Beste EM-Platzierung

Nach dem Aufstieg und der Silbermedaille in 2023, ging es für die U20-Damen in diesem Jahr wieder in der A-Division an den Start. In der Gruppe mit Serbien (83:63), Ungarn (74:53) und Israel (67:43) setzte sich die Mannschaft von Bundestrainer Stefan Möller, bei dessen Abschiedsturnier dreimal deutlich durch. Mit dem Gruppensieg hieß es im Achtelfinale Finnland. Mit einem 90:60 meisterte die U20 auch diese Hürde und standen damit bereist in den Top 8 des Turniers.

Gegen Slowenien, drohte die lange einseitige Partie kurzzeitig zu kippen, jedoch rettete die deutsche Auswahl den 76:71-Erfolg über die Runden und sah sich nun im Halbfinale den Französinnen gegenüber. In einer sehr engen Partie, in der welcher die U20-Damen nur das dritte Viertel deutlich abgaben reichte es am Ende nicht für den ganz großen Wurf und man schied mit einem 55:64 aus. Im Spiel um die Bronzemedaille unterlag man Italien deutlich mit 48:70.

Im Nachgang des Finales wurde Frieda Bühner ins Allstar-Team des Turniers gewählt. Die 20-Jährige erzielte mit 18,6 Punkten, die meisten der EM und verzeichnete mit einer Effizienz von 20,4 die zweitbeste im Turnier.

Fotos: FIBA

Meiste Punkte

1. Frieda Bühner 18,6

2. Nicole Brochlitz 15,3

3. Hilke Feldrappe 7,9

Meiste Rebounds

1. Frieda Bühner 9,1

2. Mailien Rolf 8,7

3. Miriam Diala 4,9

Meiste Assists

1. Mailien Rolf 3,1

2. Leoni Kreyenfeld 2,9

3. Hilke Feldrappe 2,7

Meiste Steals

1. Hilke Feldrappe 1,9

2. Frieda Bühner 1,7

3. Mailien Rolf 1,1

Meiste Blocks

1. Mailien Rolf 0,7

2. Hilke Feldrappe 0,6

3. Miriam Diala 0,4

Turnierverlauf
Runde Gegner Ergebnis
Gruppenphase Serbien 83:63
Gruppenphase Ungarn 74:53
Gruppenphase Israel 67:43
Achtelfinale Finnland 90:60
Viertelfinale Slowenien 76:71
Halbfinale Frankreich 55:64
Spiel um Plaz 3 Italien 48:70

Teilnahmen

Seit 2000 standen die U20-Damen 16 Mal in der A-Division der Europameisterschaft und 5 Mal in der B-Division.

Erfolge

Bislang kamen alle vier Medaillen bei den Europameisterschaften der B-Division. Während die U20-Damen 2012 und 2023 Silber gewannen, sicherte man sich 2014 und 2017 den Turniersieg und Gold. Die beste Platzierung in der A-Division war Platz vier 2024.

Persönliche Awards

Allstars: Finja Schaake (2012), Marie Gülich (2014), Satou Sabally (2018), Frieda Bühner (2024)

MVP: Satou Sabally (2017), Frieda Bühner (2023)

Letztes Spiel: Spiel um Platz 3 (14. Juli 2024, Vilnius/LTU))

Deutschland

48 – 70

FIBA U20 Women’s European Championship 2024 | GER vs. ITA
Italien

Kader

Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein
Nicole Brochlitz 20/01/2004 1.69 m Point Guard Gisa Lions MBC
Frieda Bühner 28/05/2004 1.86 m Forward Movistar Estudiantes/ESP
Marianna Byvatov 23/09/2005 1.70 m Point Guard BC Pharmaserv Marburg
Miriam Diala 19/10/2005 1.81 m Small Forward George Washington University/USA
Hilke Feldrappe 12/04/2004 1.88 m Small Forward University of Missouri/USA
Paula Huber-Saffer 12/11/2005 1.90 m Center AVIDES Hurricanes/BG’89 Rotenburg/Scheeßel
Leoni Kreyenfeld 16/07/2004 1.82 m Small Forward ALBA BERLIN
Greta Kröger 16/07/2004 1.80 m Point Guard Orthomol WINGS Leverkusen
Lara Langermann 09/09/2005 1.70 m Point Guard University of New Mexico/USA
Mailien Rolf 20/05/2005 1.78 m Guard University of Arizona/USA
Joanna Scheu 30/09/2005 1.67 m Point Guard MTV Stuttgart
Paula Spaine 22/04/2004 1.78 m Shooting Guard TuS Lichterfelde
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Nicole Brochlitz

Point Guard

Frieda Bühner

Frieda Bühner

Forward

Marianna Byvatov

Marianna Byvatov

Point Guard

Miriam Diala

Miriam Diala

Small Forward

Hilke Feldrappe

Hilke Feldrappe

Small Forward

Paula Huber-Saffer

Paula Huber-Saffer

Center

Leoni Kreyenfeld

Leoni Kreyenfeld

Small Forward

Greta Kröger

Greta Kröger

Point Guard

Lara Langermann

Lara Langermann

Point Guard

Mailien Rolf

Mailien Rolf

Guard

Joanna Scheu

Joanna Scheu

Point Guard

Paula Spaine

Paula Spaine

Shooting Guard

News

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Jahresrückblick 2024 weiblicher Nachwuchs

