U18 schreibt Geschichte

Die DBB-Jungen spielten eine unfassbare Europameisterschaft und krönten ihre Leistung mit der zweiten deutschen Medaille bei einer U18-EM, dazu auch noch Gold! Die Mannschaft von Bundestrainer Alan Ibrahimagic beendete das Turnier in Tampere/FIN als Sieger. Einfach unglaublich!

In der Gruppenphase traf die deutsche Auswahl auf die Türkei, Kroatien und Belgien. Dort wurde schnell klar, dass sich die U18-Nationalmannschaft einiges vorgenommen hatte und zog mit drei Siegen ins Achtelfinale gegen Dänemark, das die DBB-Jungen mit Souveränität schlugen und damit das Ticket für das Viertelfinale lösten. Das Spiel gegen Litauen entpuppte sich als alles andere als einfach, doch die deutsche Mannschaft biss sich durch und gewann das Spiel mit einem einzigen Punkt Vorsprung in den Schlusssekunden. Also stand die deutsche Auswahl nach dieser knappen Entscheidung gegen Slowenien im Halbfinale, die sie mit 20 Punkten aus der Halle fegten. So stand fest: Deutschland steht im EM-Finale und spielt gegen Serbien um den Titel. Nach aufregenden 40 Minuten schlug Deutschland ihre Gegner mit 93:83 und darf sich nun nach einem überaus spannenden Turnier ungeschlagen und verdient Europameister nennen!

Außerdem wurden Deutschlands Topspieler Christian Anderson und Hannes Steinbach ins U18 All-Star Team gewählt. Anderson überzeugte als Top-Scorer mit 20,3 Punkten im Schnitt sowie einer Spieleffizienz von 16.3. Steinbach kam im Schnitt auf 15,4 Punkte, unglaubliche 12,5 Rebounds und eine Effizienz von 23,9. Beide stellten eine riesige Stütze für ihr Team dar.

Fotos: FIBA

Meiste Punkte

  1. 1. Christian Anderson 20,3

2. Ivan Kharchenkov 17,5

3. Hannes Steinbach 15,4

Meiste Rebounds

  1. 1. Hannes Steinbach 12,5

2. Declan Duru 5,7

3. Ivan Kharchenkov 5,3

 

Meiste Assists

  1. 1. Christian Anderson 5,0

2. Ivan Kharchenkov 3,8

3. Jack Kayil 3,4

 

Meiste Steals

  1. 1. Ivan Kharchenkov 2,0

2. Jack Kayil 1,4

3. Christian Anderson 1,0 & Hannes Steinbach 1,0

Meiste Blocks

  1. 1. Hannes Steinbach 1,4

2. Fynn Lastring 0,9

3. Declan Duru 0,8

Turnierverlauf
Runde Gegner Ergebnis
Gruppenphase Türkei 81:73
Gruppenphase Kroatien 99:70
Gruppenphase Belgien 76:54
Achtelfinale Dänemark 80:74
Viertelfinale Litauen 87:86
Halbfinale Slovenien 88:68
Finale Serbien 93:83

Teilnahmen

Seit 1965 standen die U18-Jungen 30 Mal in der A-Division der Europameisterschaft und 2 Mal in der B-Division.

Erfolge

Zwei Medaillen gab es bisher in der A-Division: Gold 2024 in Tampere/FIN und Bronze 2023 in Niš/SRB. 2014 holte man Gold in der B-Division.

Persönliche Awards

Allstars: Andreas Obst, Mahir Agva (2014), Ivan Kharchenkov (2023), Christian Anderson, Hannes Steinbach (2024)

Letztes Spiel: Spiel um Platz 1 (04. August 2024, Tampere/FIN)

Deutschland

93 – 83

FIBA U18 European Championship 2024 | GER vs. SRB
Serbien

Kader

Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein
Christian Anderson 02/04/2006 1.83 m Shooting Guard Texas Tech University/USA
Amon Levi Dörries 03/01/2006 2.10 m Small Forward ALBA BERLIN/ LOK BERNAU
Declan Duru 12/01/2007 2.02 m Small Forward Real Madrid/ESP
Jack Kayil 27/01/2006 1.91 m Point Guard KK Mega Basket/SRB
Ivan Kharchenkov 20/09/2006 1.98 m Point Guard FC Bayern München
Nicolas Kodjoe 31/10/2006 1.93 m Forward Southern California Academy/USA
Fynn Lastring 11/05/2007 2.04 m Center SC RASTA VECHTA
Janne Müller 31/08/2006 1.88 m Point Guard Telekom Baskets Bonn/Team Bonn/Rhöndorf
Jordan Müller 11/08/2006 1.84 m Point Guard BBU’01/ratiopharm ulm
Colin Schröder 18/12/2006 1.97 m Small Forward EWE Baskets Oldenburg
Hannes Steinbach 01/05/2006 2.03 m Power Forward Würzburg Baskets Akademie
Tom Stoiber 28/03/2006 2.00 m Center Nürnberg Falcons/Tornados Franken
Christian Anderson

