit aus und Deutschland gewann das Spiel mit 73:71. Der Traum war wahr geworden! Die deutsche Damen-Nationalmannschaft würde in Paris 2024 dabei sein und damit erstmals an den Olympischen Spielen teilnehmen. Noch auf dem Spielfeld begannen die Feierlichkeiten mit dem überdimensionalen Olympiaticket. „Sprachlos“ Svenja Brunckhorst: „Ich bin einfach sprachlos. Vor und während des Turniers haben wir so viele Hürden gemeistert und uns nie entmutigen lassen. Für uns ist das einfach ein Traum, der gerade real wird. Ich bin unfassbar stolz.“ Lisa Thomaidis: „Der Wille und die Leidenschaft, die wir heute gezeigt haben, habe ich so noch nie erlebt. Ich bin einfach nur überglücklich. Eine historische Nacht, die sich diese Mannschaft verdient hat. Wir haben uns in den letzten acht Monaten stetig entwickelt und an uns gearbeitet. Olympia wird für uns alle eine wichtige Erfahrung.“ Olympia-Vorbereitung Als wenn man es nicht anders kennen würde, war bei den DBB-Damen auch die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele alles andere als optimal. Das nicht wegen der Ergebnisse, sondern auch wegen der Tatsache, dasss die drei WNBA-Spielerinnen Leonie Fiebich sowie Nyara und Satou Sabally erst kurz vor dem Olympischen Basketballturnier zum Team stoßen konnten. Und dass es bei Satou wegen ihrer Schulterverletzung aus Belém ein echter Wettlauf mit der Zeit wurde. Und hier und da immer wieder kleinere Verletzungen bei einigen Spielerinnen hinzukamen, die verhinderten, dass die Mannschaft in einen echten Rhythmus kommen konnte. Allerdings erhielt das Team in Person von Playmakerin Alexis Peterson, die im Besitz eines deutschen Passes ist, ein wesentliches Upgrade. Ganz besonders auch deshalb, weil sich die spätere Olympiasiegerin Svenja Brunckhorst für die Teilnahme am 3×3-Turnier entschieden hatte. Trotzdem gelang es der reduzierten Mannschaft von Lisa Thomaidis, die ersten fünf Testspiele allesamt siegreich zu gestalten. Eigentlich sogar sechs, aber das Testspiel in London gegen Großbritannien musste nach dem dritten Viertel wegen eines medizinischen Notfalls auf der Tribüne abgebrochen werden. In Helsinki absolvierte man ein inoffizielles Trainingsspiel sowie eine offizielle Partie, die mit 91:90 gewonnen wurde. Es folgte ein Turnier im polnischen Posen, wo gegen Portugal (63:45), Polen (68:55) und Puerto Rico (73:70) gespielt wurde. Anschließend testete das DBB-Team noch ohne die drei WNBA-Spielerinnen in der sehr gut gefüllten Uber Arena in Berlin gegen Nigeria und zeigte beim 77:63-Erfolg eine starke Leistung. Es folgte die bereits angesprochene Partie gegen Großbritannien, ehe der Höhepunkt der Vorbereitung auf der Agenda stand: Das Aufeinandertreffen mit dem Olympia-Topfavoriten USA in der O2 Arena in London. Dort wirkten erstmals auch Fiebich und die beiden Sabally-Schwestern mit, konnten die deutliche 57:84-Niederlage aber nicht verhindern. Hammer-Start gegen Belgien Und dann kam der Start in die Olympischen Spiele, ausgerechnet gegen Europameister Belgien, in den Jahren zuvor so etwas wie der Angstgegner der deutschen Mannschaft. Gespielt wurde die gesamte Vorrunde im 27.000 Zuschauer fassenden Stade Pierre Mauroy in