Ohne Teilnahme an der Weltmeisterschaft der U17-Mädchen ging es für drei Teams auf Reise durch Europa. Angefangen mit den U20-Damen, die in Litauen einen beeindruckenden Lauf hinlegten, der erst im Halbfinale endete und schlussendlich mit Platz vier belohnt wurde. Weniger Glück hatten die U18-Mädchen in Matosinhos. Nachdem man 2023 den Klassenerhalt noch sichern konnte, gelang dies in diesem Jahr nicht. Konstanter präsentierten sich hingegen die U16-Mädchen, die sich nach ihrem Gewinn der Goldmedaille in der B-Division 2023 als Aufsteiger direkt in die TOP8 spielten. U15-Mädchen Für unsere Jüngsten ging es in diesem Jahr früh auf den Court: Bereits zu Beginn des Jahres wählte Nicola Happel nach dem DBB-Leistungscamp ihre ersten Talente für eine Serie von Testspielen gegen Ungarn aus (65:48, 60:46, 43:72). Mit einer soliden Bilanz und wertvollen Erfahrungen im Gepäck ging es zufrieden in die nächsten Partien gegen Frankreich, ehe das Team schließlich zum Nordic Cup nach Finnland aufbrach. Dort trat die deutsche Mannschaft gegen den Gastgeber sowie die Teams aus Dänemark und Island an. Das deutsche Team hatte zunächst Schwierigkeiten ins Turnier zu kommen, fand jedoch im Spiel gegen Dänemark nach dem ersten Viertel besser ins Spiel und überzeugte mit starker Defensive und Rebound-Arbeit, was zu einem 48:35-Sieg führte. Im darauffolgenden Spiel gegen Island kämpfte die Mannschaft trotz einer knappen 46:50-Niederlage tapfer in einem körperbetonten Spiel. Nach einem Tag Pause trafen die U15-Mädchen im letzten Gruppenspiel auf den ungeschlagenen Gastgeber Finnland, führten bis zum dritten Viertel, mussten sich jedoch mit 51:48 geschlagen geben. Dennoch erreichten sie das Finale des Nordic Cups, wo sie durch eine starke Leistung sowohl offensiv als auch defensiv mit 53:45 triumphierten und den Turniersieg holten. Carla Koch wurde außerdem ins Allstar-Team gewählt. Kader: Mila Dinnes, Lara Gierlich, Helena Grgat, Mathilda Haensch, Silvia Heide, Laura Jordan, Carla Koch, Amelie Mbah, Leonie Pfanzelt, Ella Sterling, Linda Thimm und Mirjam Wilts. U16-Mädchen Die DBB-Mädchen haben bei ihrem ersten internationel Turnier – der FIBA U16 Women’s EuroBasket in Miskolc/HUN – den siebten Platz belegt. In der Gruppenphase setzte sich das Team von Centa Bockhorst in den ersten beiden Partien gegen Schweden und Italien durch und verlor lediglich das dritte Spiel knapp gegen Kroatien. Doch das wichtigste Spiel stand noch bevor. Im Achtelfinale traf man auf Israel, das es den Spielerinnen bis zum Schluss nicht einfach machte. Stets auf Augenhöhe entschied man die Partie nach Overtime mit 91:87 für sich. Im Viertelfinale blieb man gegen die starken Spanierinnen chancenlos und hatte auch in der Folgepartie gegen Slowenien das Nachsehen. Zum Abschluss gelang der deutschen Auswahl aber ein letzter Erfolg gegen die Gastgeberinnen aus Ungarn. Kader (EM): Frederike Askamp, Chinaza Ezeani, Diana Ivancic, Laura Knaup, Nala Koletzki, Liliana Koppke, Dilara Özdemir, Ella Panke, Noemi Schoenauer, Lilli Schultze, Mia Wiegand, Darina Zraychenko. U18-Mädchen Bei der FIBA U18 Women’s EuroBasket 2024 verpassten die DBB-Mädchen den Klassenerhalt nur knapp. Nach dem Auftaktsieg gegen den späteren Halbfinalisten Serbien schien man auf einem guten Weg, unterlag aber in der Folge sowohl Gastgeber Portugal als auch Italien. Mit dem dritten Platz der Gruppe C ging es ins Achtelfinale gegen Belgien. In einer sehr umkämpften Partie lagen die U18-Mädchen lange auf Augenhöhe und hatten kurzzeitig schon ein Bein im Viertelfinale. Zum Ende führten aber einige Unkonzentriertheiten zur 64:69-Niederlage. In den folgenden Platzierungsspielen bot sich ein ähnliches Bild. Deutschland zeigte phasenweise sehr gute Ansätze, erwies sich aber als zu inkonstant und traf in den entscheidenden Momenten die falschen Entscheidungen. Somit unterlag man schlussendlich Lettland und Kroatien, was den Abstieg aus der A-Division besiegelte. Im letzten Spiel gegen Aufsteiger Luxemburg gelang einem immerhin ein versöhnlicher Abschluss mit einem 76:58-Erfolg. Kader (EM): Clara Bielefeld, Karla Busch, Remi Drantmann, Xara Eich, Chloé Emanga, Helena Englisch, Rosalie Esser, Greta Gomann, Johanna Huppertz, Jana Koch, Chanel Ndi, Maria Perner. U20-Damen Unsere älteste Nachwuchsmannschaft versammelte sich bereits im Frühjahr, um den Vorbereitungsprozess für die Europameisterschaft zu starten. In den darauf folgenden Lehrgängen und Testspielen durchlief das Team Höhen und Tiefen, zeigte jedoch stets Fortschritte und machte große Schritte in Richtung Europameisterschaft. Anfang Juli war es dann endlich soweit: Bundestrainer Stefan Möller reiste mit zwölf Spielerinnen nach Litauen. Nach dem Aufstieg und der Silbermedaille im Jahr 2023 gingen die U20-Damen in diesem Jahr erneut in der A-Division an den Start. In der Gruppenphase trafen sie auf Serbien (83:63), Ungarn (74:53) und Israel (67:43). Unter der Leitung von Bundestrainer Stefan Möller, der bei diesem Turnier sein Abschiedsspiel feierte, setzte sich das Team souverän durch. Mit dem Gruppensieg qualifizierten sie sich für das Achtelfinale, wo sie auf Finnland trafen. Auch in dieser Begegnung zeigte die Mannschaft eine starke Leistung und siegte klar mit 90:60, was ihnen einen Platz unter den besten acht Teams des Turniers sicherte. Im Viertelfinale gegen Slowenien wurde es dann spannend: Die zunächst einseitige Partie drohte kurzzeitig zu kippen, doch die deutsche Mannschaft bewahrte die Nerven und rettete den 76:71-Sieg über die Ziellinie. Damit zog sie ins Halbfinale ein, wo sie auf Frankreich traf. In einer hart umkämpften Partie, bei der die U20-Damen nur im dritten Viertel deutlich zurücklagen, reichte es am Ende nicht ganz für den Finaleinzug, sie mussten sich mit 55:64 geschlagen geben. Im Spiel um Platz drei unterlagen sie Italien deutlich mit 48:70. Trotz der verpassten Medaille gab es dennoch Grund zur Freude: Frieda Bühner wurde nach dem Finale ins Allstar-Team des Turniers gewählt. Die 20-Jährige erzielte durchschnittlich 18,6 Punkte pro Spiel, die höchste Punktzahl der gesamten Europameisterschaft, und erreichte mit einer Effizienz von 20,4 den zweithöchsten Wert des Turniers. Kader (EM): Nicole Brochlitz, Frieda Bühner, Marianna Byvatov, Miriam Diala, Hilke Feldrappe, Paula Huber-Saffer, Leoni Kreyenfeld, Greta Kröger, Lara Langermann, Mailien Rolf, Joanna Scheu, Paula Spaine.

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FIBA Jugend-EuroBaskets 2025

Die Termine und Austragungsorte der FIBA Jugend-EuroBaskets im Jahr 2025 stehen fest. Für die deutschen Nationalmannschaften bedeutet das: U16 Women’s EuroBasket 15. – 23. August 2025, Pitesti, Rumänien U18 Women’s EuroBasket Division B 04.-13. Juli 2025, N.N., Litauen U20 Women’s EuroBasket 02.-10. August 2025, Matosinhos, Portugal U16 EuroBasket 08.-16. August 2025, Istanbul, Türkei U18 EuroBasket 26. Juli – 03. August 2025, Belgrad, Serbien U20 EuroBasket 12.-20. Juli 2025, Heraklion, Griechenland (Kreta)

Grermany vs Belgien-144

Heiko Czach verstärkt Aufgebot an DBB-Bundestrainern

Das Bundestrainer-Aufgebot des Deutschen Basketball Bundes (DBB) erstarkt weiterhin mit einer zusätzlichen Top-Verpflichtung: Heiko Czach bezieht seinen neuen Posten als Nachwuchs-Bundestrainer für den weiblichen Bereich am 01. November 2024. Der Berliner setzt seinen Fokus fortan insbesondere auf den jüngeren Bereich beginnend beim Bundesjugendlager bis hin zur U18. Czach verlässt damit nach knapp 20 Jahren den Berliner Basketball Verband und widmet sich seiner neuen Aufgabe beim DBB. Der 51-Jährige sammelte seit 2009 über seine Funktion als Landestrainer hinaus zahlreiche Erfahrungen als Head Coach und Assistenztrainer diverser U-Nationalmannschaften des weiblichen DBB-Nachwuchses. „Starke Ergänzung“ „Während meiner Zeit in einem großartigen Team des Berliner Basketball Verbandes habe ich bereits verschiedene Aufgaben im Sommer mit den Nachwuchs-Nationalmannschaften übernehmen dürfen. Dass aus diesen beiden Schnittmengen jetzt dieser neue Job für mich entstanden ist, erfüllt mich mit großem Stolz. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit allen Kolleginnen und Kollegen und darauf, weiterhin junge Basketballerinnen in ihrem Werdegang zu begleiten und zu fördern. Die tolle Vorarbeit, die Stefan Möller in den letzten Jahren geleistet hat, möchte ich gemeinsam mit Sidney Parsons weiterführen und mit eigenen Akzenten vervollständigen, damit wir auch in Zukunft an die jüngsten Erfolge anknüpfen werden“, freut sich Heiko Czach auf die neue Aufgabe. „Wir arbeiten im weiblichen Bereich bereits seit vielen Jahren mit Heiko zusammen, sei es in seiner Funktion als Landestrainer des BBV oder eben als Head Coach für diverse U-Nationalmannschaften. Diese Zusammenarbeit verlief stets zu unserer vollsten Zufriedenheit und in bester Atmosphäre. Heiko hat sich seinen Anteil an der sehr positiven Entwicklung des weiblichen Basketball-Nachwuchses in Deutschland verdient. Daher sind wir sehr froh darüber, in als festen Bestandteil für unser Team an Bundestrainern zu gewinnen. Er wird eine starke Ergänzung sein“, zeigte sich DBB-Vizepräsident Armin Andres erfreut über die Neuverpflichtung. Im Zeichen des Damen- und Mädchenbasketballs Kaum jemand im deutschen Basketball ist so vertraut mit dem weiblichen Nachwuchs wie der studierte Sportwissenschaftler Czach. Von seiner Tätigkeit als Trainer der Berlin Baskets in der 2. DBBL über die langjährige Arbeit als Landestrainer beim Berliner Basketball Verband bis hin zum Gewinn der B-EM als Head Coach der U16-Mädchen in 2023: Czachs Vita steht ganz im Zeichen das Damen- und Mädchenbasketballs. Über seine Tätigkeit als Head Coach diverser U-Teams hinweg wirkte er bereits seit 2009 im Assistenztrainer-Team von Ex-Bundestrainer Stefan Möller bei Lehrgängen, Turnieren und Sichtungsmaßnahmen mit. Beim Berliner Basketball Verband zeichnete sich Czach von Februar 2009 bis Mai 2024 hauptverantwortlich für den weiblichen Bereich, betreute die Auswahlmannschaften des BBV und übernahm zudem konzeptionelle Aufgaben. Der gebürtige Berliner besitzt zudem seit 2015 die Trainer-A-Lizenz des DBB.

