85:79 in Berlin | Finale zwischen Ludwigsburg und München
- Lorem ipsum
- Dolor sit
- Amet Valputo
85:79 in Berlin | Finale zwischen Ludwigsburg und München
Die zweite Halbfinalbegegnung zwischen dem MTV München und dem SC Rist Wedel bot ein echtes Spektakel. Schlussendlich hatten die Münchenerinnen aber den längeren Atem und zogen mit einem 85:79 (33:21, 16:21, 17:21, 19:16) ins Finale ein. Dort kommt es am Sonntag zu einem Südgipfel mit der BSG Basket Ludwigsburg.
In einer munteren Anfangsphase kamen beide Teams in Transition zu ihren ersten Punkten. Lisa Hoffmanns And-One sorgte nach drei Minuten für den Zwischenstand von 9:9. Nach der ersten Auszeit drückte der MTV merklich aufs Gaspedal und zog nach jedem Fehlwurf des SC mit Vollspeed Richtung Korb (12:9, 4.). Die Turnover sorgten beim Team aus Schleswig-Holstein für weitere Sorgenfalten. München nutzte diese eiskalt aus und zog nach einem unsportlichen Foul an Helena Englisch auf 23:12 davon. Antonia Laabs antwortete für Wedel mit zwei Dreiern und brachte wieder Lebens ins Offensivspiel des SC (23:18). Defensiv blieb Wedel aber ohne Zugriff und konnte die Tempogegenstöße des MTV nicht aufhalten (31:18, 9.).
Da Wedel aus dem Zweierbereich fast kaum stattfand, suchten die Risterinnen vermehrt den Wurf von draußen. Bislang aber nur mit mäßigem Erfolg (37:24). Aber auch der MTV musste in der Folge dem hohen Tempo des ersten Viertels Tribut zollen und wirkte, wenn im Fastbreak gestoppt, ratlos im Halbfeld. Luise Linke trieb die Aufholjagd des SC weiter an und schickte den MTV nach einem 5:0-Lauf in die Timeout (39:34, 16.). München gelang es Wedel in der Folge wieder besser in Griff zu kriegen und drohte sich abermals einen komfortablen Vorsprung zu erspielen ehe Antonia Laabs Wedel mit ihrem fünften Dreier auf sieben Punkte ranbrachte (49:42).
Zu Beginn der zweiten Hälfte mühten sich beide Mannschaften. Nicht abkühlen wollte Laabs, die Wedel mit ihrem sechsten Dreier im Alleingang auf Kurs hielt (52:49). Trotz der Münchener Antwort wirkte Wedel bissiger und traf erst durch Luise Linke und danach erneut durch Laabs zwei Dreier zum Ausgleich (55:55). Es entwickelte sich ein mit unter wilder Schlagabtausch. Während der MTV innerhalb der Zone zu seinen Aktionen kam, feuerte Laabs weiterhin aus allen Lagen (62:60, 28.). Zunächst hielt München aber die knappe Führung, hatte aber viel von seinem offensiven Output einbüßen müssen. Hoffmann setzte den Schlusspunkt im dritten Viertel und läutete damit das letzte Viertel ein (66:63).
München nach dem Dreier von Emilia Kargl mit einem 7:2-Start. Doch Wedel kämpfte sich wieder und wieder in die Partie zurück und blieb dem MTV dicht auf den Versen (73:71, 35.). Die Intensität nahm minütlich zu, was zunächst München für sich zu nutzen wusste und auf 78:71 stellte. Die Antwort des SC lautete wieder Laabs die mit zwei weiteren Dreiern Wedel im Spiel hielt. In der Schlussminute galt es für Wedel einen Vier-Punkte-Rückstand aufzuholen (82:78). Laabs und Englisch trafen jeweils einen Freiwurf und schickten die Partie in eine Auszeit (83:79). Wedel verpasste in der Folge weitere Freiwürfe und wurde dafür auf der Gegenseite eiskalt bestraft (85:79). Den finale Dreier von Laabs, der ihren 26. markierte, fand sein Ziel nicht.
Marisa Köhler (15 PTS), Helena Englisch (13), Julia Reichert (19), Nathalie Schauermann (16), Emma-Fee Stockinger (4), Ajla Helvida (2), Lia Buchmann (dnp), Lea Osusky (2), Veronika Kargl (dnp), Emilia Kargl (14)
Verena Hahn (2), Helene Ehmer (0), Lotta Linke (8), Antonia Laabs (36), Arina Babaieva (0), Lisa Hoffmann (14), Luise Linke (16), Paula Sattelkau (dnp), Arwen Röhrl (dnp), Noa Severin (2), Amelie Kreutzfeld (1), Fee Knie (dnp)