Lille. Was dann in den ersten beiden Vierteln passiert, war wirklich sensationell. Deutschland nahm den Favoriten nach allen Regeln der Kunst förmlich auseinander. „Gegen“ mehr als 15.000 belgische Fans war die DBB-Auswahl vom ersten Moment an das spielbestimmende Team (11:3, 4. | 21:9, 9. | 34:17, 14. | 46:25, 20.). Die Chancen wurden konzentriert und hochprozentig genutzt, während man Belgiens WNBA-Star Emma Meesseman sehr gut im Griff hatte. Nach der Pause versuchte Belgien noch einmal alles, kam auch deutlich näher heran, aber trotz des verletzungsbedingten Ausscheidens von Nyara Sabally (Gehirnerschütterung), die glänzend von Frieda Bühner vertreten wurde, setzte sich Deutschland ebenso überraschend wie souverän mit 83:69 durch. Somit konnte sich die deutsche Mannschaft bereits mit einem Sieg im zweiten Spiel gegen Japan für das ersehnte Ziel Viertelfinale qualifizieren. Doch man war gewarnt, denn der der Vize-Olympiasieger von Tokio war alles andere als ein leichter Gegner. Zudem musste man auf Nyara Sabally verzichten. Deutschland startete gut (21:11, 8.), ehe die Japanerinnen mehrfach zum Ausgleich kamen (28:28, 16.). In ihrem mit Abstand besten Spiel des Sommers konnte man sich aber auf Satou Sabally verlassen, die ihr Team immer wieder vorne hielt und bereits zur Pause 23 Punkte gesammelt hatte. Das DBB-Team setzte sich im dritten Viertel nach und nach etwas ab und hatte vor dem letzten Spielabschnitt einen Zehn-Punkte-Vorsprung herausgespielt (59:49). Japan versuchte alles, aber die deutschen Korbjägerinnen ließen den Gegner nicht mehr ins Spiel zurück und gewann mit 75:64. Das Viertelfinale war gebucht! USA zu stark, gegen Frankreich Chance verpasst Im letzten Gruppenspiel ging es dann gegen das vermeintliche „Überteam“ aus den USA. Wieder ohne Nyara Sabally legte die DBB-Auswahl ein erstes Viertel auf das Parkett, das einen die Augen rieben ließ. Ohne Angst vor dem großen Gegner wurde selbstbewusst agiert und eine schnelle 15:6-Führung erspielt, die USA mussten früh in eine erste Auszeit. Bis zur zwölften Spielminute blieb Deutschland vorne (22:19), ehe die US-Girls den Druck erhöhten, das Kommando übernahmen und zur Pause deutlich führten (29:41). Das DBB-Team machte es dem Favoriten weiter schwer (34:41, 21. | 41:49, 26.), aber dann schafften die USA die Entscheidung (46:69, 30. | 49:74, 33.). Das letzte Viertel gewann Deutschland (22:18) zum 68:87-Endstand. Umzug nach Paris ins Olympische Dorf und dann gegen die Gastgeberinnen im Olympischen Viertelfinale. So sah die Agenda der DBB-Damen für die folgenden Tage aus. Frankreich hatte etwas überraschend sein letztes Gruppenspiel verloren und wurde so zum deutschen Kontrahenten. Das erste Viertel verlief recht ausgeglichen (19:23), aber anschließend offenbarten die deutschen Spielerinnen zu viele Probleme mit der Physis der Französinnen, die allerdings das ein ums andere Mal auch deutlich zu weit ging. Allerdings ohne von den Unparteiischen geahndet zu werden. Bis auf 33:52 kurz nach der Pause vergrößerte sich der Rückstand, der an diesem Tag trotz erneuten Aufbäumens nicht mehr wettzumachen war (71:84 am Ende). „Nimmt nichts weg“ Lisa Thomaidis: „Nur kurz zum Spiel: Wir haben nicht gut genug auf den Ball aufgepasst und die Französinnen dadurch stark gemacht. Gratulation an Frankreich, sie waren heute besser. Das nimmt aber überhaupt nichts davon weg, was wir in diesem Sommer geleistet haben. Natürlich sind wir jetzt enttäuscht, aber schon morgen können wir mit ganz viel Stolz und Optimismus auf die kommenden Monate und Jahre blicken.