Basketball Kienbaum 23.05.2023
Nationalmannschaft Frauen DBB
Kader für die Europameisterschaft
Sidney Parsons (Assistenztrainerin)
Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

Sidney Parsons ist neue Nachwuchs-Bundestrainerin

Nach dem Abschied von Ex-Nachwuchs-Bundestrainer Stefan Möller steht dessen Nachfolgerin bereits in den Startlöchern: Sidney Parsons übernimmt den Posten als Bundestrainerin mit besonderem Fokus auf den weiblichen Nachwuchs. Die 36-Jährige wirkte in der Vergangenheit bereits an der Entwicklung des weiblichen DBB-Nachwuchses mit und war zuletzt bei den Olympischen Spielen in Paris im Trainerinnenstab von Bundestrainerin Lisa Thomaidis. „Eine Ehre für mich“ „Es ist eine Ehre für mich die Position als Nachwuchs-Bundestrainern für den weiblichen Bereich beim DBB ausfüllen zu dürfen. Ich bin mir darüber im Klaren, dass ich große Fußstapfen zu füllen habe, denn Stefan Möller hat großartige Arbeit für das Programm geleistet. Ich bin extrem motiviert, diese Arbeit weiterzuführen und die Nachwuchsarbeit im weiblichen Bereich weiter voranzutreiben. Wir haben so viele Talente und im deutschen Mädchen- und Damenbasketball steckt so viel Potenzial, von der Jugend bis hin zu den Damen. Ich freue mich sehr darauf, auch künftig ein Teil dieser Entwicklung zu sein.“, freut sich Parsons auf die anstehenden Aufgaben. „Ausgewiesene Fachfrau“ „Wer den deutschen Basketball in den letzten Jahren verfolgt hat, weiß, dass Sidney Parsons an der positiven Entwicklung im weiblichen Bereich mitgewirkt hat. Als Vereinstrainerin hat sie einen tollen Job gemacht und Erfolge gefeiert. Auch beim DBB hat Sidney sowohl als Head Coach diverser U-Teams als auch als Assistenztrainerin für die Damen-Nationalmannschaft herausragende Arbeit geleistet. Wir freuen uns sehr, sie fest beim DBB begrüßen zu dürfen. Mit ihr stößt eine ausgewiesene Fachfrau in unser Team, die ihren Fokus auf den weiblichen Nachwuchs richten wird“, so Armin Andres, DBB-Vizepräsident. Sehr vertraut mit DBB-Programm Die im US-Bundesstaat Arizona aufgewachsene Parsons sammelte bereits unter zahlreichen Bundestrainer:innen Erfahrungen mit der Damen-Nationalmannschaft. Aktuell fungiert sie im Trainerinnenstab von Bundestrainerin Lisa Thomaidis als Assistenztrainerin. Zuvor erreiche sie an der Seite von Ex-Bundestrainer Walter Hopkins die Qualifikation zur Europameisterschaft und unterstützte auch schon Ex-Bundestrainer Patrick Unger an der Seitenlinie. Nicht weniger vertraut ist Parsons mit der Nachwuchsarbeit beim DBB. So führte sie zum Beispiel die weibliche U18-Auswahl 2022 zum vierten Platz der Europameisterschaft und wirkte darüber hinaus über einige Jahre hinweg an der Basketball-Ausbildung junger Mädchen und Frauen mit. Parsons legte 2020 die A-Trainer:innen-Prüfung ab und wurde für ihre herausragende Prüfungsleistung geehrt. Auf Vereinsebene bekleidete Parsons den Posten der Cheftrainerin des TSV 1880 Wasserburg, mit dem sie 2018 in ihrem ersten Amtsjahr Platz drei der Damen Basketball Bundesliga erreichte. 2021 wechselte sie an die Seitenlinie des TK Hannover, mit dem sie 2023 und 2024 den DBBL-Pokal gewann. Mit dem TKH erreichte Parsons außerdem 2023 das Finale der Deutschen Meisterschaft und im Jahr darauf den dritten Platz.

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U20-Damen beenden die EM auf Platz vier

Das letzte Spiel der U20-Damen bei der FIBA U20 Women’s EuroBasket 2024 endete leider nicht zugunsten des deutschen Teams. Die Mannschaft des Deutschen Basketball Bundes, angeführt von Bundestrainer Stefan Möller, konnte sich im Spiel um Platz drei nicht durchsetzen und unterlag mit 48:70 (14:21, 15:15, 8:22, 11:12) gegen Italien. Damit platzte der Traum von einer Bronzemedaille, auf die sie so hart hingearbeitet hatten. Doch trotz dieser Enttäuschung haben die deutschen U20-Damen allen Grund zur Freude: Sie schreiben ein kleines Stück Geschichte, indem sie als Aufsteiger zu den besten vier Mannschaften der Europameisterschaft zählten.  Italien auf Vormarsch Beide Teams hatten bis zum diesem Spiel nur eine Niederlage hinnehmen müssen und so war klar, dass es kein leichtes sein würde für die deutsche Mannschaft hier als Sieger rauszugehen. Bereits in den frühen Spielminuten kam es zu vielen Ballverlusten und die Italienerinnen konnten kurzzeitig vorlegen, bis Nicole Brochlitz mit einem Dreier die ersten Punkte für Deutschland machte (3:4, 2.). In den nächsten Minuten blieben beide Kopf-an-Kopf, wobei sich das gegnerische Team ab der 4. Spielminute absetzen konnte. Jeder Rebound wurde genutzt und die offenen Räume konsequent bespielt, so fiel es den Deutschen immer schwerer Zugriff zu erlangen, nach einem Jump shot von Paula Spaine stand es 11:21. Kurz darauf verwandelte Spain den Ball von der Dreierwurflinie und mit diesem Ergebnis ging es dann in das zweite Viertel.   Dran bleiben Nach einem schwierigen Start fanden die U20-Damen in der Offensive immer besser ins Spiel. Besonders Frieda Bühner machte den Italienerinnen mit ihren Layup-Treffern das Leben schwer. Dank ihrer Durchschlagskraft kamen die Deutschen bis auf 21:25 heran (16. Minute) und blieben auch in den folgenden Minuten offensiv stark. Ein weiterer Dreipunktewurf brachte Deutschland noch näher heran, doch die italienische Mannschaft konterte, indem sie frühzeitig Druck ausübte und die Deutschen zu leichten Fehlern zwang. Trotz des Hin und Her blieb das Viertel insgesamt ausgeglichen, wobei Italien aufgrund ihrer starken Leistung in den ersten zehn Minuten weiterhin in Führung lag (26:36, 19. Minute). Kurz vor der Halbzeitpause kam es zu einem echten Highlight für das deutsche Team: Mit nur wenigen Sekunden auf der Uhr versuchte Mailen Rolf einen Half-Court-Shot, der perfekt im Netz landete und die deutschen Spielerinnen und Fans jubeln ließ. So ging es mit einem 29:36-Zwischenstand und neuer Hoffnung in die Halbzeitpause. Fotos: FIBA ZUR OFFIZIELLEN SEITE DER U20-Damen-EM Knackpunkt zweite Halbzeit Bereits im letzten Spiel hatten die Deutschen Schwierigkeiten, aus der Halbzeitpause zu kommen, und leider wiederholte sich dies heute. Während die Italienerinnen Punkt um Punkt erzielten, musste das DBB-Team jeden Punkt hart erkämpfen. Nach 25 Minuten konnte Italien eine komfortable Führung von 47:33 beibehalten. Nach einer Auszeit des deutschen Teams gelang es Bühner und Co. zwar, Punkte zu erzielen, aber sie konnten den Rückstand nicht verkürzen. Das dritte Viertel endete somit mit 37:58 zugunsten des gegnerischen Teams. Traum geplatzt Zum Ende hin zeigte das deutsche Team noch einmal seine gewohnte Stärke in Defensive und Offensive. Beide Teams spielten auf Augenhöhe und demonstrierten, warum sie zu den Top 4 der EM gehörten. Schlag auf Schlag trafen beide Mannschaften abwechselnd den Korb. Leider wurde im ersten und dritten Viertel deutlich, dass der Traum von einer Medaille in Gefahr war. Mit einem letzten Dreier von Paula Spaine zum Endstand von 48:70 (14:21, 15:15, 8:22, 11:12) verabschiedet sich das deutsche Team aus diesem Turnier. Trotz der Niederlage haben die Spielerinnen großen Einsatz sowie beeindruckenden Teamgeist gezeigt und holen am Ende den 4. Platz nach dem Aufstieg in die Division A. „Wir können unfassbar stolz sein“ Bundestrainer Stefan Möller äußerte sich nach dem Spiel: „Wir können unfassbar stolz darauf sein, was für eine unglaubliche Europameisterschaft wir gespielt haben und was für einen tollen Sommer wir hatten. Es war mir eine Ehre, mit diesen Spielerinnen und diesem Staff zu arbeiten und diesen gemeinsamen Weg zu gehen. Vielleicht werden wir in ein paar Tagen anders auf das Turnier blicken können, aber im Moment tut es einfach weh, dass wir uns nicht belohnen konnten. Dennoch können wir mit erhobenem Haupt das Turnier verlassen — das war einfach eine super Leistung vom gesamten Team.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Nicole Brochlitz 7 GISA Lions MBC Frieda Bühner 18 Movistar Estudiantes Madrid/ESP Marianna Byvatov 0 BC Pharmaserv Marburg Miriam Diala 0 BasCats USC Heidelberg Hilke Feldrappe 1 University of Missouri/USA Paula Huber-Saffer 0 BG 89 Avides Hurricanes Leoni Kreyenfeld 3 ALBA BERLIN Greta Kröger 0 Wings Leverkusen Lara Langermann 2 University of New Mexico/USA Mailien Rolf 7 Rhein-Main Baskets Joanna Scheu 0 Eisvögel USC Freiburg Paula Spaine 10 TuS Lichterfelde

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U20-Damen kämpfen um EM-Bronze