Christian Anderson

Shooting Guard

Amon Levi Dörries

Amon Levi Dörries

Small Forward

Declan Duru

Declan Duru

Small Forward

Jack Kayil

Jack Kayil

Point Guard

Ivan Kharchenkov

Ivan Kharchenkov

Point Guard

Nicolas Kodjoe

Nicolas Kodjoe

Forward

Fynn Lastring

Fynn Lastring

Center

Janne Müller

Janne Müller

Point Guard

Jordan Müller

Jordan Müller

Point Guard

Colin Schröder

Colin Schröder

Small Forward

Hannes Steinbach

Hannes Steinbach

Power Forward

Tom Stoiber

Tom Stoiber

Center

News

STJ_5553

Jahresrückblick 2024 männlicher Nachwuchs

Der Turniersommer der männlichen Nachwuchsteams des DBB hatte alles im Gepäck: von ersten internationalen Gehversuchen bis hin zu historischen Erfolgen. Die U15-Jungen durften beim Nordic Cup erstmals internationale Basketball-Luft schnuppern. Die U17-Jungen hingegen starteten gleich voll durch und eröffneten den Sommer mit der Weltmeisterschaft in Istanbul, wo sie sich nach hartem Kampf den 11. Platz sicherten. Die U20-Herren machten den nächsten Sprung und zeigten ihr Können bei der Europameisterschaft in Spanien. Zwar reichte es am Ende „nur“ für Platz 12, doch die Jungs sammelten wertvolle Erfahrungen auf dem Court. Das Highlight des Sommers lieferten jedoch die U18-Jungen: Nach der historischen Bronzemedaille im vergangenen Jahr legten sie in diesem Sommer richtig los. Keine Mannschaft konnte ihnen das Wasser reichen, und so krönten sie sich ungeschlagen und hochverdient mit der ersten U18-Goldmedaille in der Geschichte des deutschen Basketballs. U15-Jungen Bei den drei Testspielen der U15-Jungen in Vittel/FRA gegen Frankreich gelang dem Team von Head Coach Steffen Hamann ein Sieg. In dieser Altersgruppe können sich die DBB-Jungen gegen die fast alle im französischen Leistungsstützpunkt SEP versammelten französischen Youngster nur sehr selten durchsetzen. Umso bemerkenswerter der Erfolg der DBB-Auswahl, die aber auch zwei Niederlagen kassierte (50:65, 71:70, 53:67). Ein unvergessliches Erlebnis für die U15-Jungen war der Nordic Cup 2024 in Finnland, der letztlich mit einem erfreulichen Erfolg endete. Unter der Leitung von Bundestrainer Steffen Hamann trat das Team gegen die Nachwuchsmannschaften aus Dänemark, Finnland und Island an und konnte zwei Siege aus vier Spielen erringen. Die U15-Jungen starteten vielversprechend in das Turnier, mussten sich jedoch im ersten Spiel gegen Dänemark trotz eines starken dritten Viertels mit 60:66 geschlagen geben. Auch im zweiten Spiel gegen Island gerieten sie nach einem guten Start ins Hintertreffen und konnten trotz einer Aufholjagd die 76:80-Niederlage nicht verhindern. Im letzten Gruppenspiel gegen Finnland zeigte das Team eine beeindruckende Defensivleistung, errang in der Overtime einen knappen 76:73-Sieg und sicherte sich den Platz im Spiel um Platz 3. Dort gelang ihnen die Revanche gegen Island mit einem 67:61-Sieg, der ihnen den dritten Platz beim Nordic Cup einbrachte. „Wir sehen bereits viele Entwicklungen“ Steffen Hamann nach dem Turnier: „Wieder einmal hat sich gezeigt, wie wichtig internationale Erfahrung für die Jungs ist. Nach zwei knappen Niederlagen gegen Dänemark und Island war im dritten Spiel gegen Finnland bereits eine deutliche Entwicklung zu erkennen, besonders in Sachen Toughness und Teambasketball. Die Revanche gegen Island im Spiel um Platz 3 war phasenweise ebenfalls vielversprechend und konnte gewonnen werden. Somit geht der U15-Sommer 2024 zu Ende – mit vielen Talenten, die ihre ersten Länderspiele erleben durften und hoffentlich die Motivation finden, eines Tages in die Fußstapfen der ‚Großen Jungs‘ zu treten. Ein großer Dank geht auch an die französische und finnische Delegation, die großartige Events auf die Beine gestellt haben.“ Kader U15 m 2024: Richesse-Jermain Boek (ALBA BERLIN), Dashawn Burroughs (Nürnberg Falcons), Jason Heithausen (ALBA BERLIN), Philipp Hölsken (ALBA BERLIN), Malik Idbihi (Baskets Bonn), Matti Oldiges (Oldenburger TB), Paul Plato (TS Jahn München), Fynn Rieck (Rheinstars Köln), Tjark Scheppeit (Hamburg Towers), Tristan Shane (FC Bayern München), Mattis Stüben (Nürnberg Falcons), Jos Verwaayen (ART Giants Düsseldorf), Maximilian Von Saldern (Rheinstars Köln), Caspar Vossenberg (Basket Duisburg/ART Giants Düsseldorf), Lucai Anderson (Oak Hill Academy/USA), Jett Beard (TG 1837 Hanau), Louis Behrendt (ALBA BERLIN), Anton Bock (NINERS Chemnitz), Bjarne Drewes (BG Harburg-Hittfeld), Elias Fleming (New Trier High School/USA), Javier Klotz (Basket Alicante/Spanien), Niclas Sohn (FC Bayern München), Marko Volf (FC Bayern München). U16-Jungen Die DBB-Jungen haben die U16 EuroBasket 2024 in Heraklion/GRE mit einem respektablen zehnten Platz abgeschlossen. Nach einer durchwachsenen Gruppenphase, in der sich das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann den dritten Platz sicherte, stand im Achtelfinale das Duell gegen Lettland an. Die Deutschen starteten stark, konnten jedoch dem steigenden Druck der Letten am Ende nicht standhalten und mussten sich in die Platzierungsspiele um die Plätze 9-16 verabschieden. Im darauffolgenden Match gegen Kroatien bewiesen die deutschen Nachwuchstalente echten Kampfgeist. In einem packenden Spiel sicherten sie sich durch einen knappen Last-Second-Sieg den Verbleib in der A-Division. Dieser Erfolg gab ihnen Auftrieb für das folgende Spiel gegen Finnland, in dem sie von Beginn an das Spielgeschehen kontrollierten und ihre Dominanz über die gesamte Partie hinweg behaupteten. Der verdiente Sieg öffnete die Tür zum Platzierungsspiel um Rang neun, in dem erneut Litauen als Gegner wartete. Wie schon in der Gruppenphase mussten sich die Deutschen auch im entscheidenden Spiel gegen die Litauer geschlagen geben und beendeten das Turnier letztlich auf Platz zehn. Trotz dieser Niederlage zeigte die Mannschaft, dass sie in der europäischen Spitze konkurrenzfähig ist und sammelte wertvolle Erfahrungen, die für ihre weitere Entwicklung von großem Nutzen sein werden. Kader (EM): Osaigbovo Idehen Aguebor, Lars Danziger, Jona Drücke, Kilian Dück, Jamie Edoka, Fabian Kayser, Anton Kemmer, Djordje Klaric, Lukas Klein, Konstantin Lehmann, Marko Petric, Mika Siegert. U17-Jungen Für die U17-Jungen begann das Jahr mit einer besonderen Premiere: Als jüngstes Team traten sie beim renommierten Albert Schweitzer Turnier (AST) an. Auch wenn die Mannschaft in allen Spielen unterlegen war, sammelten die Spieler wertvolle Erfahrungen, die sich als entscheidend für die im Juni folgende Weltmeisterschaft erweisen sollten. Bei der U17-WM in Istanbul/Türkei starteten die Jungs in der Gruppenphase mit zwei Niederlagen gegen Australien und Kanada. Doch im dritten Gruppenspiel zeigten sie Nervenstärke und sicherten sich einen wichtigen Sieg gegen Ägypten, der ihnen den dritten Platz in der Vorrunde einbrachte. Dieser Platz führte im Achtelfinale zu einem schweren Duell mit dem Gastgeber Türkei, bei dem die DBB-Auswahl trotz aller Bemühungen chancenlos blieb. Im ersten Platzierungsspiel gegen Guinea zeigten die jungen Deutschen jedoch eine starke Reaktion und gingen als Sieger vom Platz. Nach einer weiteren Niederlage gegen Frankreich beendete das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann das Turnier schließlich auf einem respektablen elften Platz, gekrönt durch einen zweiten Sieg über Ägypten. Bundestrainer Dirk Bauermann zog ein positives Fazit: „Als erste U16, die sich für eine WM qualifiziert hat, haben die Jungs ein großartiges Ergebnis erzielt. Mit drei Siegen aus den letzten fünf Spielen haben sie sich, trotz einiger Ausfälle, hervorragend präsentiert.“ U18-Jungen Unsere U18-Jungen zeigten in diesem Jahr beeindruckenden Kampfgeist und spielerische Klasse. Beim Albert Schweitzer Turnier starteten sie fulminant mit drei Siegen, scheiterten knapp im Halbfinale an Serbien, sicherten sich aber souverän Bronze gegen Italien. Hannes Steinbach und Jack Kayil glänzten mit starken Leistungen und zogen die Aufmerksamkeit auf sich. Das wahre Highlight folgte jedoch bei der Europameisterschaft in Tampere. Die DBB-Jungen starteten mit drei dominanten Siegen in der Gruppenphase gegen die Türkei, Kroatien und Belgien. Im Achtelfinale zeigten sie Nervenstärke und besiegten Dänemark souverän. Das Viertelfinale gegen Litauen wurde zum Krimi, den die Deutschen mit einem Punkt Vorsprung für sich entschieden. Im Halbfinale überrannten sie Slowenien und zogen ins Endspiel ein. Dort lieferten sie eine packende Partie gegen Serbien, die sie mit 93:83 gewannen und sich somit zum Europameister krönten. Christian Anderson und Hannes Steinbach wurden für ihre herausragenden Leistungen ins All-Star-Team gewählt. Bundestrainer Alan Ibrahimagic zeigte sich stolz auf sein Team, das den größten Erfolg in der Geschichte der U18 feierte. DBB-Vizepräsident für Leistungssport, Armin Andres nach dem EM-Erfolg: „Das ist ein großartiger Erfolg. Wir freuen uns alle riesig über die Goldmedaille unserer U18-Jungen, Herzlichen Glückwunsch! Von diesem Team und seinen Spielern werden wir noch viel hören. Ich bin ganz sicher, dass einige von ihnen in der Herren-Nationalmannschaft ankommen werden. Ich wünsche viel Spaß beim Feiern“ Kader (EM): Christian Anderson, Amon Levi Dörries, Declan Duru, Jack Kayil, Ivan Kharchenkov, Nicolas Kodjoe, Fynn Lastring, Jordan Müller, Janne Müller, Colin Schröder, Hannes Steinbach, Tom Stoiber U20-Herren Das Jahr 2024 war für die deutschen U20-Herren im Basketball von Höhen und Tiefen geprägt. Ihren ersten gemeinsamen Auftritt hatten sie beim 5-Nationen-Turnier in Istanbul, wo sie mit einem überzeugenden 86:56-Sieg gegen Tschechien starteten. Doch nach zwei Niederlagen gegen Griechenland und die Türkei konnten sie im Abschlussspiel gegen Belgien wieder triumphieren (76:67). Weiter ging es mit dem 4-Nationen-Turnier in Cádiz, Spanien, wo die Mannschaft zwei Niederlagen hinnehmen musste, darunter eine deutliche gegen den Gastgeber Spanien (47:77) und eine gegen Frankreich (59:79). Ein starker 85:79-Sieg gegen Litauen gab jedoch neuen Auftrieb, bevor es zur U20 EuroBasket 2024 nach Polen ging. In Gdynia erreichte das Team von Head Coach Martin Schiller den zwölften Platz. Nach einem holprigen Start mit einer klaren Niederlage gegen Italien konnte sich die Mannschaft steigern und Siege gegen Tschechien und Israel einfahren. Trotz dieser Erfolge reichte es aufgrund eines Dreiervergleichs nur für Platz drei in der Gruppe. Im Achtelfinale gegen Frankreich hielt das Team lange mit, musste sich jedoch in der zweiten Halbzeit geschlagen geben. Ein klarer Sieg gegen Montenegro folgte, bevor das Turnier mit Niederlagen gegen Israel und Serbien endete, wodurch eine Top-10-Platzierung knapp verpasst wurde. Kader (EM): Alec Anigbata, Kilian Brockhoff, Jacob Ensminger, Raphael Falkenthal, Sebastian Hartmann, Martin Kalu, Nils Machowski, Justin Onyejiaka, Dominykas Pleta, Elias Rapieque, Rikus Schulte, Luis Wulff

u18_finale 2

FIBA Jugend-EuroBaskets 2025

Die Termine und Austragungsorte der FIBA Jugend-EuroBaskets im Jahr 2025 stehen fest. Für die deutschen Nationalmannschaften bedeutet das: U16 Women’s EuroBasket 15. – 23. August 2025, Pitesti, Rumänien U18 Women’s EuroBasket Division B 04.-13. Juli 2025, N.N., Litauen U20 Women’s EuroBasket 02.-10. August 2025, Matosinhos, Portugal U16 EuroBasket 08.-16. August 2025, Istanbul, Türkei U18 EuroBasket 26. Juli – 03. August 2025, Belgrad, Serbien U20 EuroBasket 12.-20. Juli 2025, Heraklion, Griechenland (Kreta)

