- Lorem ipsum
- Dolor sit
- Amet Valputo
DBB-Bundestrainer Alan Ibrahimagic vertraute zunächst Isaac Bonga (FRAPORT SKYLINERS), Oscar da Silva (MTSV Schwabing/IBA München), Ferdinand Zylka (ALBA BERLIN/Lok Bernau), Louis Olinde (Brose Bamberg/Baunach Young Pikes) und Nelson Weidemann (FC Bayern München) in der Starting-Five. Dabei erwischte Deutschland einen ganz schwachen Start in die Partie. Mit 12:25 schloss die DBB-Auswahl die ersten zehn Minuten ab. Sederkerskis und Gadiliauskas machten hierbei für die litauischen Korbjäger den Auftakt. Danach blieb Isaac Bongas erfolgreicher Abschluss (2:4, 2. Min.) das einzige Lebenszeichen seiner Mannschaft für eine lange Zeit. Eine schwache Wurfquote von unter 20 Prozent im Zweipunkt-Bereich brachte Schwarz-Rot-Gold einen ungeplanten Stotter-Start ein. So erzielte der in Deutschland spielende Kulboka nach vier Minuten die 2:13-Führung. DBB-Bundestrainer Alan Ibrahimagic reagierte und nahm nach fünf Minuten die Auszeit. Eine wirkliche Änderung brachte diese allerdings nur kurzzeitig. Gadiliauskas und Stankevicius (2:21, 7. Min.) bauten Litauens Führung komfortabel aus. Lars Lagerpusch Zweipunktwurf (4:21, 8. Min.) wurde gleich von Kulboka von der Freiwurflinie gekontert (4:22). Anderthalb Minuten vor der Viertelpause fasste sich dann Philipp Herkenhoff ein Herz und traf aus der Distanz zum 7:22 (8. Min.). Das der Rückstand zur Viertelpause etwas erträglicher wurde lag dann an da Silvas Dreipunktwurf, der mit der Pausensirene zum 12:25 fiel.
Nach dem Schock der ersten zehn Minuten schienen die INB-DiBa-Korbjäger nun besser in die Partie zu kommen. Nelson Weidemann erzielte mit seinen drei Punkten das 15:27 (11. Min.). Wenig später sorgte Da Silva für die nächsten Zähler auf deutscher Seite (17:31, 13. Min.). Doch gegen Litauens Offense, allen voran den bis dato stärksten Schützen Sederkerski, konnten die AST-Sieger von 2016 nicht überzeugend agieren. Dadurch, dass bei Ibrahimagics Team einfach kaum ein Ball reingehen wollte, gelang Moritz Sanders (19:36, 15. Min.) einer der seltenen Korberfolge. Mit ordentlich Wut im Bauch versuchte nun Ferdinand Zylka mit zwei Würfen aus der Distanz (22:36 und 25:36, beide 16. Min.) für den Umschwung zu sorgen. Die DBB-Auswahl agierte nun wesentlich präsenter und kam durch Olinde (30:44 und 32:44, 18. Min.) näher heran. Nachdem Moritz Sanders das 34:46 markierte (20. Min.), sorgte der mit 16 Zählern bislang beste Scorer, Sedekerskis für einen litauischen 14-Punkte-Vorsprung zum Seitenwechsel.
Je ein Turnover auf beiden Seiten eröffneten die zweite Halbzeit. Danach leisteten sich Ferdinand Zylka und Bambergs Arnoldas Kulboka ein Dreier-Shootout. Immer abwechselnd trafen die Beiden aus der Distanz (40:54, 22. Min.). Auch danach sorgte Zylka für entscheidende Punkte. Einen Layup mit Foul durch Kulboka nutze der Berliner zum Add-One (43:54, 23. Min.). Vor allem aus der Distanz blieb Litauen jedoch weiter gefährlich: Jokubaitas holte hier sechs Zähler für sein Land. Doch da Silva (45:57, 24. Min.) und Olinde (47:60, 24. Min.) legten schnelle Zweier nach. Zwei wichtige Korberfolge von Philipp Herkenhoff (51:63, 26. Min.) und einige wichtige Rebounds gestalteten das Spiel weiter offen. Der beste deutsche Akteur, Ferdinand Zylka, münzte daraufhin einen eigenen Steal zum 53:65 (27. Min.) um, jedoch verhinderte Kulboka – nun bester Schütze – eine deutsche Aufholjagd. Der für Herkenhoff eingewechselte Richard Freudenberg sorgte mit einem anschließenden Dreier von Bennet Hundt dafür, dass der Rückstand nach langer Zeit wieder einstellig wurde (58:67, 29. Min.). Ein Foul von Hundt verschaffte Jokubaitas jedoch die Möglichkeit das 58:69 von der Linie zu erzielen.
Mit diesem Ergebnis ging es auch in die letzten zehn Minuten der Partie. Hier behielt Isaac Bonga zweimal an der Freiwurflinie die Nerven (60:69, 31. Min.). Doch Kulboka (mit einem Dreier) und Sedekerskis ließen schnell die deutschen Hoffnungen abkühlen – noch dazu, weil Bonga mit einem unsportlichen Foul einen weiteren Punkt für Litauens Nummer elf ermöglichte (60:75, 32. Min.). Richard Freudenberg (Foto unten) versuchte noch einmal erfolgreich den Rückstand aus der Distanz zu verkürzen (63:75, 33. Min.). Nach Körben von Olinde und Jakubaitis versenkte Hundt einen wichtigen Dreier zum 68:77 (34. Min.), der den litauischen Trainer zu einer Auszeit veranlasste. In der Folge avancierte Arnoldas Kulboka immer weiter zum „Man of the Match“. Immer wenn es Punkte für die Osteuropäer brauchte, war die Nachwuchshoffnung da. Doch die EM-Vierten aus der Bundesrepublik ließen sich nicht entmutigen. Nun versuchten sie, vor allem von jenseits der Dreierlinie zum Korberfolg zu kommen. Dies gelang Weidemann (35. Min.) und Freudenberg (35. Min., 74:82) auch gut. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende sorgte dann Jakubaitis Distanzwurf für die Vorentscheidung (76:89).
Doch bereits morgen kann die deutsche U19-Nationalmannschaft die Auftaktniederlage wieder gutmachen, dann spielt die Mannschaft von Bundestrainer Alan Ibrahimagic gegen Puerto Rico (17:45 Uhr).
Für Deutschland spielten: Isaac Bonga (FRAPORT SKYLINERS, 6), Oscar da Silva (MTSV Schwabing/IBA München, 7), Richard Freudenberg (FRAPORT SKYLINERS, 8), Philipp Herkenhoff (SC RASTA Vechta/Young RASTA Dragons, 10), Bennet Hundt (ALBA BERLIN, 6), Louis Olinde (Brose Bamberg/Baunach Young Pikes, 11), Nelson Weidemann (FC Bayern München, 6), Lars Lagerpusch (SG Braunschweig/Junior Löwen Braunschweig/MTV Wolfenbüttel, 4), Moritz Sanders (Nürnberg Falcons BC, 4), Ferdinand Zylka (ALBA BERLIN/Lok Bernau, 17).