Die U20-Damen verpassen nur knapp den Einzug ins Finale der FIBA U20 Women’s EuroBasket 2024. Das Team unterlag den Französinnen mit 55:64 (20:13, 15:22, 4:22, 16:7) und ist damit im Spiel um Platz 3 gesetzt. Mit Schwung ins Halbfinale Das Halbfinale begann mit einer gut organisierten Defensive der deutschen Mannschaft. Bereits wenige Sekunden nach Anpfiff verwandelte Hilfe Feldrappe den ersten Dreipunktewurf. Im Anschluss erzielte Frieda Bühner dreimal hintereinander per Layup Punkte und das DBB-Team ging mit 9:2 (3. Minute) in Führung. In der Offensive nutzte das Team geschickt seine Räume und konnte so den Vorsprung halten. Durch einen präzisen Dreier von Nicole Brochlitz baute das deutsche Team die Führung auf 15:5 (6. Minute) aus. In den folgenden Minuten standen beide Mannschaften defensiv sehr stabil, sodass Punkte nur über Freiwürfe erzielt werden konnten. Das erste Viertel endete mit einem 20:13-Vorsprung für die Deutschen. Spannung auf dem Höhepunkt Im zweiten Viertel entwickelte sich ein intensives Kopf-an-Kopf-Rennen auf dem Parkett. Die deutsche Defensive blieb hartnäckig, während die Französinnen langsam ihren Rhythmus fanden und Punkt um Punkt aufholten. Dennoch behauptete das deutsche Team seine Führung mit einer Mischung aus Teamarbeit und entscheidenden Treffern. Besonders Nicole Brochlitz zeigte Nervenstärke von der Dreierlinie und hielt ihr Team im Spiel (27:23, 14.). Die U20-Damen kämpften aktiv in der Verteidigung, mussten aber auch einige erfolgreiche Angriffe der Gegnerinnen zulassen. Als das zweite Viertel zur Halbzeit hin ausklang, stand es 35:35. Fotos: FIBA ZUR OFFIZIELLEN SEITE DER U20-Damen-EM Keinen Zugriff Das deutsche Team fand nach der Halbzeitpause nur schwer ins Spiel zurück. Die französische Mannschaft erhöhte den Druck in der Verteidigung deutlich, was den Deutschen Probleme bereitete offene Würfe zu bekommen. Erst nach sechs Minuten gelang es Frieda Bühner, per Freiwurf zu punkten (37:48, 26. Minute), nachdem die Französinnen zuvor mit einem eindrucksvollen 13:0-Lauf eine komfortable Führung aufgebaut hatten. Diese Führung behaupteten die Französinnen bis zum Ende des Viertels und setzten damit einen entscheidenden Akzent im Spielverlauf. Kämpfen bis zum Schluss In den letzten Minuten des Spiels setzte das Team von Bundestrainer Stefan Möller alles auf eine Karte. Innerhalb von nur vier Minuten trafen Bühner, Brochlitz und Rolf und brachten das DBB-Team auf ein zwischenzeitliches 49:59 (34.). Die deutschen Spielerinnen kämpften hart in der Offensive, fanden immer wieder gute Wurfmöglichkeiten und hielten gleichzeitig die Französinnen in Schach. Trotzdem konnten sie den Rückstand aus dem vorherigen Viertel nicht aufholen, und die Gegnerinnen behielten die Führung. Kurz vor Schluss traf Hilke Feldrappe noch zum 55:64. Mit einem Endergebnis von 55:64 (20:13, 15:22, 4:22, 16:7) verpasste das deutsche U20-Damenteam knapp den Einzug ins Finale. Doch das letzte Wort ist noch nicht gesprochen — denn schon morgen haben sie im Spiel um Platz 3 die Möglichkeit, eine Medaille nach Hause zu bringen. „Jetzt gilt es Charakter zu zeigen“ Bundestrainer Stefan Möller äußerte sich nach dem Spiel: „Es fällt schwer, jetzt die richtigen Worte zu finden. In der ersten Halbzeit sind wir sehr gut ins Spiel gekommen und hatten guten Zugriff. Im dritten Viertel haben die Franzosen physisch und in der Intensität der Verteidigung zugelegt, und es war unfassbar schwer für uns, wieder Zugriff zu erlangen. Am Ende hat es leider nicht gereicht. Dennoch können wir stolz darauf sein, dass wir uns in eine Position gebracht haben, in der wir morgen noch um eine Medaille spielen können. Jetzt gilt es, zusammenzuhalten und Charakter zu zeigen, um im Spiel um Platz 3 alles zu geben.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Nicole Brochlitz 17 GISA Lions MBC Frieda Bühner 17 Movistar Estudiantes Madrid/ESP Marianna Byvatov dnp BC Pharmaserv Marburg Miriam Diala 0 BasCats USC Heidelberg Hilke Feldrappe 8 University of Missouri/USA Paula Huber-Saffer 0 BG 89 Avides Hurricanes Leoni Kreyenfeld 7 ALBA BERLIN Greta Kröger 0 Wings Leverkusen Lara Langermann 1 University of New Mexico/USA Mailien Rolf 5 Rhein-Main Baskets Joanna Scheu 0 Eisvögel USC Freiburg Paula Spaine 0 TuS Lichterfelde

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U20-Damen schaffen den Sprung ins Halbfinale

Wahnsinn! Die U20-Damen setzen ihre Siegesserie fort und sichern sich in einem spannenden Spiel gegen Slowenien das Halbfinal-Ticket. Mit einem 76:71-Sieg (12:19, 17:13, 31:16, 16:23) steht das Team von Bundestrainer Stefan Möller nun in der nächsten Runde der Europameisterschaft. Schwieriger Start Der Start ins Viertelfinale verlief ausgeglichen. Beide Teams zeigten eine aggressive Defensive und ließen nur wenige Punkte zu. Mit einem Turnaround-Jumpshot von Hilke Feldrappe eröffnete das deutsche Team das Punktekonto. Kurz darauf übernahmen die Sloweninnen kurzzeitig die Führung, doch Mailen Rolf und Leoni Kreyenfeld glichen zum 6:6 aus. Im Anschluss geriet das DBB-Team in eine Schwächephase. In der Defensive ließen sie zu viel zu, während in der Offensive aus den Chancen wenig herausgeholt wurde. Dies führte zu einem 11:0-Lauf der Sloweninnen und einem deutlichen Rückstand für die Deutschen. Schließlich verkürzte Nicole Brochlitz mit Freiwürfen, sodass das erste Viertel mit 12:19 endete. Comeback-Time Im zweiten Viertel kämpften sich die Damen entschlossen zurück und hatten auf die Punkte der Sloweninnen stets eine prompte Antwort. Von der Dreierwurflinie traf Kreyenfeld zum 18:21 (13. Minute) und brachte die Deutschen wieder in Reichweite. Vorne lief der Ball mit Tempo, und auch in Sachen Rebound zeigte sich eine deutliche Verbesserung, die in der 15. Minute durch Diala zum 24:28 führte. Über die Defensivarbeit gewann das Team nach und nach an Sicherheit zurück. Kurz vor der Halbzeit verkürzten Spaine und Kreyenfeld auf 29:32 – ein vielversprechender Zwischenerfolg für das U20-Damenteam. Fotos: FIBA ZUR OFFIZIELLEN SEITE DER U20-Damen-EM Zeichen setzen Nach der Pause knüpfte das deutsche Team nahtlos an die positiven Aspekte der letzten Spielminuten an. Ein Rebound sowie ein hervorragendes Zusammenspiel führten zur ersten deutschen Führung im Spiel (33:32, 22. Minute). Dabei blieb die Defensive weiterhin konzentriert und stabil. Im Vorwärtsgang setzte die Mannschaft ein deutliches Zeichen und lag nur vier Minuten nach der Halbzeitpause mit 46:35 in Führung. Mit gutem Tempo und einem Dreier von Frieda Bühner sammelte das deutsche Team kontinuierlich weitere Punkte. Mit einem beeindruckenden Viertelergebnis von 31:16 setzten die DBB-Damen ein klares Ausrufezeichen und schafften beste Voraussetzungen für das letzte Viertel. Auf der Zielgeraden Die letzten zehn Minuten begannen vielversprechend für die deutsche Mannschaft, die mit zwei erfolgreichen Dreipunktwürfen das Spielgeschehen dominierte (66:48, 32. Minute). Auch in den darauffolgenden Minuten bewies das Team Konstanz sowohl in der Defensive als auch in der Offensive. Trotz dieser stabilen Leistung nutzten die Sloweninnen die verbleibende Zeit, um häufiger zum Abschluss zu kommen und setzten die deutschen Spielerinnen bis in die Schlussphase unter Druck. Doch dann ertönte endlich der Schlusspfiff und besiegelte den Triumph: Die deutsche U20-Damenmannschaft steht im Halbfinale der Europameisterschaft! „Wir wollen mehr“ Bundestrainer Stefan Möller nach dem Einzug ins Halbfinale: „Wir sind schwer ins Spiel gestartet und haben ein bisschen gebraucht, um defensiv Zugriff zu kriegen. Im zweiten Viertel haben wir das besser gemacht und dadurch auch offensiv zugelegt, sodass wir den Rückstand aufholen konnten. Nach der Halbzeit sind wir gut aus der Umkleide gekommen und haben unsere Qualitäten im dritten Viertel sehr gut gezeigt. Am Ende wurden wir etwas passiv, konnten aber dennoch die Führung souverän behaupten. Der Einzug ins Halbfinale ist ein riesiger Erfolg für uns und eine Bestätigung der harten Arbeit, die wir als Team geleistet haben. Jetzt haben wir Frankreich im Halbfinale vor uns, was für uns eine riesige Motivation darstellt. Wir wollen ihnen alles abverlangen, um weiter Geschichte zu schreiben. Ich bin einfach nur mega stolz auf dieses Team und diesen Staff.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Nicole Brochlitz 13 GISA Lions MBC Frieda Bühner 20 Movistar Estudiantes Madrid/ESP Marianna Byvatov 2 BC Pharmaserv Marburg Miriam Diala 4 BasCats USC Heidelberg Hilke Feldrappe 9 University of Missouri/USA Paula Huber-Saffer 0 BG 89 Avides Hurricanes Leoni Kreyenfeld 17 ALBA BERLIN Greta Kröger dnp Wings Leverkusen Lara Langermann 0 University of New Mexico/USA Mailien Rolf 8 Rhein-Main Baskets Joanna Scheu 0 Eisvögel USC Freiburg Paula Spaine 3 TuS Lichterfelde