Bildschirmfoto 2024-08-04 um 22.35.03

GOLD!!! EM-Triumph für U18-Jungen

GOLD!!! HERAUSRAGEND! Die deutsche U18-Jungen haben sich bei der FIBA U18 EuroBasket 2024 den Titel gesichert. Im Finale in Tampere/FIN bezwang das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic Serbien mit 93:83 (33:19, 18:26, 16:13, 26:25). Damit holt sich der DBB im Nachwuchsbereich den insgesamt zweiten Titel nach dem EM-Sieg der U18-Mädchen 2018 in Udine/ITA. „Großartiger Erfolg!“ „Das ist ein großartiger Erfolg. Wir freuen uns alle riesig über die Goldmedaille unserer U18-Jungen, Herzlichen Glückwunsch! Von diesem Team und seinen Spielern werden wir noch viel hören. Ich bin ganz sicher, dass einige von ihnen in der Herren-Nationalmannschaft ankommen werden. Ich wünsche viel Spaß beim Feiern“, so der bei den Olympischen Spielen Paris 2024 weilende DBB-Vizepräsident für Leistungssport, Armin Andres. Wahnsinns Start Für das Finale traten zu Beginn Christian Anderson, Jack Kayil, Ivan Kharchenkov, Declan Duru und Hannes Steinbach für Deutschland an. Die ersten Punkte des Spiels gingen an die Deutschen, als Kharchenkov einen Layup verwandelte. Es folgte ein Schlagabtausch, bei dem beide Teams zu Abschlüssen kamen, und das Finale entwickelte sich, wie erwartet, zu einem Duell auf Augenhöhe – zumindest zu Beginn. Dann brachte Duru mit seinen Freiwürfen das deutsche Team in Fahrt. Punkt um Punkt bauten die Deutschen ihre Führung aus, während Serbien ins Hintertreffen geriet. Bis zur Auszeit der Serben erhöhte Deutschland auf 15:6 und zeigte bereits früh im Spiel seine Dominanz. Das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic agierte in der Defense hellwach und spielte mit hohem Passtempo nach vorne. Nach nur fünf Minuten stand es 22:6 für Deutschland. Mit Anderson als Spielmacher nutzte Deutschland die Räume geschickt und zog immer wieder Fouls. In der siebten Minute traf Kharchenkov zum 29:13. Anschließend verlief das Spiel ausgeglichener, doch dank ihres rasanten Starts gingen die Deutschen mit einer komfortablen 33:19-Führung in die nächste Phase des Spiels. Serbien kommt wieder ran Nach einer kurzen Pause dribbelte Anderson entschlossen nach vorne und legte präzise auf Steinach ab, der den Layup sicher verwandelte. Die deutsche Defensive präsentierte sich nun mit der nötigen Intensität, um die Serben auf Abstand zu halten. Ein Block von Fynn Lastring sorgte dafür, dass die Verteidigung stabil blieb und nur wenige Chancen zuließ. Kurz darauf traf Stoiber aus der Distanz zur höchsten Führung (47:27, 15. Minute). Im Vergleich zum ersten Viertel blieben beide Teams auf Augenhöhe, doch die Deutschen hatten weiterhin die Nase vorn. Mit der Halbzeitpause in Sichtweite drehten die U18-Jungen noch einmal auf und sicherten sich durch Rebounds weitere Chancen in der Offensive. Doch auch Serbien zeigte mehr Entschlossenheit in seinem Zug nach vorne und verkürzte bis zur Pause den Abstand deutlich auf 51:45. Zur offiziellen Seite der FIBA U18 EuroBasket 2024 Zurück im Spiel Die Halbzeitpause wurde genutzt, um die Taktik zu besprechen und sich zu erholen. Zunächst blieben die Serben am Drücker und egalisierten die anfängliche Führung der Deutschen mit zwei Distanzwürfen. Zwei Freiwürfe später trennte nur noch ein Punkt die serbische Mannschaft vom deutschen Team. Doch nach einem Block von Kayil tippte Duru den Ball zum 59:56 ins Netz. Nach einigen Turnovers kämpfte sich Kharchenkov durch die serbische Abwehr und erzielte die nächsten Punkte. Serbien blieb dran, doch Anderson hatte sofort eine Antwort parat. Nach einem weiteren erfolgreichen Angriff, der mit einem Dunk von Kharchenkov belohnt wurde, ging das deutsche Team erstmals wieder mit sieben Punkten in Führung. Danach ließ das junge DBB-Team einige Chancen ungenutzt, ging aber dennoch mit einer 67:58-Führung ins letzte Viertel des Turniers. U18-Jungen triumphieren Das letzte Viertel des Turniers und durch den Dreier von Jordan Müller darf das deutsche Team weiter von der Goldmedaille träumen. Das Spiel blieb weiterhin intensiv und die Deutschen mussten um jeden Ball kämpfen. Nach zwei erfolgreichen Offensivaktionen der Serben blieben den Deutschen noch drei Punkte Abstand (72:69, 34.). Umso wichtiger waren die Freiwürfe von Anderson, der innerhalb von wenigen Sekunden vier seiner fünf Freiwurfchancen im Korb unterbrachte. Im Gegenzug blieb die Defensive solide und brachte dem Team wichtige Chancen, um auf Kurs zu bleiben. Mit noch wenigen Minuten auf der Uhr traf Kayil per Freiwurf zum 83:73 (37.), gefolgt von einem Steal, der mit einem Dreier von Anderson abgeschlossen wurde. Serbien ging immer wieder in die Offensive, doch Deutschland wusste zu kontern. 60 Sekunden auf der Uhr und die Goldmedaille zum Greifen nah. Mit Ruhe und Selbstbewusstsein ging das Team auch in den letzten Augenblicken in die Offensive. Dann war es soweit: Serbien verpasste seine letzte Chance, nochmal gefährlich zu werden – Ballbesitz Deutschland und dann das erlösende Schlusssignal. Deutschland ist Europameister. „Es ist ein überwältigendes Gefühl“ Bundestrainer Alan Ibrahimagic über das Finale: „Wir sind einfach überglücklich. Offensiv haben wir am Anfang eine unglaubliche Leistung gezeigt und sind immer mit der richtigen Entscheidung zum Scoren gekommen. Die Serben waren zunächst nicht in der Lage, uns zu stoppen. Aber es war auch klar, dass es nicht 40 Minuten lang so laufen würde. Denn sie haben bereits im Turnier gezeigt, dass sie eine Mannschaft mit starkem Kampfgeist sind, der sie wieder ins Spiel bringen kann – so auch gegen uns. Sie konnten zwar aufholen, trotzdem sind wir mit einer Führung in die Halbzeit gegangen, sodass wir zuversichtlich in die zweite Halbzeit starten konnten. Dort haben wir eine reife Teamleistung gezeigt, haben defensiv und offensiv alles gegeben und einen verdienten Sieg gefeiert, der für alle überragend ist. Es ist ein überwältigendes Gefühl – wir haben so viel investiert, so viel in diesem Sommer gemacht und es hat sich ausgezahlt.“ Weiter teilte der Bundestrainer der U18 seine Gedanken nach dem Spiel: „Wir mussten das erst einmal begreifen. Erst nach der Zeremonie sacken die Gefühle – Freude, Erleichterung und Stolz auf das Erreichte. Das ist einfach eine tolle Truppe, die gerne zusammen war und gut gekämpft hat und deshalb auch verdient Europameister geworden ist. Es ist eine gute Zeit für den deutschen Basketball, und wir sind froh, unseren Beitrag dazu geleistet zu haben.“ Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Christian Anderson 31 Texas Tech University/USA Amon Dörries 0 ALBA BERLIN/Lok Bernau Declan Duru 10 Real Madrid/ESP Jack Kayil 15 Mega Basket/SRB Ivan Kharchenkov 18 FC Bayern München Nicolas Kodjoe dnp FC Bayern München Fynn Lastring 0 RASTA Vechta Jordan Müller 3 BBU’01/Orange Academy Janne Müller dnp Telekom Baskets Bonn/Dragons Rhöndorf Colin Schroeder dnp EWE Baskets Oldenburg Hannes Steinbach 11 Basket Würzburg Tom Stoiber 5 Falcons Nürnberg/Tornados Franken

