Drei NRW-Teams vorne
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Drei NRW-Teams vorne
Auch in diesem Jahr heißt der deutsche Meister der Altersklasse Ü45 erneut SV Haspe 70! In einem einseitigen Finale konnte sich der Titelverteidiger vor über 400 Zuschauern in der Rundsporthalle Haspe klar mit 71:23 gegen die DJK Südwest Köln durchsetzen. Nach den Erfolgen in 2022 und 2023 nun bereits der dritte Meistertitel in Folge und somit bleibt der Roland-Geggus-Pokal auch weiterhin im Hagener Westen.
Bereits in der Vorrunde hatten die Hasper wenig Probleme mit ihren Gegnern aus Köln (38:20), Lübeck (44:16) und Eggolsheim (48:14) und konnten die Gruppe A somit souverän für sich entscheiden. Neben dem Gastgeber qualifizierten sich auch die Kölner als Gruppen-Zweiter für die Zwischenrunde, die man später dann im Finale erneut zum Gegner hatte.
Bei den K.O-Spielen am frühen Sonntagmorgen kam es dann durchaus zu einigen Überraschungen. Mit Darmstadt (4. / 2023) und Zehlendorf (Bronze 2023) mussten bereits zwei der Mitfavoriten auf den Titel frühzeitig die Segel streichen. Besser erging es dem Titelverteidiger, der sich erneut souverän mit 45:22 gegen Freiburg durchsetzen konnte und damit das Halbfinale gegen die Giants aus Düsseldorf komplettierte. Auch in diesem Spiel zeigte sich dann die Extra-Klasse und vor allem die lange Bank des Titelverteidigers, was zu einem 42:18-Sieg und den verdienten Einzug ins Finale führte. Das kleine Finale um Bronze gewannen die Giants anschließend nach spannendem Spiel mit einem Punkt gegen Tegernheim, bevor der SV Haspe 70 dann unaufhaltsam über „müde“ Kölner im Finale unter großem Jubel der Zuschauer hinwegrollte.
Deutscher Meister: Benjamin Rust, Sebastian Mlynarski, Nils Longerich, Peter Kerpal, Robin Lemke, Bernd Kruel, Robin Gieseck, Mathias Veit, Ernest Elezovic, Mark Vater, Patrick Langer, Knut Tempelmann, Gunnar Dachrodt, Martin Wasielewski, Kai Friedrich.
Coach: Michael Wasielewski/ Arno Rissmann
Betreuer: Michael Stecken, Andreas Schröder, Oliver Appel
Erstmal in der Geschichte der Deutschen Meisterschaften im Ü-Bereich wurde das komplette Turnier mit dem DSS (Digital Score Sheet / digitaler Spielberichtsbogen) abgewickelt. Dadurch hatte man jederzeit die aktuellen Ergebnisse und Tabellen zur Verfügung, welche den Ablauf deutlich vereinfachte. „Wir bedanken uns beim DBB für die gute Zusammenarbeit und ganz besonders bei Jochen Böhmcker, Katja Sondermann und Malin Aßhoff, welche uns tatkräftig bei der Umsetzung unterstützt haben und uns permanent als Ansprechpartner zur Verfügung standen. So konnten wir Änderungen im DSS schnell und einfach umsetzen und mit der Flexibilität des Systems das Turnier als Pilotprojekt für weitere Turniere nutzen.“, so Aeneas Eckstein, Projektverantwortlicher für den DSS bei der DM Ü45.
Das Turnier zeichnete sich durch gute Kooperation und Kommunikation des WBV und des Basketballkreis Hagen im Bereich der Unparteiischen aus. Der Kreis setzte das Turnier an und wurde dabei vom WBV unterstützt, welcher durch umsichtige Ansetzungen Flexibilität schaffte, auch wenn ein paar Mal wegen des laufenden Spielbetriebes, umgeplant werden musste.
Aeneas Eckstein, Kreisschiedsrichterwart Basketball Kreis Hagen äußert sich folgend: „Vorweg ein großes „Danke!“ an alle Schiedsrichter und das Schiedsrichterwesen des WBV. Nur mit dessen Kooperation konnten wir alle Spiele mit ausreichend Schiedsrichtern und Schiedsrichterinnen besetzen. Die enge Zusammenarbeit mit dem Vizepräsident Schiedsrichterwesen, Günter Brökelmann, welcher auch ganz pragmatisch selbst zur Pfeife gegriffen hat, um Lücken zu schließen, und dem Oberligakaderverantwortlichen Max Sebastian Bergmann, war imminent wichtig, da so Quantität und Qualität der angesetzten SchiedsrichterInnen, trotz des laufenden Spielbetriebs im WBV, sichergestellt werden konnten.“
Im Turnier pfiffen: Günter Brökelmann, Horst Pelzer, Dr. Andreas Schreiner, Thomas Pohl, Jochen Buschke, Michael Giesler, Nils Bergenthum, Heinz Kütenbrink, Henrique Damasio dos Santos, Elias Götting, Sebastian Rathjen, Michel Kremer, Aeneas Eckstein, Christian Lüttger Janne Rosenbaum, Max Schneevoigt, Philip NoahLönne, Daniela Hagebölling, Elmar Gleim, Gabriele Frederike Münster, Karl-Heinz Langer, Henrik Sojka, Tilman Adler, Athanasios Siozios und Jan Krause.