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U20-Damen ziehen ins Viertelfinale ein

Es ist geschafft! Die U20-Damen haben in der ‚Round of 16‘ nochmal richtig Gas gegeben und sich verdient mit 90:60 (23:12, 19:16, 21:19, 27:13) gegen Finnland durchgesetzt. Damit hat das Team von Bundestrainer Stefan Möller das Viertelfinale der FIBA U20 Women’s EuroBasket 2024 erreicht. Schneller Start Mit dem Tipp-Off legten beide Teams los wie die Feuerwehr. Mit viel Tempo bei beiden Teams ging es in die ersten Minuten des Spiels. Von Anfang an wurde deutlich, dass die Finninnen unabhängig von ihrer Gruppenplatzierung jede Chance nutzen wollten. Mit einer aggressiven Verteidigung stellten sie die Deutschen vor einige Aufgaben und dann, nach vier Minuten, gab es die erste DBB-Führung mit 9:8. Im Bereich der Zone gab es nur schweres Durchkommen, aber mit einem langen Pass von Mailien Rolf auf Paula Spaine, die den Dreier zum 14:8 (6.) verwandelte, wurde auch diese Hürde überwunden. Kurz darauf machte Frieda Bühner den nächsten wichtigen Dreier (19:10, 8.), der auch die Schlussphase einleitete. Mit einem Treffer von Leoni Kreyenfeld ging das erste Viertel mit 28:16 an das deutsche Team. Kein Durchkommen Weiter ging es, wie zuvor, mit hohem Tempo und solider Defensivleistung auf beiden Seiten. Frieda Bühner, die als Center immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, ermöglichte dem DBB-Team zahlreiche Rebounds und verschaffte ihnen dadurch mehr Chancen im Angriff. An der Dreierlinie fehlte jedoch manchmal das letzte Quäntchen Glück. Mit einer Täuschung und einem anschließenden Layup von Feldrappe sowie einem Dreier von Bühner setzte sich das Team bis zur 17. Minute auf 35:21 ab. In der Defensive zeigte Rolf mit einem Block, dass dort kaum ein Durchkommen war. Auch Brochlitz überzeugte mit einem Steal und einem anschließenden Drive. Mit einer 42:28-Führung ging das Team mit einem guten Gefühl in die Pause. Fotos: FIBA ZUR OFFIZIELLEN SEITE DER U20-Damen-EM Weiter kämpfen Die ersten deutschen Punkte in der zweiten Halbzeit ließen etwas auf sich warten, da die finnische Abwehr eine hohe Intensität abverlangte. Doch mit dem Layup von Brochlitz wurde der Knoten endlich gelöst. Durch smarte Ballgewinne, die gut verarbeitet wurden, konnte die Führung gehalten werden. Mit einem Treffer von der Dreierwurflinie holte Langermann das 50:35 (24.). Kurz darauf kam es zu einem sehenswerten Zusammenspiel nach einem Steal von Spaine und dem anschließenden Abschluss von Langermann. Eine kleine deutsche Fangruppe unterstützte dabei jede Aktion und feierte zusammen mit dem Team. Kurz vor Ende des Viertels stellten die Gegner auf eine aggressivere Abwehr um, aber das DBB-Team blieb hartnäckig. Mit Diallas Dreier ging es schließlich mit 63:47 in das letzte Viertel. Jetzt nochmal aufdrehen Im letzten Viertel zeigten die U20-Damen nochmal ihr gesamtes Repertoire. Nach der kurzen Pause spielte sich das Team von Bundestrainer Möller in einen Rausch und legte mit einem 11:0-Lauf (74:49, 34.) Vollgas ein. Eine gut gestellte Defense und eine sichere Trefferquote im Angriff zahlten sich bestens aus. Besonders hervorzuheben sind die drei Treffer von Brochlitz von der Dreierwurflinie im 4. Viertel. Das Team kam bis in die letzten Minuten mit schnellem Ball aus der Abwehr heraus, und mit dem Abpfiff zum 90:60 (23:12, 19:16, 21:19, 27:13) war es endgültig besiegelt: Der Aufsteiger zieht ins Viertelfinale ein! „Akkus aufladen für das Viertelfinale“ Bundestrainer Stefan Möller nach dem Eilzug ins Viertelfinale: „Wir sind überglücklich, das Viertelfinale erreicht zu haben. Unser Team hat während des gesamten Spiels großartig von außen getroffen, insgesamt 14 Dreier versenkt, und den Ball hervorragend bewegt. Besonders im Rebounding konnten wir uns sowohl offensiv als auch defensiv deutlichverbessern. Heute werden wir zunächst den Sieg genießen, bevor wir morgen wieder ins Training und in die Regeneration starten, um unsere Akkus aufzuladen.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Nicole Brochlitz 18 GISA Lions MBC Frieda Bühner 19 Movistar Estudiantes Madrid/ESP Marianna Byvatov 4 BC Pharmaserv Marburg Miriam Diala 5 BasCats USC Heidelberg Hilke Feldrappe 11 University of Missouri/USA Paula Huber-Saffer 2 BG 89 Avides Hurricanes Leoni Kreyenfeld 6 ALBA BERLIN Greta Kröger 0 Wings Leverkusen Lara Langermann 11 University of New Mexico/USA Mailien Rolf 5 Rhein-Main Baskets Joanna Scheu 4 Eisvögel USC Freiburg Paula Spaine 5 TuS Lichterfelde

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U20-Damen holen Gruppensieg bei der EM