Bildschirmfoto 2024-08-03 um 20.15.15

U18-Jungen schreiben Geschichte und stehen im EM-Finale

WAHNSINN!!! Die deutsche U18-Nationalmannschaft steht bei der FIBA U18 EuroBasket 2024 im Finale. Im heutigen Halbfinale besiegte das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic in Tampere/FIN Slowenien mit 88:68 (18:21, 23:21, 24:12, 23:14). In der ersten Halbzeit ließen es die U18-Jungen noch ruhig angehen und hielten sich auf Augenhöhe mit den Slowenen. Ab der zweiten Halbzeit legten die Deutschen dann den Turbogang ein und gewannen am Ende mit 20 Punkten Vorsprung, womit sie den Einzug ins EM-Finale feiern. Morgen geht es dann um 20:30 Uhr um die Goldmedaille. Kein leichter Anfang Für das Halbfinale der EM trat das deutsche Team mit Christian Anderson, Jack Kayil, Ivan Kharchenkov, Declan Duru und Hannes Steinbach an. Trotz des Gewinns des Tipp-Offs gelang es zunächst den Slowenen, mit einem Layup in Führung zu gehen. Steinbach konterte jedoch sofort mit einem Korb, und nur wenige Sekunden später ließ Anderson die deutsche Spielfreude aufblitzen, indem er den ersten Treffer von der Dreierwurflinie erzielte. Das deutsche Team präsentierte sich in der Offensive stark. Mit vielen klugen Zuspielen erspielten sie sich gekonnt die Räume und führten nach fünf Minuten knapp mit 12:10. Die Slowenen glichen zwar aus, aber Ivan Kharchenkov fand Declan Duru unter dem Korb, der mit einem Dunk die deutsche Führung wiederherstellte. Als die Uhr nur noch eine Minute zeigte, erspielte sich das deutsche Team weiterhin viele gute Chancen, konnte diese jedoch nicht in Punkte umwandeln. Besonders bei den Dreierwürfen fehlte es noch an Präzision, während die Slowenen sich bereits warmgespielt hatten und auch aus der Distanz trafen. Mit einem knappen Spielstand von 18:21 blieb das Ergebnis dennoch spannend. Deutschland wirft sich warm Weiter schienen die Slowenen mehr Treffsicherheit zu haben und führten mit 28:20 in der zwölften Minute. Doch schon nach wenigen Minuten kämpfte sich der deutsche Nachwuchs zurück ins Spiel. Ein Dreier von Kayil brachte den ersehnten Befreiungsschlag, nachdem zuvor zahlreiche Ballverluste zu verzeichnen waren. Kurz darauf erzielte Kayil die nächsten wichtigen Punkte, wodurch das deutsche Team wieder näher an die slowenische Mannschaft herankam. Plötzlich trennten nur noch wenige Punkte die deutschen Spieler von einem Unentschieden. Auch wenn Slowenien zwischendurch den Abstand vergrößern konnte, blieb das deutsche Team dank vieler guter Abschlüsse im Spiel. Wenige Augenblicke vor der Halbzeit traf Fynn Lastring mit einem Dreier zum verdienten 41:40 und brachte seine Mannschaft damit zurück auf die Siegerspur. Doch kurz vor Ende der ersten Halbzeit zogen die Slowenen noch einmal das Foul, vergaben beide Freiwurfversuche, sicherten sich jedoch den Offensiv-Rebound und punkteten schließlich mit einem Layup zum Halbzeitstand von 41:42. Zur offiziellen Seite der FIBA U18 EuroBasket 2024 Auf Erfolgsspur Nach der Pause knüpften die Deutschen nahtlos an die guten Aspekte der vorigen Halbzeit an und legten direkt los. Hinten standen sie kompakt und sicherten sich konsequent die Rebounds, während sie vorne mutig agierten und einen beeindruckenden 9:0-Lauf erspielten (50:42, 23. Minute). Auch das Time-Out der Slowenen konnte den deutschen Lauf nicht stoppen. Die Mannschaft suchte weiterhin jede Chance, um den Ball zu erobern. Besonders Kayil brillierte aus der Distanz und traf seinen fünften Dreier, womit das Team wieder deutlich im Spiel war und mit 57:46 in Führung ging. In den folgenden Minuten kontrollierten die Deutschen das Spielgeschehen. Sie zeigten ihre Reboundstärke und Spielintelligenz und zogen immer wieder an den Slowenen vorbei. Der Knoten schien endgültig geplatzt zu sein: Während sie im ersten Viertel nur vereinzelt Dreier erzielten, präsentierten sie nach der Halbzeitpause ihre bekannten Qualitäten aus der Distanz. Zur Halbzeit noch im Rückstand, ging das deutsche Team zehn Minuten später mit einem Vorsprung von elf Punkten ins letzte Viertel. Finale wir kommen Wie erwartet, mobilisierten beide Teams im letzten Viertel ihre letzten Kräfte, um sich den Traum vom Finale zu erfüllen. Das slowenische Team setzte alles auf eine schnelle Offensive, doch trotz hoher Intensität blieben die erhofften Punkte aus. Im Gegensatz dazu lief es bei Deutschland weiterhin erfolgreich: Mit präzisen Zusammenspielen und ruhigem Abschluss sicherte sich das Team die Führung im letzten Viertel. In den letzten Spielminuten zeigte die deutsche Mannschaft weiterhin ihre Stärke. Mit viel Tempo spielte Kayil einen präzisen Pass zu Steinach, der durch einen Dunk die nächsten Punkte für Deutschland sicherte (80:62, 26.). Obwohl das Spiel zunehmend hektischer wurde, behielt Deutschland die Kontrolle und nutzte die sich bietenden Chancen, um zu punkten. Darunter auch Kharchenkov, der mit einem entscheidenden Steal die vielen Turnovers beendete und zusätzliche Punkte per Dunk erzielte. Als die letzte Minute anbrach, lagen die Deutschen bereits mit 88:68 vorn. Der Traum vom Finale war nur noch wenige Sekunden entfernt, als schließlich das Schlusssignal ertönte. Die deutsche U18-Mannschaft hatte es geschafft und stand im Finale, um die Goldmedaille bei der EM zu kämpfen. „Es war ein hartes Stück Arbeit“ Bundestrainer Alan Ibrahimagic nach dem Spiel gegen Slowenien: „Wir hatten einen sehr starken Gegner vor uns, der ebenso wie wir bisher ungeschlagen war. In der ersten Hälfte hat man gesehen, wie stark Slowenien in der Offensive ist. Jeder Fehler wurde direkt bestraft, sodass es ein knappes Spiel wurde. In der zweiten Halbzeit haben wir sehr gut in der Defensive reagiert und unsere vorherigen Fehler abgestellt. Aus dieser soliden Defense heraus haben wir uns dann selbstbewusst in der Offensive präsentiert, während die Slowenen ins Straucheln gerieten. Dadurch haben wir am Ende gewonnen, aber es war ein hartes Stück Arbeit.“ Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Christian Anderson 25 Texas Tech University/USA Amon Dörries dnp ALBA BERLIN/Lok Bernau Declan Duru 12 Real Madrid/ESP Jack Kayil 18 Mega Basket/SRB Ivan Kharchenkov 16 FC Bayern München Nicolas Kodjoe 0 FC Bayern München Fynn Lastring 5 RASTA Vechta Jordan Müller 0 BBU’01/Orange Academy Janne Müller 2 Telekom Baskets Bonn/Dragons Rhöndorf Colin Schroeder dnp EWE Baskets Oldenburg Hannes Steinbach 10 Basket Würzburg Tom Stoiber 0 Falcons Nürnberg/Tornados Franken

Bildschirmfoto 2024-08-01 um 14.51.47

U18-Jungen sichern sich das Halbfinal-Ticket

Das Viertelfinale gegen Litauen war nichts für schwache Nerven. Erst in den letzten Sekunden können die Deutschen das Spiel für sich entscheiden. Mit einem 87:86 (22:24, 27:23, 15:19, 23:20) zieht das Team von Alan Ibrahimagic ins Halbfinale ein und qualifiziert sich damit automatisch für die kommende U19-WM 2025. Achterbahnfahrt Zum Viertelfinalauftakt starteten Christian Anderson, Jack Kayil, Ivan Kharchenkov, Declan Duru und Hannes Steinbach für Deutschland. Steinbach erzielte die ersten Punkte per Freiwurf kurz nach dem Tip-Off. Ein intensiver Schlagabtausch folgte, wobei Kayils Dreier (12:5, 3. Minute) einen frühen Vorsprung sicherte. Die deutsche Mannschaft überzeugte zunächst durch starke Verteidigungsarbeit und Rebound-Stärke, was ihnen eine 16:5-Führung nach fünf Minuten einbrachte. Doch nach einem komfortablen 22:8-Vorsprung fanden die Litauer ihren Rhythmus und starteten einen 7-Punkte-Lauf innerhalb einer Minute. Bundestrainer Alan Ibrahimagic nahm eine Auszeit, um Ruhe ins Spiel zu bringen. Trotz dieser Maßnahme übernahmen die Litauer kurz vor Ende des Viertels die Führung, sodass Deutschland mit einem 22:24-Rückstand in die Pause ging. Dreier-Spektakel Mit einem Dreipunktwurf von Kharchenkov meldeten sich die Deutschen beeindruckend zurück ins Spiel. Das Tempo war auf beiden Seiten hoch, und besonders die Dreierqualitäten von Anderson hielten das deutsche Team im Spiel. Doch auch Litauen wusste die Distanzwürfe für sich zu nutzen, was das Geschehen auf dem Parkett zeitweise wie einen Dreier-Wettbewerb erscheinen ließ. Die Deutschen konnten in dieser Phase jedoch leicht die Oberhand gewinnen und führten mit 42:38 (15.). Die Partie blieb weiterhin intensiv und ausgeglichen, mit beiden Teams auf Augenhöhe. In der Schlussminute der ersten Halbzeit verwandelte Steinbach einen wichtigen Zweitversuch, sodass die Deutschen mit einem knappen Vorsprung von 49:47 in die Pause gingen. Zur offiziellen Seite der FIBA U18 EuroBasket 2024 Weitermachen! Nach der Halbzeitpause meldete sich Litauen mit einem schnellen Fünf-Punkte-Lauf eindrucksvoll zurück. Für das deutsche Team hieß es jetzt, aufmerksam bleiben und die Offensive des Gegners so gut wie möglich stören. Doch dies gelang nur bedingt: Immer wieder fanden die Litauer Lücken und nutzten ihre Chancen, während die Deutschen Schwierigkeiten hatten, ihre eigenen Möglichkeiten konsequent zu verwerten. In einem spannenden Schlagabtausch blieb das Spiel nach 25 Minuten knapp, keines der Teams konnte sich entscheidend absetzen (59:58). Nur kurz darauf gelang den Litauern durch einen erfolgreichen Drive ein kleiner Vorsprung. Doch das deutsche Team blieb ruhig: Mit den letzten Sekunden auf der Uhr suchen sie den Abschluss. In dieser entscheidenden Phase nahm Anderson den mutigen Dreipunktewurf und traf, was Deutschland in die letzten zehn Minuten des Spiels brachte. Nichts für schwache Nerven Nur noch zehn Minuten auf der Uhr und ein Rückstand von vier Punkten. In dieser kritischen Phase bewies Kharchenkov seine Klasse und sorgte mit einem Dreipunktewurf sowie einigen Freiwürfen dafür, dass die deutschen U18-Jungen den Anschluss hielten. Trotz dieses Aufschwungs musste die DBB-Auswahl einen Rückschlag hinnehmen, als Litauen dreimal hintereinander von der Dreierwurflinie traf und die Führung auf 73:79 (36.) ausbaute. Die Spannung blieb in den folgenden Minuten hoch. Kharchenkov brachte Deutschland auf 81:82 (38.) zurück, was das Spiel wieder offen machte. Beide Teams kämpften hart um die Führung und lieferten sich einen intensiven Schlagabtausch. In den letzten Sekunden der Partie setzte Anderson den entscheidenden Akzent: Er zog ein Foul, verwandelte seinen Freiwurf und brachte Deutschland mit 87:86 in Führung. Litauen versuchte verzweifelt, durch einen Dreipunktewurf zurückzukommen, doch die letzte Chance wurde vergeben. So stand das deutsche U18-Team nach einem packenden und intensiven Spiel als Sieger fest. Mit einem Endstand von 87:86 (22:24, 27:23, 15:19, 23:20) sicherten sich die deutschen Spieler den Platz im Halbfinale der EM. „In so einem knappen Spiel kann es für beide gut ausgehen – heute sind wir die Glücklichen.“ Bundestrainer Alan Ibrahimagic nach dem knappen Sieg über Litauen: „Das war ein sehr intensives Spiel auf einem sehr hohen Niveau gegen einen sehr starken Gegner, der uns 40 Minuten lang das Leben schwer gemacht hat. Wir hatten einen überragenden Start, aber es war klar, dass man gegen Litauen 40 Minuten lang gut spielen muss. Sie sind zurückgekommen, haben sogar teilweise geführt, aber wir haben uns nicht aufgegeben. Wir haben an unserem Spiel festgehalten und dank unserer guten Quote gewonnen, aber auch aufgrund unserer defensiven Leistung mit Blocks und aufopfernder Teamarbeit. In so einem knappen Spiel kann es für beide Seiten gut ausgehen, und diesmal hatten wir das glückliche Los und sind als Sieger vom Court gegangen.“ Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Christian Anderson 21 Texas Tech University/USA Amon Dörries 0 ALBA BERLIN/Lok Bernau Declan Duru 8 Real Madrid/ESP Jack Kayil 22 Mega Basket/SRB Ivan Kharchenkov 21 FC Bayern München Nicolas Kodjoe 0 FC Bayern München Fynn Lastring 0 RASTA Vechta Jordan Müller 0 BBU’01/Orange Academy Janne Müller 0 Telekom Baskets Bonn/Dragons Rhöndorf Colin Schroeder 0 EWE Baskets Oldenburg Hannes Steinbach 15 Basket Würzburg Tom Stoiber 0 Falcons Nürnberg/Tornados Franken