“ Zwei Siege zum Jahresabschluss Im November stand dann noch einmal die Qualifikation zur Women’s EuroBasket 2025 auf der Agenda, für die alle vier Ausrichter (Griechenland, Italien, Tschechien und Deutschland) bereits qualifiziert sind. Daher wurden diese vier Teams parallel zur eigentlichen Qualifikation in eine Gruppe gesteckt, um qualitativ hochwertige Testspiele zu garantieren. Deutschland war im November 2023 mit einem Sieg in Tschechien und einer Heimniederlage gegen Italien gestartet. Nun wurden zwei Heimspiele in Folge gespielt: In Hagen gegen Griechenland und in Wetzlar gegen Tschechien. Vorab gab es eine große Ungewissheit über das Leistungsvermögen der DBB-Auswahl, da alle drei WNBA-Spielerinnen Leonie Fiebich und die beiden Sabally-Schwestern Nyara und Satou sowie Emily Bessoir nicht eingesetzt werden konnten. Stark gegen Griechenland trotz Peterson-Verletzung In Hagen warteten fast 3.000 Zuschauer:innen auf die DBB-Damen. Und die feierten ein wahres Fest, denn gegen viele Widerstände – u.a. verletzte sich Playmakerin Alexis Peterson in der 17. Minute am Knöchel und konnte nicht mehr eingesetzt werden – gelang ein 79:76 (19:19, 20:16, 19:18, 21:23)-Erfolg gegen die Gastgeberinnen der Finalphase der Women’s EuroBasket im kommenden Jahr. Fümnf Spielerinnen punkteten zweistellig, das Hagener Publikum war großartig und trug viel zum Erfolg bei. Der Jubel kannte keine Grenzen. Auch gegen Tschechien erfolgreich Mit nur zehn einsatzfähigen Spielerinnen musste die DBB-Auswahl dann gegen Tschechien ran. Die rund 1.700 Zuschauer:innen in Wetzlar sahen eine toll kämpfende deutsche Mannschaft, die sich letztlich mit 74:67 (20:20, 17:17, 20:10, 17:20) durchsetzen konnte. Alle deutschen Korbjägerinnen hatten sich aufs Scoreboard gebracht. „Eine tolle Teamleistung. Diese beiden Spiele waren wieder sehr gut für den deutschen Basketball“, meinte Bundestrainerinn Lisa Thomaidis anschließend. Alle Ergebnisse, Stats und Tabellen der EM-Qualifikation

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THE WAGNER BROTHERS – Jetzt in der ZDF-Mediathek

Vorgezogenes Weihnachtsgeschenk für viele Basketball-Fans. Zwei Brüder, ein Traum! Zwei Basketball-Brüder auf dem Weg an die Spitze: Franz und Moritz Wagner erobern die NBA. Die vierteilige Doku zeigt ihren Weg – hautnah! Vom heimischen Court bis in die nordamerikanische Profiliga NBA. Im September feierte der erste Teil der Doku, „Brüder“, Premiere in einem Berliner Kino. Jetzt sind alle vier Folgen (jeweils 46 und 47 Min.) in der ZDF-Mediathek abrufbar. Einmalige Bilder im Kontrast zwischen Normalität und dem Millionenbusiness NBA, sehenswert eingefangen. Der Tagesspiegel schreibt: „Herausgekommen ist eine Dokumentation mit vielen Zwischentönen. Anders als viele Sportproduktionen der vergangenen Jahre, die mehr PR als Journalismus sind, geht es nicht nur um Siege, Jubel und Ruhm. Es geht auch nicht nur um Basketball, sondern um das Verhältnis der Brüder und ihr Leben zwischen der Glitzerwelt NBA und ihrem alten Kinderzimmer in einem Berliner Altbau.