68:87 gegen den Top-Favoriten | Zuversichtlich ins Viertelfinale
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68:87 gegen den Top-Favoriten | Zuversichtlich ins Viertelfinale
Die deutschen Damen haben ihr letztes Vorrundenspiel bei den Olympischen Spielen Paris 2024 verloren. Gegen Top-Favorit USA setzte es eine 68:87 (19:16, 10:25, 17:28, 22:18)-Niederlage. Das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis war aber bereits zuvor für das Viertelfinale qualifiziert. Das wird am späten Abend ausgelost und am Mittwoch, 07. August 2024, gespielt (Paarungen und Uhrzeiten folgen zu einem späteren Zeitpunkt).
Geschont wurde heute Nyara Sabally, sodass Deutschland mit der Starting Five aus dem Japan-Spiel in die Partie ging: Alexis Peterson, Leonie Fiebich, Satou Sabally, Luisa Geiselsöder und Marie Gülich. Fiebich eröffnete die Partie mit einem Dreier, Satou legte das 5:0 auf (2.). Es gab weitere Chancen, doch jetzt schlichen sich auch einige Ballverluste ins deutsche Spiel. Gülich traf, es hieß 7:4 (4.), der Start konnte sich sehen lassen. Ganz besonders, als Satou per Dreier auf 10:4 erhöhte. Fiebich mit fünf unbeantworteten Punkten, 15:6 (5.), Auszeit USA. Einzig Breanna Stewart hatte bis dahin auf US-amerikanischer Seite so etwas wie „Bock“ ausgestrahlt. Auch nach acht Minuten lag Deutschland noch in Front, die USA fanden keinen Rhythmus (19:14). Das erste Viertel wurde mit 19:16 gewonnen.
Emily Bessoir kam zu ihren ersten Olympiaminuten. Die USA netzten einen Dreier zum Ausgleich, aber Bessoir antwortete mit einem „and one“: 22:19 (12.). Die US-Amerikanerinnen setzten jetzt mehr auf Physis und gingen erstmals in Führung (22:24, 14.). Auch Alina Hartmann durfte Olympiapremiere feiern. Das DBB-Team musste jetzt aufpassen nicht überrannt zu werden, die USA bauten die Führung aus, Auszeit Deutschland (24:32, 16.). Schließlich stand auch Romy Bär erstmals auf dem Olympiaparkett. Offensiv ging in diesen Minuten nichts mehr bei den DBB-Damen, der Gegner nutzte das zu einem klaren Vorsprung, als es in die Kabinen ging (29:41).
Fotos: DBB/Camera 4
Noch einmal alles versuchen? So gut wie möglich dagegenhalten und Kräfte sparen? Das Spiel laufen lassen? Es gab viele Möglichkeiten, was jetzt passieren konnte. Zunächst einmal verkürzten Peterson und Satou auf 34:41 (21.). Davon ließen sich die US-Amerikanerinnen aber nicht groß irritieren. Bühners Dreier hielt Deutschland im Spiel (39:49, 25.), die DBB-Auswahl machte es dem Favoriten wirklich schwer (41:49, Peterson, 26.). Man hatte allerdings das Gefühl, dass die USA jederzeit mehr Gas geben könnte (41:55, 27.). Fiebich musste nach 28 Minuten mit Schmerzen am Oberkörper vom Feld, der Gegner zog davon (46:69 nach drei Vierteln). Die Vorentscheidung war gefallen.
Nun ging es wirklich nur noch drum, mit einem guten Gefühl aus der Partie zu gehen und nichts mehr zu riskieren. Auf der anderen Seite wollte man auch nicht zu deutlich verlieren, um nicht eine möglicherweise bessere Position für die Auslosung des Viertelfinales zu verspielen. 49:74 hieß es nach 33 Minuten, da tat der Dreier von Alex Wilke richtig gut. Die DBB-Damen verkauften sich angesichts der Umstände gut (56:77, 36.) und können durchaus zuversichtlich ins Olympia-Viertelfinale gehen. Das letzte Viertel wurde mit 22:18 gewonnen.
Lisa Thomaidis: „Nach dem guten Start haben die USA den Druck erhöht, wir haben uns zu viele Ballverluste geleistet. Wir sind dann etwas vom game plan abgewichen, das hat dem Gegner in die Karten gespielt. Wenn man die Würfe nicht macht, macht man den Gegner stärker. Jede Spielerin in meinem Team hat es verdient auf dem Feld zu stehen. Ich bin super stolz auf meine Mannschaft, das Erreichen des Viertelfinales ist historisch, magisch.“
Alexis Peterson: „Das klingt komisch, aber es war ein hervorragender Test heute. Es ging darum, zusammen zu bleiben, positiv, konzentriert. Das haben wir geschafft. Nun zählt das alles nicht mehr, die KO-Spiele kommen. Stein für Stein müssen wir die Mauer einreißen und dabei hungrig bleiben. Wir sind noch nicht fertig.“
Spielerin | Punkte | Verein |
---|---|---|
Satou Sabally | 15 | Dallas Wings/USA |
Alexis Peterson | 14 | zuletzt Basket Landes/FRA |
Alexandra Wilke | 7 | Rutronik Stars Keltern |
Nyara Sabally | dnp | New York Liberty/USA |
Marie Gülich | 7 | zuletzt Valencia BC/ESP |
Leonie Fiebich | 10 | New York Liberty/USA |
Luisa Geiselsöder | 9 | Basket Landes/FRA |
Alina Hartmann | 0 | zuletzt BC Namur Capitale/BEL |
Frieda Bühner | 3 | Movistar Estudiantes/ESP |
Emily Bessoir | 3 | zuletzt UCLA/USA |
Lina Sontag | 0 | zuletzt UCLA/USA |
Romy Bär | 0 | zuletzt GISA LIONS MBC |