Bildschirmfoto 2024-07-31 um 15.42.02

U18-Jungen stehen im Viertelfinale der EM

Im Achtelfinale der FIBA U18 EuroBasket hatte das deutsche Team mit Dänemark einen herausfordernden Gegner vor sich. Die Partie blieb bis in die Schlussminuten spannend, doch am Ende sicherten sich die Deutschen mit einem 80:74-Sieg (21:18, 24:16, 15:18, 20:22) den Einzug ins Viertelfinale. Ein intensiver Start Schon zu Beginn wurde klar, dass dieses Spiel keine leichte Aufgabe für die Deutschen werden würde. Obwohl Dänemark bisher noch keinen Sieg errungen hatte, waren sie gut auf das deutsche Team eingestellt und konnten nach wenigen Minuten kurzzeitig in Führung gehen. Dank der Freiwürfe von Christian Anderson glichen die deutschen U18-Spieler schnell aus (6:6, 2. Minute). Stoiber und Kodjoe sorgten anschließend für einen kleinen Vorsprung, dennoch konnte man sich nicht weiter absetzen. Immer wieder gelang es Dänemark, mitzuhalten und zu scoren. Zum Ende des ersten Viertels behielten die deutschen Jungs mit einem knappen 21:18-Vorsprung die Oberhand. Abstand schaffen Nach einer kurzen Pause fanden zunächst die Dänen besser ins Spiel zurück und holten auf. Doch Stoiber konterte prompt und punktete für Deutschland, was das Team auf Kurs hielt. In der Offensive zeigten Kayil und Co. ihre Stärken, was in einem beeindruckenden 9:0-Lauf mündete und die Deutschen erstmals mit 30:23 in Führung brachte. In den folgenden Minuten blieb das Spiel ausgeglichen, mit Chancen auf beiden Seiten. Dennoch konnte das deutsche Team seine Führung behaupten und ging mit einem komfortablen 45:34 in die Halbzeitpause. Kleine Fehler, große Wirkung Der Wendepunkt für die Deutschen kam mit der Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel fiel es ihnen schwer, wieder ins Spiel zu finden und in der Verteidigung präsent zu bleiben. Dies nutzten die Gegner sofort aus und verkürzten den Rückstand auf 45:42. Erst ein Layup von Steinbach brachte Deutschland die ersten Punkte der zweiten Halbzeit. Trotz mehrerer guter Chancen tat sich das deutsche Team schwer gegen die stets aggressive dänische Verteidigung, was dazu führte, dass einige Möglichkeiten vergeben wurden. Das Spiel, das von intensivem Eins-gegen-Eins und kompakter Zonenverteidigung geprägt war, ließ beiden Mannschaften wenig Raum zur Entscheidung. Nach 28 Minuten lautete der Spielstand 56:52. Dank Treffern von Steinbach und Anderson konnte Deutschland vor dem letzten Viertel noch einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Spannend bis in die Schlussminuten Das letzte Viertel hielt, was Spannung betrifft, alle Versprechen. Zunächst sah es nach einer komfortablen 10-Punkte-Führung für das Team von Alan Ibrahimagic aus, die auch dank der starken Rebound-Arbeit von Steinbach (17 REB) behauptet werden konnte. Doch nach einer Auszeit kippte das Spiel zugunsten Dänemarks, die in den entscheidenden Momenten trafen und den Abstand auf 70:71 verkürzten. Trotzdem behielten die Deutschen die Nerven und spielten einen kontrollierten Ball nach vorne. Freiwürfe, Eins-gegen-Eins-Situationen und erfolgreiche Dreipunktewürfe brachten sie in dieser Phase zurück ins Spiel und schließlich auf die Siegerstraße. Am Ende zeigte die Anzeige nach einem intensiven Kampf einen 80:74-Sieg für die deutsche Auswahl. Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Christian Anderson 17 Texas Tech University/USA Amon Dörries 0 ALBA BERLIN/Lok Bernau Declan Duru dnp Real Madrid/ESP Jack Kayil 12 Mega Basket/SRB Ivan Kharchenkov dnp FC Bayern München Nicolas Kodjoe 6 FC Bayern München Fynn Lastring 0 RASTA Vechta Jordan Müller 4 BBU’01/Orange Academy Janne Müller 10 Telekom Baskets Bonn/Dragons Rhöndorf Colin Schroeder 2 EWE Baskets Oldenburg Hannes Steinbach 25 Basket Würzburg Tom Stoiber 4 Falcons Nürnberg/Tornados Franken

Bildschirmfoto 2024-07-29 um 13.48.36

U18-Jungen setzen Siegesserie eindrucksvoll fort

Kontrolle, Spielfreude und Dominanz zeichneten das Spiel der deutschen U18-Basketballer aus. Mit einem klaren 76:54-Sieg (26:6, 22:12, 17:19, 11:17) gegen Belgien beenden die Jungs die Gruppenphase der FIBA U18 EuroBasket 2024 und rücken dem Achtelfinale näher. Das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic setzte sich nach einer überzeugenden ersten Halbzeit mit einem Vorsprung von 30 Punkten ab, den die belgischen Gegner nicht mehr aufholen konnten. Dominanz ab der ersten Minute Von Beginn an sprühten die DBB-Jungen vor Spielfreude und übernahmen schnell die Kontrolle auf dem Feld. Christian Anderson führte die Mannschaft souverän an und schuf immer wieder Lücken in der belgischen Verteidigung, die konsequent genutzt wurden. Bereits nach sieben Minuten stand es 16:5 für das deutsche Team, das seine Führung kontinuierlich ausbaute. Besonders von jenseits der Dreierwurflinie zeigten sich die Spieler treffsicher: Ein präziser Wurf von Fynn Lastring sorgte für einen Zwischenstand von 24:6. Auch in der Defensive präsentierte sich das DBB-Team stark und dominant. Mit wachsamen Augen fingen sie gleich vier Pässe der Belgier ab und nutzten diese Ballgewinne, um das Tempo hochzuhalten und sich weiter abzusetzen. Am Ende des ersten Viertels leuchtete eine komfortable 20-Punkte-Führung auf der Anzeigetafel, was die Überlegenheit des deutschen Teams in diesen ersten Minuten unterstrich. Konstant zur Halbzeit Mit großem Selbstbewusstsein setzten die Jungs ihr Spiel fort. Kleinere Fehler wurden im Handumdrehen ausgebügelt, und das Team knüpfte mühelos an ihre starke Leistung an. Während die Belgier nach 14 Minuten immer noch im einstelligen Punktebereich festhingen, versenkten Steinbach und Co. einen Layup nach dem anderen (34:10, 14. Minute). Zur Halbzeitpause zeigten sich die Belgier zwar etwas gefestigter, doch Declan Duru’s Treffsicherheit von jenseits der Dreierlinie (3/3 3PT) sorgte dafür, dass die Deutschen ihren Vorsprung weiter ausbauten. Mit einem deutlichen Halbzeitstand von 48:18 gingen die Mannschaften in die Pause. Nicht nachlassen Nach der Pause schien es für einen Moment so, als hätten sich die Rollen der beiden Teams vertauscht. Während die belgische Mannschaft nun erfolgreich Räume zum Werfen fand und ihre Chancen konsequent nutzte, taten sich beim deutschen Team immer wieder kleinere Fehler auf. Diese Ungenauigkeiten im Spiel konnten jedoch nach einigen Minuten behoben werden (52:25, 24. Minute). In dieser kritischen Phase zeigte sich die Stärke des deutschen Teams besonders bei den Rebounds, die als entscheidende Stütze dienten, um den Erfolgskurs zu halten. Zusätzlich trugen die präzisen Treffer von Anderson und Kodjoe dazu bei, dass Deutschland erneut eine komfortable Führung von 30 Punkten herausspielte. Tempo rausgenommen In den letzten Minuten wurde das junge Team nochmals gehörig auf die Probe gestellt, denn die Belgier zeigten auch im Schlussabschnitt keinen Funken Nachlassen. Besonders über die Freiwürfe konnte sich die belgische Mannschaft einige Punkte sichern und den Rückstand auf 74:52 (38.) reduzieren. Dennoch schien der Sieg zu keinem Zeitpunkt ernsthaft in Gefahr zu geraten, und die deutschen Spieler durften sich nach einer dominanten ersten Halbzeit über einen verdienten 76:54-Sieg freuen. Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Christian Anderson 14 Texas Tech University/USA Amon Dörries 5 ALBA BERLIN/Lok Bernau Declan Duru 13 Real Madrid/ESP Jack Kayil 3 Mega Basket/SRB Ivan Kharchenkov dnp FC Bayern München Nicolas Kodjoe 10 FC Bayern München Fynn Lastring 10 RASTA Vechta Jordan Müller 2 BBU’01/Orange Academy Janne Müller 4 Telekom Baskets Bonn/Dragons Rhöndorf Colin Schroeder 0 EWE Baskets Oldenburg Hannes Steinbach 15 Basket Würzburg Tom Stoiber 0 Falcons Nürnberg/Tornados Franken