“ Moritz und Franz Wagner  – zwei Berliner Jungs sind Stars in der NBA, der besten Basketball-Liga der Welt. „THE WAGNER BROTHERS“ ist die Geschichte der größten Unwahrscheinlichkeit: zwei Brüder aus Prenzlauer Berg gemeinsam in einem Team! Weltmeister, Millionäre und Familienmenschen. Ein einzigartiger, sportlicher Aufstieg. Aber es ist noch viel mehr, es ist „larger than life“. Demnächst auch im TV. Doku-Serie: The Wagner Brothers Folge 1: „Brüder“ Folge 2: „Champions“ Folge 3: „Nomaden“ Folge 4: „Entscheidungen“

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U16-Jungen: Starkes Turnier in Spanien

Zwei Siege und eine Niederlage „sammelten“ die deutschen U16-Jungen beim Turnier in Iscar/ESP. Nach dem 114:70 (28:9, 29:22, 30:21, 27:18) gegen Tschechien und dem ganz starken 96:73 (17:18, 21:17, 23:19, 35:19) gegen Spanien unterlag das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann zum Abschluss Griechenland mit 62:78 (12:23, 10:21, 19:12, 21:22). Ganz viele lobende Worte fand Bauermann nach der ersten Partie: „Das war ein überzeugender Start-Ziel-Sieg. Besonders hervorzuheben sind die Spielintelligenz und die Passfähigkeit der Mannschaft. Die hat das nach nur wenig Training super gemacht. Das sieht schon nach richtig gutem Basketball aus.“ Und so war es ganz besonders auch im zweiten Spiel gegen Gastgeber Spanien, das lange Zeit ausgeglichen verlief, ehe die Deutschen ein überragendes Schlussviertel hinlegten (35:19). Fabian Kayser zeigte sein enormes Potenzial und war von den Spaniern nicht in den Griff zu bekommen. Zum Endspiel gegen Griechenland und zum Turnier generell hatte der Bundestrainer dann folgendes zu sagen: „Die Griechen wirkten irgendwie zwei, drei Jahre älter, aber das ist in dieser Altersklasse ja nichts Neues. Die Griechen haben uns vor der Pause mit ihrer traditionell starken Physis in der Verteidigung ein bisschen den Schneid abgekauft. Sicher hat auch eine Rolle gespielt, dass die Griechen drei Spiele in vier Tagen und wir drei Spiele in drei Tagen gespielt haben. In der zweiten Halbzeit gab es eine tolle Reaktion der Jungs, wir haben uns bis auf zehn Punkte rangekämpft und es wäre sogar noch mehr drin gewesen, wenn die ein oder andere Situation für uns glücklicher gelaufen wäre. Alles in allem haben die Jungs ein tolles Turnier gespielt, haben sowohl kämpferisch als auch spielerisch absolut überzeugt.“ Für Deutschland spielten: Anton Bock (NINERS Chemnitz, 4/0/dnp), Philipp Hölsken (ALBA Berlin, 12/8/2), Roko Jerkic (BBU ’01, 14/7/15), Fabian Kayser (Real Madrid/ESP, 15/32/15), Djordje Klaric (EWE Baskets Oldenburg, 8/0/16), Paul Plato (TS Jahn München, 10/8/5), Fynn Rieck (RheinStars Köln, 10/4/2), Jos Verwaayen (SG ART Giants Düsseldorf, 0/2/0), Tom Viehöfer (Telekom Baskets Bonn, 5/9/2), Marko Volf (FC Bayern München, 11/9/0), Max von Saldern (RheinStars Köln, 12/2/4), Caspar Vossenberg (Foto, FC Bayern München, 13/15/5).

