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Unverändert vertraute DBB-Bundestrainer Alan Ibrahimagic zunächst auf Isaac Bonga (FRAPORT SKYLINERS), Oscar da Silva (MTSV Schwabing/IBA München), Louis Olinde (Brose Bamberg/Baunach Young Pikes), Ferdinand Zylka (ALBA BERLIN/Lok Bernau) und Lars Lagerpusch (SG Braunschweig/Junior Löwen Braunschweig/MTV Wolfenbüttel). Moritz Sanders (Nürnberg Falcons BC) musste erneut verletzt passen. Die Franzosen traten gleich mit neun Spielern an, die 2014 in der U16 oder 2016 in der U18 Europameister wurden.
Der erste französische Zähler kam von N’Doye. Isaac Bonga (2:1, 3. Min.) und Ferdinand Zylka (5:1, 3. Min.) eröffneten dann für Deutschland die Punktejagd. Nach vier Punkten der Équipe Tricolore nahm Ibrahimagic bereits nach knapp vier Minuten die erste Auszeit. Der eingewechselte Richard Freudenberg markierte mit einem Dreier die nächste Führung (8:5, 5. Min.). Auch wenn Tillie sein Team wieder näher heranbrachte, vergrößerte Weidemann mit dem 11:7 den Abstand (6. Min.). Beide in Manndeckung agierenden Defensiv-Verbünde erschwerten unter beiden Brettern den Korberfolg. So musste ein Distanzwurf von Zylka für das 14:11 (7. Min.) herhalten. Mit einem Defensivrebound und einem schnellen Pass von Zylka auf Herkenhoff überwand Schwarz-Rot-Gold erneut die französische Defense im Fastbreak (16:11, 2. Min.). Freudenberg, der nach einer Täuschung aus der Halbdistanz traf, sorgte 45 Sekunden vor der Viertelpause für das 18:12. Durch einen starken Block von Da Silva gingen die Adlerträger mit 20:12 in Führung. Doch Mokoka begrenzte den Rückstand auf sechs Punkte (20:14) zur ersten Unterbrechung.
Diawara schickte Philipp Herkenhoff zur Eröffnung an die Linie (22:14, 11. Min). Durch einen Drive von Oscar Da Silva wurde der deutsche Vorsprung erstmals zweistellig (24:14, 12. Min.). Louis Olinde sorgte per Freiwurf für die nächsten Zähler (26:16, 13. Min.). Von der Linie schraubte Lars Lagerpusch den Vorsprung weiter hoch (28:16, 15. Min.). Bei den Franzosen wollte im zweiten Spielabschnitt nichts so recht fallen (Wurfquote von 27 Prozent) – so war N’Doyes Zweier erst der vierte Punkt im zweiten Viertel (16. Min.). Auf der anderen Seite gelang Olinde der Add-One (31:18, 16. Min.). Grund genug für Coach Coudray seine Mannen zur Bank zu beordern. Zwei Freiwurfpunkte von Lagerpusch und ein Distanzwurf von Freudenberg brachten das 36:21 (17. Min.). Ein Add-One von Vautier verschaffte den Nachbarn dann kurzzeitig etwas Luft, die ihnen Herkenhoffs Dreier allerdings schnell wieder nahm (40:24, 19. Min.). Nach einem französischen Erfolg aus der Distanz stellte Ibrahimagic sein Team für die letzten 30 Sekunden noch einmal neu ein (40:29). Tchouaffe verkürzte mit der Pausensirene dann auf 40:32, mit dem es in die Kabine ging.
Deutschland erwischte einen Blitzstart in Abschnitt Nummer drei. Mit sechs Punkten war Louis Olinde maßgeblich daran beteiligt. Auch Da Silva und Zylka steuerten je zwei Zähler dazu bei, so dass es nach gut 22 Minuten 50:34 hieß. Bonga fischte sich in der 24. Minute den Ball und brachte Olinde in eine gute Fastbreak-Situation (54:37). Die Franzosen hatten sich nun wieder etwas gefangen und verkürzten so durch Tillie auf 57:45 (26. Min.). Ein Dreipunktwurf von Tchouaffe ließ den Vorsprung zwischenzeitlich wieder einstellig werden (57:48), doch Weidemann gelang ebenfalls der Dreier (60:48, 27. Min.). Mit 62:51 ging es dann in die beiden Schlussminuten des dritten Viertels. Zylka übernahm von außen Verantwortung und brachte das 65:51 (29. Min.). Mit einem beruhigenden 15-Punkte-Vorsprung ging es nach einem ganz starken dritten Abschnitt ein letztes Mal zur Bank.
Der Start ins Schlussviertel verlief eher schleppend. Lediglich je ein Zähler wollte den Mannschaften auf beiden Seiten gelingen. Nach einem umjubelten Lagerpusch-Dunk kam der Europameister durch Mokoka auf 69:57 (33. Min.) heran. Zwei Minuten später sorgte Louis Olinde für einen wichtigen Ballgewinn der ING-DiBa-Korbjäger. Lars Lagerpusch punktete in der Folge zweimal von der Linie und einmal per Dunk (73:57, 35. Min.). Diesen Vorsprung verteidigte die deutsche Auswahl souverän und konnte so die starke Leistung mit einem Sieg gegen den Europameister von 2016 belohnen. Durch den 86:60-Erfolg kämpft das DBB-Team morgen um 18:15 Uhr (Anm. d. Red.: Zunächst hatten wir 15:30 Uhr geschrieben, die Zeit wurde allerdings noch einmal geändert) gegen Litauen um Rang fünf.
„Die Mannschaft hat nach der gestrigen Niederlage gegen die USA heute echte Moral bewiesen und ein ganz starkes Spiel abgeliefert. Vor dem Spiel haben wir bereits gesagt, dass es ein Spiel des Willens werden wird, und den hat unser Team gezeigt“, freut sich DBB-Bundestrainer Alan Ibrahimagic über das dominante Spiel seiner Auswahl.
Für Deutschland spielten: Isaac Bonga (FRAPORT SKYLINERS, 5), Oscar da Silva (MTSV Schwabing/IBA München, 7), Richard Freudenberg (FRAPORT SKYLINERS, 8), Philipp Hadenfeldt (ASC 46 Göttingen/BBT Göttingen), Felix Hecker (MTV Kronberg, 2), Philipp Herkenhoff (SC RASTA Vechta/Young RASTA Dragons, 8), Bennet Hundt (ALBA BERLIN, 3), Louis Olinde (Brose Bamberg/Baunach Young Pikes, 15), Nelson Weidemann (FC Bayern München, 6), Lars Lagerpusch (SG Braunschweig/Junior Löwen Braunschweig/MTV Wolfenbüttel, 18), Ferdinand Zylka (ALBA BERLIN/Lok Bernau, 14).
Betreut wird das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic, den Co-Trainern Sebastian Ludwig und Matthias Weber, Physiotherapeut David Arnold, Teamarzt Dr. Wolfgang Plescher, Teambetreuer Heikel Ben-Meftah und Delegationsleiter Bernd Röder.
Stimme zum Spiel mit Philipp Herkenhoff
DBB-TV Ferdinand Zylka vor der Partie zum Spiel