Bildschirmfoto 2024-07-28 um 19.14.01

U18-Jungen setzen deutliches Zeichen gegen Kroatien

Nach dem Auftaktsieg gegen die Türkei blieb das deutsche Team auch gegen Kroatien mit 99:70 (18:15, 26:22, 21:15, 34:18) erfolgreich. Damit holten sie sich den zweiten Gruppensieg bei der U18 EuroBasket 2024 und machten den nächsten wichtigen Schritt in Richtung Achtelfinale. Morgen steht das letzte Gruppenspiel gegen Belgien an. Knapper Spielverlauf Die deutsche Mannschaft startete mit Christian Anderson, Jack Kayil, Janne Müller, Declan Duru und Hannes Steinbach ins Spiel. Anderson eröffnete nach wenigen Spielminuten mit den ersten Punkten. Beide Teams kämpften um ihre Abschlüsse, wobei Kroatien zunächst knapp mit 9:6 in der vierten Minute führte. Die deutsche Defensive stand jedoch stark, und ein entscheidender Block von Steinbach hielt das Team im Spiel. Kurz darauf brachte Nicolas Kodjoe Deutschland mit einem präzisen Dreier erstmals in Führung. Obwohl die Kroaten versuchten, die Kontrolle zu behalten, setzten sich die Deutschen dank ihrer Reboundstärke und Entschlossenheit immer wieder durch. Kurz vor Ende des ersten Viertels erhöhte Amon Dörries per And-One auf 15:11. In einem spannenden Schlussmoment sorgte ein schnelles Zusammenspiel dafür, dass der Ball bei Kayil landete, der mit einem Dreier die Führung sicherte und das Viertel für Deutschland positiv abschloss. Wirkungstreffer Nachdem das Team von Ibrahimagic in den ersten Minuten bereits vielversprechende Ansätze gezeigt hatte, setzte es diese Leistung fort, indem es defensiv nah am Gegner stand und Druck aufbaute. Offensiv fanden die Spieler im Eins-gegen-Eins immer wieder den Weg zum Korb. Doch in einer schwächeren Phase ließen sie die Zügel etwas schleifen, was dazu führte, dass sie zu schnell den Abschluss suchten und so einfache Punkte liegen ließen. Trotz dieser Delle blieben die Deutschen durch wichtige Treffer von Lastring und Kayil mit 31:25 in der 16. Minute in Führung. Kurs beibehalten Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es weiter, und das Spiel intensivierte sich sowohl in der Offensive als auch in der Defensive. Besonders Steinbach profitierte von der Pause, denn er erzielte in den ersten fünf Minuten des Viertels sechs Punkte für das deutsche Team. Diese Zähler resultierten aus gut koordinierten Spielzügen, die das DBB-Team sofort wieder auf Betriebstemperatur brachten. Mit einem komfortablen 10-Punkte-Vorsprung demonstrierte das deutsche U18-Team ihre Dominanz auf dem Platz. Während die Kroaten Schwierigkeiten hatten, ihre Chancen zu verwerten, lief es bei den Deutschen wie am Schnürchen. Ein Spieler nach dem anderen trug zum Spielgeschehen bei, was in einem beeindruckenden 13:0-Lauf mündete und die Oberhand des deutschen Teams weiter festigte. Die Kroaten kamen zwar gegen Ende des Viertels noch einmal ins Spiel und verkürzten den Rückstand auf 65:52, doch das Viertel ging eindeutig und verdient an die deutsche Mannschaft. Dominanz bis zum Schluss Auch mit der deutlichen Führung im Rücken blieb Deutschland im letzten Viertel fokussiert und zeigte eine beeindruckende Teamleistung. Angeführt von Kayil, der mit einem Dreier ein Ausrufezeichen setzte, erarbeiteten sie sich die Punkte vor allem durch eine starke Defensive. Mit Reboundstärke und mehreren Blocks legten sie den Grundstein für ihren Erfolg. Obwohl das kroatische Team immer wieder Punkte erzielen konnte, hatte Deutschland stets eine Antwort parat und ließ den Gegnern kaum Raum zur Entfaltung. In der 32. Minute setzte Steinbach mit einem spektakulären Korbleger, bei dem er an drei Verteidigern vorbeizog, ein Zeichen und brachte Deutschland mit 74:54 in Führung. Das DBB-Team hielt defensiv stand und erlaubte den Kroaten bis in die siebte Minute des Viertels hinein kaum Punkte. Gleichzeitig fanden Steinbach und Co. immer wieder Lücken in der gegnerischen Abwehr und nutzten diese konsequent aus. Das Endergebnis von 99:70 (18:15, 26:22, 21:15, 34:18) spiegelte die Dominanz der deutschen Mannschaft wider und unterstrich ihre starke Leistung auf beiden Seiten des Spielfelds. Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Christian Anderson 20 Texas Tech University/USA Amon Dörries 0 ALBA BERLIN/Lok Bernau Declan Duru 4 Real Madrid/ESP Jack Kayil 20 Mega Basket/SRB Ivan Kharchenkov dnp FC Bayern München Nicolas Kodjoe 2 FC Bayern München Fynn Lastring 2 RASTA Vechta Jordan Müller 0 BBU’01/Orange Academy Janne Müller 14 Telekom Baskets Bonn/Dragons Rhöndorf Colin Schroeder 2 EWE Baskets Oldenburg Hannes Steinbach 16 Basket Würzburg Tom Stoiber 8 Falcons Nürnberg/Tornados Franken

team

U18-Jungen glückt EM-Auftakt in Finnland

Zum Start in die U18 EuroBasket 2024 ging es für die deutsche Mannschaft gegen die Türkei. In Tampere zeigte das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic eine über vierzig Minuten reife Leistung und belohnte sich mit einem 81:73-Sieg (26:24, 19:15, 17:10, 19:24). Morgen erwarten die DBB-Jungen im zweiten Gruppenspiel Kroatien. Würfe fallen auf beiden Seiten Für Deutschland eröffneten Christian Anderson, Jack Kayil, Ivan Kharchenkov, Declan Duru und Hannes Steinbach. In einer munteren Anfangsphase, kam die deutsche Auswahl nach gut drei Minuten auf Betriebstemperatur. Nachdem die Türkei zuvor mit 2:6 in die Partie gestartet war, drehten die DBB-Jungen die Begegnung mit einem 10:0-Lauf (12:6). Die Türkei sammelte sich und schlug zurück, ehe Kharchenkov nach tollem Anspiel von Anderson per Dreier auf 17:11 stellte (6.). In der Folge hakte es beim deutschen Team merklich und die Türkei fand zurück ins Geschehen (20:21, 9.).  Kayils And-One brachte in dieser Phase wichtige Zähler. Selbiger sorgte mit dem letzten Angriff des Viertels aus der Distanz für die knappe 26:24-Führung. Führung verteidigt Nach einem offensiv ansehnlichen ersten Viertel, standen beide Abwehrreihen nach der Pause deutlich besser. Kharchenkov brachte Deutschland nach kurzzeitiger türkischer Führung wieder mit 30:28 in Front. Sich deutlicher abzusetzen war aber bislang keinem Team gelungen. Während das deutsche Team viel aus dem 1-gegen-1 scorte, hatten sich die Türken einen deutlichen Vorteil beim Rebound erspielt und blieben über zweite Chancen in Schlagdistanz (36:32, 16.). Eine solche nutzte aber auch Steinbach für seine nächsten Punkte und erwirkte damit die gegnerische Auszeit (40:33). Deutschland hatte sich nun klare Vorteile erspielt und zog nach Durus spektakulärem Alley-Oop mit zwölf Punkten Vorsprung davon. Die Türkei ließ aber nicht abreißen und beendete das Viertel mit einem 0:6-Lauf, was in einem 45:39-Halbzeitstand endete. Stabilität gefunden Deutschland mit gutem Beginn nach der Pause und schnellen sechs Punkten in Serie (52:39). Der Aufwind ebbte aber schnell wieder ab als die Türkei den deutschen Scoring-Run konterte und auf auf 52:45 verkürzte (25.). Besonders der Wurf von außen fiel beim deutschen Team überhaupt nicht mehr, was das türkische Team aber noch nicht zu bestrafen wusste (56:46). Dies lag aber auch an der sich weiterhin stabilisierenden deutschen Verteidigung, die besonders Inside wenig zuließ. Offensiv schaffte man es sich die Türkei mit Freiwürfen vom Leib zu halten (59:46, 28.). Erneut gelang es den U18-Jungen, dieses Mal über Duru, das Viertel mit einem Score zu beenden (62:49). Sieg festmachen Nach einem beherzten Start der Türkei, die auf neun Punkte verkürzt hatten, verschaffte Anderson mit zwei Scores binnen Sekunden für etwas Luft zu atmen (66:56, 32.). Wie im gesamten Spielverlauf aber blieb die Türkei immer in Reichweite und sorgte dafür, dass die Partie spannend blieb (71:64, 35.). Dann erst Steinbach mit Treffer von downtown und kurz danach auch Kayil nach Offensivrebound von Duru. Auszeit Türkei. Nach dieser blieb Deutschland aber weiterhin am Drücker und legte durch den immer selbstbewusster wirkenden Anderson nach (78:68, 37.). Die Türkei streckte sich in der Schlussphase vergebens und musste die schlussendliche 81:73-Niederlage nach Kayils drittem Dreier einsehen. Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Christian Anderson 14 Texas Tech University/USA Amon Dörries 0 ALBA BERLIN/Lok Bernau Declan Duru 12 Real Madrid/ESP Jack Kayil 17 Mega Basket/SRB Ivan Kharchenkov 15 FC Bayern München Nicolas Kodjoe 2 FC Bayern München Fynn Lastring 0 RASTA Vechta Jordan Müller 3 BBU’01/Orange Academy Janne Müller 0 Telekom Baskets Bonn/Dragons Rhöndorf Colin Schroeder dnp EWE Baskets Oldenburg Hannes Steinbach 16 Basket Würzburg Tom Stoiber 2 Falcons Nürnberg/Tornados Franken