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U16-Mädchen: Sieg und Niederlage auf Ibiza

Die U16-Mädchen von Bundestrainer Heiko Czach sind mit einem Sieg und einer Niederlage vom Turnier auf Ibiza/ESP zurückgekehrt. Gegen Polen setzten sich die DBB-Korbjägerinnen mit 64:61 (15:16, 10:13, 25:15, 14:17) durch, gegen Spanien unterlag man mit 44:72 (9:24, 10:15, 13:16, 12:17). „Spanien ist natürlich immer ein maximaler Gradmesser, wo man steht. Ich nenne das mal einen Realitätscheck. Das erste Viertel war ein Ankommen in der realen Welt. Die haben uns ganz schön durchgerüttelt und wir konnten das physisch gar nicht matchen. Die anderen Viertel waren dann deutlich besser, insgesamt minus 13 nach minus 15 nur im ersten Viertel. Wir hatten in vielen Bereichen große Probleme, aber wir haben auch dafür gesorgt, dass selbst Spanien 32 Turnover hatte. Das ist defensiv ein guter Anfang. Offensiv haben wir viel Arbeit. Das hat sich auch gegen Polen bestätigt. Wir wollten die Rebounds kontrollieren, haben den Polinnen aber in der ersten Halbzeit 15 Offensivrebounds gestattet. Im dritten Viertel haben wir uns mit zwei Anpassungen zurückgekämpft ins Spiel und sind in Führung gegangen. Als wir das Ding eigentlich schon hatten, ist es durch ein paar Fehler noch einmal eng geworden. Die beiden Spiele hier waren perfekt für uns, um den Kindern Dinge zu zeigen, an denen wir arbeiten müssen“, so Heiko Czach nach dem Turnier. Für Deutschland spielten: Frederike Askamp (Eisvögel USC Freiburg, 9/5), Karolina Bajai (ALBA Berlin, 0/0), Lara Gierlich (Eisvögel USC Freiburg, dnp/dnp), Mathilda Haensch (ALBA Berlin, 0/0), Silvia Heide (TS Jahn München, 3/4), Carla Koch (USC Heidelberg, 14/10), Leonie Pfanzelt (TSG Bruchsal, 2/8), Nele Prowaznik (TK Hannover, 4/2), Leni Schramm-Brünning (Itzehoe Eagles, 0/0), Linda Thimm (Dragons Rhöndorf, 7/0), Mia Wiegand (TG 48 Würzburg, 7/9), Darina Zraychenko (TSV Hagen 1860, 18/6). Hier noch einige Fotoeindrücke:

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Erste Tickets für die Finalphase der FIBA EuroBasket 2025

Das Warten hat ein Ende: Die Tickets für die entscheidenden Spiele der FIBA EuroBasket 2025 sind offiziell im Verkauf und geben den Fans die Chance, Geschichte zu schreiben. Für das Finalwochenende in der lettischen Hauptstadt Riga, wo die besten Teams Europas um die begehrte EuroBasket-Trophäe kämpfen werden, ist ab sofort eine begrenzte Anzahl von 1.250 Tickets erhältlich. Die beiden Halbfinalspiele werden am Freitag, 12. September 2025, ausgetragen, das Finale und das Spiel um den dritten Platz sind für Sonntag, 14. September 2025, geplant. Im Rahmen der Veröffentlichung können die folgenden Ticketoptionen gewählt werden: – Finaltickets (einschließlich Finale und Spiel um den dritten Platz) – Halbfinal-Tickets (beinhaltet beide Halbfinalspiele) – Wochenendpass (umfasst alle vier Spiele) Tickets für die Endrunde sind ausschließlich über BezRindas.lv, dem offiziellen Ticketanbieter in Lettland, erhältlich. Weitere Tickets für die Endrunde werden im Vorfeld der Veranstaltung zur Verfügung gestellt, aber die Fans sollten sich ihre Karten so schnell wie möglich sichern. Um weitere Ticketoptionen für alle Phasen des Wettbewerbs zu entdecken oder sich für zukünftige Ticketveröffentlichungen zu registrieren, besuchen Sie das offizielle FIBA EuroBasket 2025 Ticketing Portal. (FIBA)