„Alle guten Dinge sind bekanntlich drei!“ In einem eindrucksvollen Auftritt steigerten sich die deutschen U20-Damen im entscheidenden dritten Gruppenspiel und fuhren einen überzeugenden Sieg ein. Mit einem deutlichen 67:43 (31:11, 12:19, 15:7, 9:6) besiegte das Team unter der Leitung von Bundestrainer Stefan Möller Israel und sicherte sich damit souverän den Gruppensieg. Dominanz in der Offensive Das junge DBB-Team war von der ersten Minute an im Spiel und erarbeitete sich viele Chancen. Fast schon routinemäßig traf Frieda Bühner per Freiwurf die ersten Punkte für das deutsche Team. Ab diesem Zeitpunkt legten sie richtig los: Vorne spielte die deutsche Mannschaft einen schnellen Ball und fand den richtigen Raum zum Schießen. Nach 5 Minuten stand es bereits 11:2. Durch einen Layup von Hilke Feldrappe, bei dem sie gleichzeitig ein Foul zog, erspielte sich das Team eine 10-Punkte-Führung. Damit nicht genug: Mit einem Dreier von Nicole Brochlitz ging es direkt weiter, und auch die folgenden Angriffe wurden genutzt, um sich frühzeitig abzusetzen. Hinten zeigten die U20-Damen ein sehr konsequentes Defensivverhalten, das mit Turnovers belohnt wurde. Kurz vor Ende des ersten Viertels traf Miriam Diala von der Dreierwurflinie zum 24:4 (8. Minute). Mit einem schnellen Zusammenspiel kämpfte sich Joanna Scheu kurz darauf zum Layup durch, und mit dem Freiwurf von Marianna Byvatov stand es nach 10 Minuten 31:11. Israel meldet sich zurück Nach der Pause kam die Mannschaft aus Israel deutlich besser ins Spiel. Sie zeigte sowohl vorne als auch hinten mehr Aggressivität und erarbeitete sich so einige Punkte. Die Deutschen hingegen ließen in der Abwehr etwas nach und gaben dem Gegner viel Raum, den dieser zu nutzen wusste. Nach fünf Minuten führte Israel mit 11:5 das Viertel an, und die Deutschen nahmen ein Time-out. Jedoch fanden sie auch danach wenig Zugriff, während der Punkteabstand immer größer wurde. Kurz vor der Halbzeitpause war das DBB-Team wieder gefasster und konnte mit dem Dreier von Kreyenfeld den Abstand auf 43:30 wieder vergrößern. Fotos: FIBA ZUR OFFIZIELLEN SEITE DER U20-Damen-EM In alter Form Nach der Pause kehrten die Deutschen mit starker Leistung zurück und konnten wieder das Niveau des ersten Viertels erreichen. Besonders Frieda Bühner überzeugte mit insgesamt zwölf Rebounds, was dem Team half, Punkte zu erzielen. Innerhalb von vier Minuten gelang es ihnen, einen 7:0-Lauf zu erzielen. Damit konnten sie ihren zuvor erarbeiteten Vorsprung zurückgewinnen und führten deutlich mit 50:30 (24. Minute). In der Verteidigung ließen sie in der Zone wenig zu, so dass die israelische Mannschaft vermehrt auf Dreierwürfe setzte, um zu punkten. Das DBB-Team zeigte jedoch sowohl individuell als auch als Team eine starke Leistung. Zum Ende des Viertels verschärften die Gegner ihre Defensive wieder und zwangen die U20-Damen zu einigen Fouls. Mit den Punkten von Mailien Rolf beendeten sie das dritte Viertel mit 58:37. Kontrolliertes Ende In der letzten Phase des Spiels war deutlich zu spüren, dass bei beiden Teams die Luft raus war. Obwohl Bühner und Feldrappe durch ein starkes Zusammenspiel noch zwei Punkte erzielen konnten, nahm die Spannung insgesamt merklich ab, nicht zuletzt aufgrund der frühen Führung. Greta Krögers Zähler markierten zugleich eine 25-Punkte-Führung für das deutsche Team, die sie bis zum Schluss souverän verteidigen konnten. Am Ende sicherten sich die U20-Damen einen klaren Sieg mit 67:43 (31:11, 12:19, 15:7, 9:6) und erreichten damit das erste Ziel von Bundestrainer Möller: „sich bestmöglich für die Überkreuzspiele zu positionieren.“ „Können total stolz sein“ Bundestrainer Stefan Möller strahlte nach dem Gewinn der Gruppe: „Wir sind überglücklich über den Gruppensieg. Als Team können wir wirklich stolz sein, wie wir aus den Startlöchern gekommen sind, besonders im ersten Viertel. Zudem konnten wir uns in der Verteidigung noch einmal deutlich steigern und den Gegner auf nur 13 Punkte halten in der zweiten Halbzeit. Wir sind jetzt bereit für das Spiel morgen und freuen uns darauf. Jetzt werden wir jede Minute nutzen, um uns zu regenerieren, und sind gespannt, wann wir morgen dran sind.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Nicole Brochlitz 6 GISA Lions MBC Frieda Bühner 17 Movistar Estudiantes Madrid/ESP Marianna Byvatov 1 BC Pharmaserv Marburg Miriam Diala 10 BasCats USC Heidelberg Hilke Feldrappe 10 University of Missouri/USA Paula Huber-Saffer 0 BG 89 Avides Hurricanes Leoni Kreyenfeld 5 ALBA BERLIN Greta Kröger 2 Wings Leverkusen Lara Langermann 5 University of New Mexico/USA Mailien Rolf 4 Rhein-Main Baskets Joanna Scheu 7 Eisvögel USC Freiburg Paula Spaine 0 TuS Lichterfelde

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U20-Damen: überzeugender Sieg im zweiten EM-Spiel

Die deutschen U20-Damen zeigten auch in ihrem zweiten Spiel bei der FIBA U20 Women’s EuroBasket 2024 in Vilnius/LTU ihre Offensivstärke und überzeugten mit einer 50%igen Dreierwurfquote. Damit gewinnt das Team von Bundestrainer Stefan Möller verdient mit 74:53 (17:11, 20:15, 19:10, 18:17) gegen Ungarn und sichert sich den nächsten Sieg in der Vorrunde. Überzeugender Start Der Tipp-Off ging an Ungarn, doch nur wenige Sekunden später eroberte Hilke Feldrappe per Steal den Ball und Frieda Bühner erzielte die ersten Punkte für Deutschland. Ungarn konnte kurzzeitig durch Freiwürfe die Führung übernehmen, doch ein Dreier von Feldrappe brachte die U20-Damen in der vierten Minute mit 5:4 in Führung. Die deutsche Mannschaft zeigte eine starke Defensive und nutzte ihre Chancen über Rebounds. Auch Ungarn punktete, dennoch blieb das Team von Bundestrainer Stefan Möller souverän und führte nach acht Minuten mit 14:9. Kurz vor Ende des ersten Viertels traf Paula Spaine von der Dreierlinie und Deutschland ging mit 17:11 in die erste Pause. Führungsausbau In der Folge setzten die Deutschen ihren Lauf fort: Bühnner traf zunächst mit einem Freiwurf, nur um kurz darauf einen Jump Shot zu verwandeln und so die erste 10-Punkte-Führung für das deutsche Team zu sichern. Diala und Rolf setzten mit Layups nach, was den Jubel der deutschen Seite weiter anheizte und das Scoreboard auf 25:11 ansteigen ließ. Durch starke Defensivaktionen erarbeitete sich das Team immer wieder neue Chancen, während es vorne sowohl von der Freiwurflinie als auch aus dem Spiel heraus erfolgreich punktete und damit die ungarische Mannschaft auf Distanz hielt. Besonders beeindruckend war Nicole Brochlitz in diesem Abschnitt: Sie zeigte ihre offensiven Fähigkeiten im zweiten Viertel und punktete ein ums andere Mal. Innerhalb von nur zwei Minuten erzielte sie acht Punkte und brachte das Team auf einen Spielstand von 34:18 (17. Minute). Kurz vor der Halbzeitpause legten die Ungarinnen jedoch einen Zahn zu und verkürzten den Rückstand auf 37:26. Fotos: FIBA ZUR OFFIZIELLEN SEITE DER U20-Damen-EM Unaufhaltsam von der Dreierlinie Nach der Pause starteten die U20-Damen unter den Rufen von „Let’s Go, Deutschland, let’s go“ motiviert in die zweite Halbzeit. Zwar übernahmen zunächst die Ungarinnen das Spielgeschehen, doch dank eines Treffers von Brochlitz von der Dreierlinie fanden die deutschen Spielerinnen sofort zurück ins Spiel (40:28, 24. Minute). Und das war nicht der letzte erfolgreiche Dreipunktewurf: Im dritten Viertel trafen sie fünfmal von jenseits der Dreierlinie und konnten im gesamten Spiel eine beeindruckende Trefferquote von 50% erzielen – ein klares Zeichen für die Stärken dieser Mannschaft. Somit ging auch das dritte Viertel dank einer starken Offensive mit 19:10 an die deutschen Spielerinnen. Nicht nachlassen Im letzten Viertel intensivierte sich das Spielgeschehen deutlich. Die gegnerische Mannschaft verschärfte ihre Defensive und erzielte dadurch mehrere Ballgewinne. Zweimal hintereinander trafen die Ungarinnen per Dreier und verkürzten den Rückstand auf 56:47 (33. Minute). Ein Wendepunkt war das Timeout der Ungarn in der 35. Minute. Danach fanden die U20-Damen zurück ins Spiel und zeigten ihre gewohnte Stärke in der Offensive. Kurz vor dem Schlusspfiff setzten Paula Spanie und Joanna Scheu jeweils noch einen Dreier und sicherten damit den zweiten EM-Sieg. „Überragende Teamleistung“ Bundestrainer Stefan Möller zeigt sich erfreut nach dem zweiten EM-Sieg: „Wir freuen uns riesig über den zweiten Sieg in der Gruppe. Die Mannschaft hat eine starke Defensivleistung gegen Ungarn gezeigt sowie eine überragende Teamleistung. In der zweiten Halbzeit haben wir zunächst Schwierigkeiten gehabt, sind dann aber wieder in unseren Rhythmus gekommen. Morgen haben wir einen freien Tag und nutzen ihn zum Trainieren und Regenerieren, damit wir im Spiel gegen Israel bestmöglich angreifen können, um uns optimal für die Überkreuzspiele zu positionieren.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Nicole Brochlitz 23 GISA Lions MBC Frieda Bühner 15 Movistar Estudiantes Madrid/ESP Marianna Byvatov 0 BC Pharmaserv Marburg Miriam Diala 3 BasCats USC Heidelberg Hilke Feldrappe 5 University of Missouri/USA Paula Huber-Saffer 0 BG 89 Avides Hurricanes Leoni Kreyenfeld 5 ALBA BERLIN Greta Kröger dnp Wings Leverkusen Lara Langermann 6 University of New Mexico/USA Mailien Rolf 2 Rhein-Main Baskets Joanna Scheu 3 Eisvögel USC Freiburg Paula Spaine 12 TuS Lichterfelde

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U20-Damen holen Sieg im ersten EM-Spiel