Alan_Ibrahimagic_U18_ESP

„Wir fühlen uns stark genug, um mit den Besten mitzuhalten“

Ein weiteres Highlight des Basketball-Sommers steht bevor: Ab dem kommenden Samstag gehen die deutschen U18-Jungen in Tampere/FIN, bei der FIBA U18 Europameisterschaft 2024 an den Start. In der Gruppe A treffen sie auf starke Gegner wie die Türkei, Kroatien und Belgien. Besonders entscheidend wird die Platzierung am Ende des Turniers sein, da die besten fünf Teams sich die begehrte Qualifikation für die U19-Weltmeisterschaft 2025 sichern können. Dieses Turnier ist daher nicht nur ein aufregendes Sommer-Highlight, sondern auch ein bedeutender Schritt auf dem Weg zu internationalen Erfolgen. Fans haben die Möglichkeit, alle Spiele live und kostenlos im FIBA-Stream auf YouTube zu verfolgen. Im Interview spricht Bundestrainer Alan Ibrahimagic über die Vorbereitung auf die Europameisterschaft, die Kaderzusammensetzung sowie die Ziele für das Turnier. ZUR OFFIZIELLEN SEITE DER U18-EM Alan, mit dem Albert-Schweitzer-Turnier (AST) seid ihr in die Vorbereitung für die Europameisterschaft gestartet. Wie hat euch das Turnier dabei geholfen, euer Team besser kennenzulernen und einzuspielen? „Das AST war der perfekte Startpunkt für unsere Sommer-Vorbereitung. Vorher kannte ich die Mannschaft nur individuell, aber nicht als Ganzes. Bei diesem intensiven Turnier hatten wir die Gelegenheit, uns besser kennenzulernen, sowohl die Spieler untereinander als auch ich als Trainer mit dem Team. Wir konnten wertvolle Eindrücke und Anhaltspunkte sammeln, die uns in der weiteren Vorbereitung sehr geholfen haben. In dieser Hinsicht war das Turnier einfach hervorragend.“ In eurer Gruppe warten neben Kroatien auch die Türkei und Belgien auf euch, zwei Teams, denen ihr bereits in der Vorbereitung begegnet seid. Wie schätzt du die Stärke und Herausforderungen dieser Gruppe ein? „Einige Spieler der türkischen Mannschaft kennen wir bereits vom AST, aber wir müssen uns noch auf das gesamte Team einstellen. Bei Belgien haben die Jungs schon Erfahrung; vor zwei Jahren spielten wir zusammen in der B-Division und sind gemeinsam aufgestiegen. Belgien ist ein unangenehmer Gegner, der ein schnelles Spiel spielt und viele gute Werfer hat, was uns vor Herausforderungen stellt. Auch gegen Kroatien haben wir bereits in Testspielen Erfahrungen gesammelt. Diese Mannschaften sind nicht zu unterschätzen und haben viele Talente in ihren Reihen, aber ich bin überzeugt, dass wir trotz dessen unser eigenes Spiel durchsetzen können.“ Wie zufrieden bist du mit der Entwicklung des Teams seit dem Beginn der Vorbereitung und gibt es bestimmte Bereiche, in denen ihr besonders große Fortschritte gemacht habt? „Der Eindruck war etwas durchwachsen, weil wir immer wieder mit verschiedenen Aufstellungen spielen mussten. Das hat uns natürlich ein bisschen den Rhythmus genommen und wir sind noch nicht so eingespielt, wie wir es gerne wären. Trotzdem haben wir ein gutes Gefühl mit der aktuellen Mannschaftszusammenstellung. Es steckt viel Qualität im Team, und das gibt uns Zuversicht. Trotz der Herausforderungen und des ständigen Wechsels sind wir überzeugt, dass wir einen guten Start ins Turnier hinlegen können und uns während des Turniers kontinuierlich verbessern werden.“ Mit Blick auf eure anstehenden Spiele in Finnland: Welche spezifischen Stärken im Kader haben für euch oberste Priorität und wie wollt ihr diese am besten nutzen? „Ich denke, dass wir auf allen Positionen gut aufgestellt sind. Den Ausfall von Eric Reibe haben wir durch zwei sehr talentierte U17-Spieler kompensiert. Die beiden finden sich immer besser im Team zurecht und zeigen großes Potenzial. Besonders unser Backcourt ist sowohl qualitativ als auch quantitativ so stark besetzt wie noch nie. Wir setzen große Hoffnungen in diesen Bereich und sind zuversichtlich, dass sie uns tragen und uns dabei helfen werden, erfolgreich zu spielen.“ Wenn wir das große Ganze betrachten: Welche Ziele setzt ihr euch für das Turnier und mit welchen Erwartungen geht ihr an den Start? „Wir sind zuversichtlich und überzeugt von der Qualität dieses Jahrgangs, sodass ich denke, dass wir die Gruppe gut platziert abschließen können, um uns eine gute Ausgangslage für die weiteren Spiele zu verschaffen. Unser Plan ist es, von Spiel zu Spiel zu schauen und zu sehen, was möglich ist. Das große Ziel ist natürlich die Qualifikation für die U19-Weltmeisterschaft im nächsten Jahr. Dafür müssen wir unter die Top 5 kommen, und ich bin überzeugt, dass wir die Qualität dafür haben. Allerdings ist die Turnierbesetzung dieses Jahr europaweit sehr stark. Bei U18-Turnieren spielen oft alle großen Talente, die man später vielleicht in den Top-Ligen sehen wird. Es wird also ein sehr stark besetztes Turnier. Aber wir fühlen uns gut vorbereitet und stark genug, um mit den Besten mitzuhalten.“

Serbia-Germany 29.07.2023 (F.V.)-4451

U18-EM: Ibrahimagic nominiert 12er-Kader

Nach der sensationellen Bronzemedaille 2023 und dem dritten Platz beim diesjährigen AST geht es nun für unsere U18 in die Endmaßnahme zur EuroBasket nach Tampere/FIN. Bundestrainer Alan Ibrahimagic nominierte für den Zeitraum vom 24. Juli bis 05. August 2024 folgende Spieler. Kader Christian Anderson (Texas Tech University/USA) Amon Levi Dörries (ALBA BERLIN/Lok Bernau) Declan Duru (Real Madrid/ESP) Jack Kayil (Mega Basket/SRB) Ivan Kharchenkov (FC Bayern München) Nicolas Kodjoe (So Cal Academy/USA) Fynn Lastring (RASTA Vechta) Jordan Müller (BBU’01/Orange Academy) Janne Müller (Telekom Baskets Bonn/Team BonnRhöndorf) Colin Schröder (EWE Baskets Oldenburg) Hannes Steinbach (Basket Würzburg) Tom Stoiber (Falcons Nürnberg/Tornados Franken) Betreut wird das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic, den Assistenztrainern Marius Huth und Mario Dugandzic, Athletiktrainer Reggie Miller, Physiotherapeut David Arnold, Mannschaftsarzt Thomas Volt, Teambetreuer Jan Peter Schlund, Delegationsleiter Werner Lechner und Delegationsschiedsrichter Christian Theis. Spieltermine (dt. Zeit) Sa., 27. Juli 2024, 20.00 Uhr: Deutschland – Türkei So., 28. Juli 2024, 17.00 Uhr: Kroatien – Deutschland Mo., 29. Juli 2024, 12.30 Uhr: Belgien – Deutschland

