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Durch die Verletzungen von Magdalena Landwehr und Elea Gaba baute der Bundestrainer auf eine veränderte erste Fünf. Auch Marie Reichert musste verletzungsbedingt zuschauen. Mit Praise Egharevba und Victoria Poros rutschten zwei neue Spielerinnen zu Emily Bessoir, Julia Förner, und Meret Kleine-Beek in die Startaufstellung.
Letztere verwandelte direkt im ersten Spielzug einen sehenswerten „and-1“ und brachte Deutschland mit 2:0 in Führung. Aber auch die Spanierinnen erwischten einen guten Start und trafen in den Anfangsminuten außerordentlich gut. Mit 3:11 in Rückstand nahm Mienack nach fünf Minuten die erste Auszeit, um seine Spielerinnen ein wenig zu beruhigen. Zu viele leichte Fehler im deutschen Angriff begünstigten die spanische Anfangsoffensive. Doch die Spanierinnen nutzten ihre körperliche Überlegenheit gnadenlos aus und zogen auf 3:19 (8.) davon. Anabel Neuber-Valdez für drei und Pauline Mayer per „and-1“ beendeten die deutsche Flaute im Angriff und verkürzten zunächst auf 9:22. Doch Spanien erhöhte wieder und es ging mit 9:24 in das zweite Viertel. Mit 3/18 Würfen aus dem Feld ging es nun vor allem darum, die Wurfquote deutlich zu verbessern.
Über vier erfolgreiche Freiwürfe sah es zunächst so aus, als würden die deutschen Mädchen eine Aufholjagd starten. Spanien erholte sich aber schnell und antwortete mit sechs Punkten zum 13:30 (14.). Sobald das DBB-Team am Drücker zu sein schien, schalteten die Spanierinnen wieder einen Gang hoch und punkteten ihrerseits – häufig aus der Distanz. Ein Dreier übers Brett von Meret Kleine-Beek verkürzte den Rückstand wieder auf zehn Punkte (35:25, 18.), doch die Südeuropäerinnen erhöhten zur Halbzeit auf 27:45. Ein hartes Stück Arbeit wartete auf das deutsche Team, wollte man das Spiel nach der Pause noch drehen.
Kleine-Beek eröffnete die zweite Hälfte per „and-1“ für Deutschland und ging im Angriff darauf erneut an die Linie. Fünf schnelle Punkte waren das Resultat. Deutschland war nun aggressiver in der Verteidigung noch die Spanierinnen trafen heute auch unter Bedrängnis hochprozentig. Nach 25 Minuten war der Rückstand das erste Mal größer als 20 Punkte (37:58) und die Hoffnungen auf ein Comeback schwanden mehr und mehr. Spanien traf aus allen Lagen – viel zu häufig auch mit Foul – und die deutsche Mannschaft musste nun zusehen nicht unter Räder zu geraten. 47:70 hieß es zu Beginn des letzten Viertels. Es galt nun das Spiel erhobenen Hauptes zu beenden und den Gegnerinnen noch einen Kampf zu bieten. Das taten die deutschen Mädchen auch und spielten konsequent weiter. Doch Spanien war an diesem Tag eine Nummer zu groß und gewann das Spiel am Ende verdient mit 81:86. Deutschland beendet das Turnier damit auf dem sechsten Platz.
Bundestrainer Stefan Mienack zog dennoch eine positive Bilanz: „Ich bin unglaublich stolz auf die Mädchen. Wir haben das Turnier auf einem sehr gut sechsten Platz beendet und haben wieder viel dazu gelernt. Das ist das zweitbeste Ergebnis einer deutschen U18 überhaupt bei einer EM und da brauchen wir uns absolut nicht verstecken. Auch heute haben wir trotz unseres Verletztungspechs noch eine starke Leistung gezeigt und alles gegeben, was wir hatten. Wir mussten viel Neues ausprobieren in der Defense und uns dafür sehr teuer verkauft.“
Für Deutschland spielten:
Emily Bessoir (Foto oben, TS Jahn München, 9), Julia Förner (DJK Don Bosco Bamberg/SC Kemmern, 2), Elea Gaba (ChemCats Chemnitz, dnp), Meret Kleine-Beek (TuS Lichterfelde, 17), Magdalena Landwehr (DJK Don Bosco Bamberg/SC Kemmern, dnp), Pauline Mayer (Eisvögel USC Freiburg, 3), Anabel Neuber-Valdez (ChemCats Chemnitz, 11), Victoria Poros (ALBA Berlin, 12), Marie Reichert (BC Marburg/Bender Baskets Grünberg, dnp), Nina Rosemeyer (Eintracht Braunschweig LionPride/Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel, 3), Lotta Stach (BG 89 Rotenburg/Scheeßel, 2), Praise Egharevba (TSV München Ost/TS Jahn München, 2)
Den vollständigen Box Score und weitere Statistiken zum Spiel finden Sie hier.