Unsere U20-Damen haben im Auftaktspiel gegen Serbien direkt bewiesen, dass sie es verdient haben, bei der A-Europameisterschaft dabei zu sein. Mit einer starken Teamleistung holte die Mannschaft von Bundestrainer Stefan Möller einen überzeugenden 83:63-Sieg (18:20, 29:17, 10:16, 26:10) gegen Serbien und feierte damit den ersten Erfolg bei der FIBA U20 Women’s EuroBasket 2024 in Vilnius, Litauen. Starker Beginn Mit einem gewonnenen Tipp-Off starteten die U20-Damen in die Europameisterschaft 2024. Schon zu Beginn setzte das serbische Team auf eine aggressive Deckung und brachte die Deutschen früh unter Druck. Doch schnell erzielte Frieda Bühner die ersten Freiwürfe und damit die ersten deutschen Punkte. Kurz darauf traf Nicole Brochlitz von der Baseline gleich zweimal, sodass es nach drei Minuten 9:2 für Deutschland stand. Auch die Serbinnen punkteten früh von der Dreierlinie und holten allmählich auf. In der 7. Minute übernahm Serbien die Führung und lag mit 20:14 vorne. Kurz vor Ende des ersten Viertels kämpfte sich das Team von Bundestrainer Stefan Möller nochmal heran und durch die Treffer von Brochlitz und Miriam Diala blieb es auf Augenhöhe (18:20). Erfolgreiche Aufholjagd Im zweiten Viertel setzten die Deutschen nochmal einen drauf. Nach einem Offensive Rebound punktete Bühner mit einem Turnaround-Shot und glich somit aus. Wenige Sekunden später holte Paula Spaine mittels Steal den Ball zurück und Brochlitz erhöhte per Layup auf 22:20, wodurch die Führung zurückerobert wurde. Das Team aus Serbien konnte zwar daraufhin punkten, doch Bühner und Co. hatten immer eine Antwort parat und drehten in den nächsten Minuten richtig auf. Durch den Freiwurf von Mailien Rolf erreichte Deutschland nach 15 Minuten Gesamtspielzeit die erste 10-Punkte-Führung. Mit einem Layup von Rolf und einem Dreier von Langermann konnte das deutsche Team diese Führung bis kurz vor Halbzeitende halten. Mit einem Zwischenstand von 47:37 ging das deutsche Team in die Halbzeit. Fotos: FIBA ZUR OFFIZIELLEN SEITE DER U20-Damen-EM Chancen bleiben ungenutzt Nach der Pause konnten zunächst die Gegner punkten, doch unsere U20-Damen ließen nicht lange auf sich warten und erzielten durch Hilke Feldrappe die ersten Punkte in der zweiten Halbzeit. Die Deutschen kämpften weiterhin um jeden Ball und belohnten sich, indem sie die Führung hielten. Mit Hilfe der Punkte von Bühner und Kreyenfeld freute sich das Team bis zur 5. Minute im dritten Viertel über eine solide 55:45-Führung. Serbien blieb durch seine aggressive Abwehr dran und verkürzte mit einem Treffer von der Baseline auf 55:50. In den folgenden Minuten ging es hin und her, beide Teams erspielten sich gute Chancen, nutzten sie jedoch nicht. Mit einem Treffer von Serbien wenige Sekunden vor Schluss ging es mit 57:53 in das letzte Viertel. Kämpfen bis zum Schluss Ein weiteres Mal fielen die ersten Punkte im Viertel durch Forward Frieda Bühner. Doch wie bereits zuvor trug jede Spielerin ihren Anteil dazu bei, dass das deutsche Team führte. Jede Aktion wurde lautstark gefeiert. Angeführt von einem Dreier von Feldrappe in der 34. Minute spielten sich die Deutschen in einen regelrechten Rausch und erzielten innerhalb von wenigen Minuten einen 11:0-Lauf. Damit ging das Team deutlich mit 57:42 (36.) in Führung. Im letzten Viertel ließ es nur zehn Punkte der serbischen Mannschaft zu, während es selbst mit 29 Punkten äußerst effektiv war. Damit belohnte sich das Team von Bundestrainer Stefan Möller verdient und konnte im ersten A-EM-Spiel einen 83:63-Sieg (18:20, 29:17, 10:16, 26:10) verbuchen. „Das gibt uns Selbstvertrauen“ Bundestrainer Stefan Möller nach dem ersten EM-Spiel: „Wir freuen uns natürlich über den Auftaktsieg. Wir haben gegen einen sehr starken Gegner gewonnen und konnten uns in der zweiten Halbzeit definitiv defensiv steigern sowie im Rebound, wodurch wir mehr Stops generieren konnten. Dadurch holten wir uns die nötige Kontrolle. Das gibt uns Selbstvertrauen für die morgige Aufgabe. Jetzt geht es ans Regenerieren und die Akkus aufladen, damit wir gegen Ungarn wieder bereit sind.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Nicole Brochlitz 23 GISA Lions MBC Frieda Bühner 24 Movistar Estudiantes Madrid/ESP Marianna Byvatov 0 BC Pharmaserv Marburg Miriam Diala 2 BasCats USC Heidelberg Hilke Feldrappe 11 University of Missouri/USA Paula Huber-Saffer 0 BG 89 Avides Hurricanes Leoni Kreyenfeld 5 ALBA BERLIN Greta Kröger dnp Wings Leverkusen Lara Langermann 6 University of New Mexico/USA Mailien Rolf 6 Rhein-Main Baskets Joanna Scheu 0 Eisvögel USC Freiburg Paula Spaine 6 TuS Lichterfelde

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„Wir sind auf jeden Fall bereit für die Europameisterschaft“

Am kommenden Samstag ist es endlich so weit: Die deutschen U20-Damen starten in Vilnius/LTU, bei der FIBA U20 Women’s European Championship 2024 durch. In der Gruppe D warten starke Konkurrenten wie Serbien, Ungarn und Israel auf das junge Team. Nach ihrem Aufstieg aus der Division B im vergangenen Jahr steht nun die lang ersehnte A-Europameisterschaft an – ein weiterer Höhepunkt der Jugend-Nationalmannschaft. Alle Spiele können Fans live und kostenlos im FIBA-Stream auf YouTube verfolgen. Im Interview spricht Bundestrainer Stefan Möller über die Vorbereitung auf die Europameisterschaft, die Erwartungen an das Turnier sowie seine persönlichen Empfindungen vor dem letzten Einsatz als Bundestrainer. ZUR OFFIZIELLEN SEITE DER U20-Damen-EM Stefan, nach den beiden erfolgreichen Testspielen am Wochenende, wie würdest du die gesamte Vorbereitung auf die Europameisterschaft zusammenfassen? „Die Vorbereitung ist so verlaufen, wie man sie sich wünscht. Man hat immer Höhen und Tiefen und begibt sich zu Beginn der Vorbereitung in einen Entwicklungsprozess als Team. Aber auch jede einzelne Athletin versucht sich natürlich auf allen Ebenen zu verbessern. Ich glaube, dass wir als Team und die Spielerinnen individuell super durch diesen Prozess gelaufen sind. Und wir sind auf jeden Fall bereit für die Europameisterschaft.“ Viele im Team kennen sich schon länger, und für einige ist es bereits die zweite U20-Europameisterschaft. Wie war die Stimmung im Team bei den letzten Maßnahmen? „Die Stimmung war hervorragend. Das ist eine großartige Gruppe von Menschen, die sehr viel Respekt füreinander haben, hart arbeiten können und sehr diszipliniert agieren. Zusätzlich bringen sie einen hohen Basketball-IQ mit. Dadurch können wir auch inhaltlich, insbesondere im Offensivbereich, viel arbeiten.“ Bei der letzten Europameisterschaft habt ihr noch in der Division B gespielt und seid erfolgreich aufgestiegen. Nun seid ihr wieder in der höchsten Division dabei. Wie schätzt du eure Chancen beim Turnier ein und mit welchen Erwartungen geht ihr an den Start? „Wir gehen mit der Erwartung in das Turnier, jedes Spiel einzeln zu betrachten. Man muss sich im Turnierverlauf Stück für Stück reinarbeiten. Unsere Gruppe stellt uns vor verschiedene Herausforderungen: Zuerst spielen wir gegen Serbien, das eine sehr physische und taktisch gut eingestellte Mannschaft ist. Danach folgt Ungarn, das immer als Top-Favorit gehandelt wird, weil dort viele Spielerinnen aus der ersten ungarischen Liga ihre Spielanteile bekommen. Unser dritter Gegner ist Israel, das ebenfalls sehr unangenehm sein kann und uns mit viel Stress und Zonenspiel definitiv herausfordern wird. Deswegen wollen wir uns in der Gruppenphase bestmöglich positionieren, um in den Überkreuzspielen mit der Gruppe C die bestmögliche Ausgangslage zu haben, damit wir unsere Chancen bestmöglich nutzen können.“ Mit Blick auf eure anstehenden Spiele in Litauen: Welche Stärken im Kader gebt ihr den größten Vorrang? „Ich glaube, dass wir defensiv sehr variabel sein können und dass wir so einzelne herausragende Spielerinnen unserer Gegner sehr gut als Team verteidigen können. Offensiv können wir mit einem sehr hohen Spieltempo agieren und haben viel Wurfpower von außen. Außerdem sind wir insgesamt sehr vielfältig und auf allen Positionen sehr beweglich.“ Zum Abschluss noch eine Frage zu dir persönlich: Die Europameisterschaft ist deine letzte Amtshandlung als Bundestrainer der U20. Wie ist deine Stimmung vor dem Turnier? „Ich bin total motiviert, wie jeden Sommer. Ich freue mich riesig auf eine U20-Europameisterschaft, das fehlt tatsächlich noch auf meiner Vita als Head Coach. Von daher bin ich sehr gespannt auf das Turnier. Und natürlich möchte ich dem DBB weiterhin zur Verfügung stehen als Honorartrainer, wenn ich gebraucht werde. Für mich bedeutet dies einerseits einen Abschied in eine neue Lebensphase und Situation, jedoch keinen Abschied von der Nationalmannschaft.“ Unser Kader für die FIBA U20 Women’s European Championship 2024 Name Position Verein Nicole Brochlitz Point Guard GISA Lions MBC Frieda Bühner Forward/Center Movistar Estudiantes Madrid/ESP Marianna Byvatov Point Guard BC Pharmaserv Marburg Miriam Diala Forward BasCats USC Heidelberg Hilke Feldrappe Forward University of Missouri/USA Paula Huber-Saffer Center BG 89 Avides Hurricanes Leoni Kreyenfeld Small Forward ALBA BERLIN Greta Kröger Point Guard Wings Leverkusen Lara Langermann Guard University of New Mexico/USA Mailien Rolf Guard Rhein-Main Baskets Joanna Scheu Guard Eisvögel USC Freiburg Paula Spaine Guard/Forward TuS Lichterfelde