STJ_2275

U18-Jungen: Erfolglos im Test gegen Serbien

Die U18-Jungen haben in Vršac/SRB, ihre letzten Testspiele vor der FIBA U18 EuroBasket 2024 absolviert. Auch wenn die Ergebnisse nicht zu Gunsten des deutschen Teams ausfielen, zeigte die Mannschaft viele gute Ansätze und blickt nun optimistisch auf das bevorstehende Turnier. Kampfgeist bleibt unbelohnt In den ersten Minuten des Spiels konnte sich kein Team nennenswert absetzen. Kurz vor dem Viertelende ließen die Deutschen jedoch etwas nach und lagen mit zehn Punkten hinter Serbien (16:26, 10.). Im weiteren Spielverlauf waren beide Teams wieder auf Augenhöhe, doch den Rückstand konnte man nicht erfolgreich aufholen und verlor am Ende mit 81:88 (16:26, 22:23, 16:16, 27:23). Bundestrainer Alan Ibrahimagic nach dem ersten Testspiel gegen Serbien: „Wir hatten einen guten Start mit 5:0, doch den Rest des ersten Viertels haben wir defensiv relativ schlecht gestaltet, sodass wir nach den ersten 10 Minuten mit 10 Punkten im Rückstand waren. Im zweiten und dritten Viertel haben wir immer wieder versucht ranzukommen und hatten auch sehr gute Phasen, doch durch einzelne Nachlässigkeiten haben wir Serbien wieder wegziehen lassen. Es war ein physisches Spiel, und wir haben immer wieder versucht weiterzukämpfen.“ Wichtige Schritte trotz Niederlage Auch im Rückspiel startete das DBB-Team gut und konnte defensiv viele Aspekte aus dem letzten Spiel verbessern. In der Offensive ließ man jedoch einige Chancen liegen, blieb aber bis zum Ende des ersten Viertels in Führung. Der Knackpunkt war das zweite Viertel, in dem man einige einfache Fehler machte, die Serbien ausnutzte und die Führung übernahm. Bis zum Ende kämpfte das U18-Team, musste sich aber schließlich mit 75:86 (18:11, 13:26, 22:30, 22:19) geschlagen geben. Bundestrainer Alan Ibrahimagic nach dem Test-Rückspiel: „Wir hatten einen sehr guten Start und haben im ersten Viertel defensiv die vielleicht beste Leistung des Vorbereitungssommers gezeigt. Offensiv lief es ebenfalls gut, auch wenn wir einige gute Würfe nicht verwerten konnten. Bis zur 15. Minute hatten wir das Spiel unter Kontrolle. Dann gab es einen Bruch in der Defensive, den wir voreilig offensiv zu beheben versuchten, was uns bis zur Pause in Rückstand brachte. Auch in der zweiten Hälfte starteten wir gut und waren defensiv solide, aber der Gegner traf viele schwere Würfe mit guter Quote, sodass wir nicht richtig ins Spiel kamen. Am Ende wechselten beide Mannschaften viel, was den Rhythmus störte. Das Spiel endete letztlich mit einem Abstand von etwa zehn Punkten.“ Für Deutschland spielten: Christian Anderson (27 PTS/11, Texas Tech University/USA), Amon Levi Dörries (6/7, ALBA BERLIN/Lok Bernau), Jack Kayil (0/dnp, Mega Basket/SRB), Ivan Kharchenkov (14/13, FC Bayern München), Nicolas Kodjoe (0/3, So Cal Academy/USA), Fynn Lastring (3/8, RASTA Vechta), Janne Müller (4/0, Telekom Baskets Bonn/Dragons Rhöndorf), Jordan Müller (1/2, BBU‘01/Orange Academy), Anton Nufer (0/0, ALBA BERLIN/Lok Bernau), Colin Schroeder (dnp/0, EWE Baskets Oldenburg), Hannes Steinbach (17/9, Basket Würzburg), Tom Stoiber (7/7, Falcons Nürnberg/Tornados Franken), Declan Duru (2/15, Real Madrid/ESP)

STJ_2164

U18-Jungen für Lehrgang und Länderspiele in Serbien nominiert

Der Kader der U18-Jungen versammelt sich zu einem Lehrgang vom 11. – 18. Juli 2024 im BLZ Kienbaum und reist anschließend vom 18. – 22. Juli 2024 für mehrere Länderspiele nach Vršac/Serbien. Hierfür nominierte Bundestrainer Alan Ibrahimagic folgende Spieler:  Kader – Chris Anderson (Texas Tech University) – Amon Levi Dörries (ALBA BERLIN/Lok Bernau) – Jack Kayil (Mega Basket/SRB) – Ivan Kharchenkov (FC Bayern München) – Nicolas Kodjoe (So Cal Academy/USA) – Fynn Lastring (RASTA Vechta) – Janne Müller (Telekom Baskets Bonn/Dragons Rhöndorf) – Jordan Müller (BBU‘01/Orange Academy) – Anton Nufer (ALBA BERLIN/Lok Bernau) – Eric Reibe (Bullis High School/USA) – Colin Schroeder (EWE Baskets Oldenburg) – Hannes Steinbach (Basket Würzburg) – Tom Stoiber (Falcons Nürnberg/Tornados Franken) – Jonas Zilinskas (BBU‘01/Orange Academy) Das Team wird in dieser Zeit betreut von Bundestrainer Alan Ibrahimagic, den Assistenztrainern Marius Huth und Mario Dugandzic, Athletiktrainer Reggie Miller (nur Kienbaum), Physiotherapeut David Arnold und Teambetreuer Jan Peter Schlund. Spieltermine Fr., 19. Juli 2024, 17.00 Uhr: Deutschland – Serbien Sa., 20. Juli 2024, 17.00 Uhr: Deutschland – Serbien

U18 Tom Stoiber

U18-Jungen bezwingen Belgien

Die deutschen U18-Jungen gehen beim 4-Nationen-Turnier in Bellegard sur Valserine/Frankreich mit einem guten Gefühl nach Hause. Zum Abschluss gewann das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic gegen Belgien mit 94:75 (25:26, 28:11, 24:26, 17:12). „Durchaus gute Leistung“ Bundestrainer Alan Ibrahimagic nach dem Spiel: „Gut, das Turnier mit einem Sieg abgeschlossen zu haben. Und das durchaus mit einer guten Leistung, defensiv im zweiten Viertel sehr solide, sehr diszipliniert. Die Aufgaben, die wir uns vorgenommen haben, auch gut umgesetzt, das war ein Schritt nach vorne. Wir müssen aber noch weitere machen, bis zur EM unsere defensive Stabilität und Ordnung finden. Ich glaube, da wir offensiv gutes Talent haben, können wir eine gute Europameisterschaft spielen. Auch heute wieder waren wir phasenweise offensiv gut, haben das gut gelöst, den Ball gut bewegt und hatten gute Aktionen. Aber der Fokus war auf der Defense. Ein paar Offensivrebounds haben wir zu viel abgegeben. Jetzt haben wir ein paar Tage Pause und dann geht es weiter, um uns den letzten Schliff für die Europameisterschaft zu holen.“ Für Deutschland spielten: Amon Levi Dörries (ALBA BERLIN, 8), Jack Kayil (Mega Basket/SRB, 2), Nicolas Kodjoe (So Cal Academy/USA, 12), Janne Müller (Telekom Baskets Bonn/Dragons Rhöndorf, 9), Jordan Müller (BBU‘01/Orange Academy, 6), Anton Nufer (ALBA BERLIN/Lok Bernau, 2), Colin Schröder (EWE Baskets Oldenburg, 9), Hannes Steinbach (Basket Würzburg, 17), Tom Stoiber (Foto, Falcons Nürnberg/Tornados Franken, 11), Jonas Zilinskas (BBU‘01/Orange Academy, 8), Noé Bom (Basketball Löwen Braunschweig, 8), Leon Geißler (Team Ehingen URSPRING, 2).

Zilinskas_Jonas_14

Frankreich am Ende zu stark für U18-Jungen

Die deutschen U18-Jungen haben beim 4-Nationen-Turnier in Bellegard sur Valserine/Frankreich eine deutliche Niederlage kassiert. An diesem Tag war Gegner Frankreich zu stark für das deutsche Team, das mit 69:90 (21:27, 19:21, 18:20, 11:22) unterlegen war. Konzentration am Ende weg Bundestrainer Alan Ibrahimagic meinte anschließend: „Es war ein sehr physisches Spiel gegen einen sehr guten Gegner. Frankreich ist sicher einer der EM-Favoriten. Wir haben bis zur 25. Minute ein gutes Spiel gemacht, bis auf zu viele Nachlässigkeiten. Gegen den Druck haben wir bis dahin gut den Ball bewegt, das Rebounding war gut und am Ende auch 21 Assists. Das haben wir aber nicht über 40 Minuten lang geschafft. Vor allem am Ende konnten wir die Konzentration nicht mehr hochhalten. 29 Ballverluste waren dann zu viel um das Spiel gewinnen zu können. Wir haben viel gewechselt und für einige Spieler war es icht ganz glücklich, ihr erstes oder zweites Länderspiel überhaupt gegen einen so starken Gegner zu bestreiten.“ Für Deutschland spielten: Amon Levi Dörries (ALBA BERLIN, 8), Jack Kayil (Mega Basket/SRB, 0), Nicolas Kodjoe (So Cal Academy/USA, 5), Janne Müller (Telekom Baskets Bonn/Dragons Rhöndorf, 3), Jordan Müller (BBU‘01/Orange Academy, 8), Anton Nufer (ALBA BERLIN/Lok Bernau, 6), Colin Schröder (EWE Baskets Oldenburg, 6), Hannes Steinbach (Basket Würzburg, 14), Tom Stoiber (Falcons Nürnberg/Tornados Franken, 7), Jonas Zilinskas (Foto, BBU‘01/Orange Academy, 10), Noé Bom (Basketball Löwen Braunschweig, 0), Leon Geißler (Team Ehingen URSPRING, 2).

Medaillenhistorie

2014

Gold (Div. B) in Sofia/BUL

2023

Bronze (Div. A) in Niš/SRB

2024

Gold (Div. A) in Tampere/FIN