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U20-Damen: EM-Vorbereitung geglückt

Am vergangenen Wochenende absolvierten die U20-Damen ihre letzten Testspiele vor der anstehenden FIBA U20 Women’s European Championship 2024 – und das mit Erfolg. Mit zwei Siegen aus zwei Spielen gegen Belgien holte sich das Team von Bundestrainer Stefan Möller das nötige Selbstvertrauen. Im ersten Spiel gewann die Mannschaft souverän mit 78:56 (13:5, 17:11, 21:20, 27:20) und setzte im zweiten Spiel noch einen drauf, indem sie mit 82:50 (18:12, 22:9, 21:21, 21:8) triumphierte. Kontrolle bis zum Schluss Bereits zu Beginn des Spiels kam die deutsche Mannschaft gut in die Partie und übernahm früh eine deutliche Führung. Diese bauten sie konsequent durch eine starke Offensivleistung aus, bei der besonders Nicole Brochlitz (19 PTS) und Frieda Bühner (15 PTS) ihren Anteil dazu beitrugen. In der zweiten Halbzeit starteten die Gegnerinnen besser ins Spiel und konnten bis zum Ende des dritten Viertels mithalten. Obwohl sie weiterhin dranblieben, behielten die Deutschen bis zum Schluss die Oberhand und ließen das Spiel schließlich mit 78:56 (13:5, 17:11, 21:20, 27:20) deutlich für sich ausgehen. Erfolg von der Dreierlinie Das Rematch verlief recht ähnlich wie das erste Spiel. Auch diesmal sicherte sich das DBB-Team bereits in den ersten Minuten die Kontrolle über die belgischen Gegnerinnen und setzte sich noch im ersten Viertel mit 18:12 ab. Besonders in der Defensive leistete es ganze Arbeit und ließ den Ball selten aus den Augen, während die DBB-Spielerinnen in der Offensive immer wieder zum Zug kamen und ihre Chancen nutzten. Nach der Halbzeit präsentierten sich die Belgierinnen aufmerksamer und spielten erstmals wieder auf Augenhöhe. So endete das dritte Viertel ausgeglichen mit 21:21. Die letzten Minuten des Spiels erinnerten jedoch wieder an die erste Halbzeit: Die DBB-Damen zeigten eine starke Performance und konnten mit insgesamt 14 Dreiern auf ganzer Linie überzeugen. Das Spiel endete verdient mit 82:50 (18:12, 22:9, 21:21, 21:8) für das deutsche Team. „Haben viel Selbstbewusstsein getankt“ Nach den beiden Testspielen zeigte sich Bundestrainer Stefan Möller zufrieden: „Wir haben den Ball hervorragend bewegt und in den unterschiedlichsten Konstellationen sehr gute Aktionen herausspielen können. Damit haben wir viel Selbstbewusstsein getankt.“ Er fügte jedoch hinzu: „Auch wenn wir noch einige Dinge haben, die wir in den Griff bekommen müssen, blicken wir sehr positiv auf die Vorbereitung zurück.“ Nun stehe die schwierige Aufgabe bevor, personelle Entscheidungen zu treffen und den endgültigen 12er-Kader zu bestimmen. Für Deutschland spielten: Nicole Brochlitz (GISA LIONS MBC, 25), Frieda Bühner (Movistar Estudiantes Madrid/ESP, 32), Marianna Byvatov (BC Pharmaserv Marburg, 5), Emilia Dannebauer (ChemCats Chemnitz, 5), Miriam Diala (BasCats USC Heidelberg, 13), Paula Huber-Saffer (BG 89 Avides Hurricanes, 8), Leoni Kreyenfeld (ALBA Berlin, 8), Lara Langermann (University of New Mexico/USA, 6), Mailien Rolf (Foto ganz oben, Rhein-Main Baskets, 18), Joana Scheu (Eisvögel USC Freiburg, 5), Paula Spaine (TuS Lichterfelde, 13), Anastasia Schlipf (MTV Stuttgart, 7), Hilke Feldrappe (University of Missouri/USA, 15).

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Nominierungen für den Lehrgang der U20-Damen

Unsere U20-Damen begeben sich auf den Weg zum EM-Vorbereitungslehrgang nach Heidelberg und spielen dabei gegen das U20- Nationalteam aus Belgien. Bundestrainer Stefan Möller nominierte für den Zeitraum vom 27. Juni – 02. Juli 2024 folgende 14 Spielerinnen: Kader – Nicole Brochlitz (GISA LIONS MBC) – Frieda Bühner (Movistar Estudiantes Madrid/ESP) – Marianna Byvatov (BC Pharmaserv Marburg) – Emilia Dannebauer (ChemCats Chemnitz) – Miriam Diala (BasCats USC Heidelberg) – Hilke Feldrappe (University of Missouri/USA) – Paula Huber-Saffer (BG 89 Avides Hurricanes) – Leoni Kreyenfeld (ALBA BERLIN) – Greta Kröger (Wings Leverkusen) – Lara Langermann (University of New Mexico/USA) – Mailien Rolf (Rhein-Main Baskets) – Joanna Scheu (Eisvögel USC Freiburg) – Anastasia Schlipf (MTV Stuttgart) – Paula Spaine (TuS Lichterfelde) Betreut wird das Team von Bundestrainer Stefan Möller, den Assistenztrainer:innen Heiko Czach und Constanze Wegner, den Physiotherapeutinnen Theresa Streng und Victoria Sauter und Team-Betreuerin Alessa Schwartig.

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U20-Damen trotz Niederlage positiv

Die deutschen U20-Damen haben ihr zweites Testspiel gegen Italien verloren. Einen Tag nach dem 49:40-Erfolg unterlag das Team von Bundestrainer Stefan Möller heute mit 69:77 (14:19, 24:28, 19:17, 12:13). Sehr stark war trotz der Niederlage die deutsche Dreierquote (12/25 = 48 Prozent). „Verschiedene Facetten“ „Wir haben heute verschiedene Facetten des Spiels gesehen, haben gegen den Druck von Italien teilweise sehr, sehr gute Entscheidungen getroffen, phasenweise dan aber auch wieder nicht so gute. Das spiegelt sich so ein bisschen auch im Ergebnis wider. Defensv konnten wir heute ein bisschen variabler verteidigen als im ersten Spiel und haben da mehr Selbstbewusstsein tanken können. Von daher gehen wir mit einem sehr positiven Gefühl aus dieser Maßnahme. Wir konnten einen großen Schritt nach vorne machen. Bei den zwei kommenden Spielen gegen Belgien werden wir noch einmal sehr in die Details gehen und uns den Feinschliff holen. Für Deutschland spielten: Nicole Brochlitz (GISA LIONS MBC, 8), Frieda Bühner (Movistar Estudiantes Madrid/ESP, 13), Marianna Byvatov (BC Pharmaserv Marburg, 9), Emilia Dannebauer (ChemCats Chemnitz, 0), Miriam Diala (BasCats USC Heidelberg, 3), Paula Huber-Saffer (BG 89 Avides Hurricanes, 0), Leoni Kreyenfeld (Foto ganz oben, ALBA Berlin, 15), Lara Langermann (University of New Mexico/USA, 0), Mailien Rolf (Rhein-Main Baskets, 2), Joanna Scheu (Eisvögel USC Freiburg, 12), Paula Spaine (TuS Lichterfelde, 7), Anastasia Schlipf (MTV Stuttgart, 0).

Medaillenhistorie

2012

Silber (Div. B) in Klatovy/CZE

2014

Gold (Div. B) in Sofia/BUL

2017

Gold (Div. B) in Eilat/ISR

2023

Silber (Div. B) in Craiova/ROU