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„Die Italienerinnen sind für mich eine Art Geheimfavorit.“ Das hatte Bundestrainer Stefan Mienack (Foto) bereits mehrmals vor dem Spiel betont. Letztmalig nach dem Auftaktsieg gegen Kroatien. Er vertraute daher auf die gestrige Aufstellung und schickte Emily Bessoir, Julia Förner, Elea Gaba, Meret Kleine-Beek und Magdalena Landwehr als starting five aufs Parkett.
Die Anfangsminuten waren geprägt durch Fehlwürfe beider Teams und die Nervosität war deutlich zu spüren. Elea Gaba eröffnete mit einem Layup in der dritten Minute das deutsche Spiel und legte im darauffolgenden Angriff direkt noch einmal nach. Die Italienerinnen hielten dagegen und gingen nach einem erfolgreichen Freiwurf nach dreieinhalb Minuten mit 5:4 in Führung. Das deutsche Team hatte früh im ersten Viertel die Teamfoul-Grenze erreicht und kassierte daher viele vermeintlich einfache Punkte von der Linie. In Minute sechs erhöhte Italien erneut per Freiwurf auf 10:6. Die eingewechselten Praise Egharevba und Marie Reichert glichen aber eine kurz vor dem Ende des ersten Viertels wieder aus und so ging es mit 10:10 in die zweiten zehn Minuten.
Einfache Fehler im deutschen Angriff begünstigten einen schnellen 6:0-Run der Azzurri zu Beginn des zweiten Viertels. Die DBB-Mädchen fanden noch keinen guten Rhythmus und viele wilde Aktionen endeten mit Ballverlusten. Italien nutzte dies und führte nach 15 Minuten das erste Mal zweistellig (22:12). Stefan Mienack versuchte das deutsche Team in den Auszeiten zu beruhigen und eine klare Struktur in die Offensive zu bekommen, doch die Halbfeldpresse der Italienerinnen machte es den Mädchen nicht leicht. Nur über Freiwürfe kamen Punkte auf das Board, sodass die Südeuropäerinnen sich zur Halbzeit auf 15:30 absetzen konnten.
Man hoffte auf Besserung nach der Pause, doch die deutsche Mannschaft fand kein richtiges Mittel gegen die italienische Verteidigung und vergab zu viele Chancen im Angriff. Meret Kleine-Beek erzielte in Minute 23 das erste deutsche Field Goal nach langer Durststrecke und Magdalena Landwehr machte es ihr nach. Italien führte dennoch komfortabel (19:40, 26.) und das DBB-Team musst nun aufpassen nicht unter die Räder zu geraten. Mit -27 (21:48) ging es in den letzten Abschnitt. Jetzt es galt den Kopf oben zu behalten und dennoch konzentriert zu Ende zu spielen. Ein Landwehr-Dreier war der erste seiner Art an diesem Abend und brachte noch mal ein wenig Schwung ins deutsche Team. Victoria Poros traf drei Minuten vor dem Ende ebenfalls von draußen und Elea Gaba verkürzte auf 33:54. Doch Italien spielte die restlichen Minuten nun gekonnt zu Ende und gewinnt letztlich verdient.
Die DBB-Mädchen haben nun im letzten Gruppenspiel gegen Belgien die Chance, sich eine eine gute Ausgangsposition für die kommenden Spiele zu sichern. „Wir müssen morgen deutlich konsequenter spielen und versuchen den Takt vorzugeben. Heute sind wir mit der Intensität der Italienerinnen nicht zurecht gekommen und haben zu viele Fehler gemacht“, erklärte der Bundestrainer nach dem Spiel.
Für Deutschland spielten:
Emily Bessoir (TS Jahn München), Julia Förner (DJK Don Bosco Bamberg/SC Kemmern), Elea Gaba (ChemCats Chemnitz, 9), Meret Kleine-Beek (TuS Lichterfelde, 5), Magdalena Landwehr (DJK Don Bosco Bamberg/SC Kemmern, 7), Pauline Mayer (Eisvögel USC Freiburg, 2), Anabel Neuber-Valdez (ChemCats Chemnitz, 1), Victoria Poros (ALBA Berlin, 6), Marie Reichert (BC Marburg/Bender Baskets Grünberg, 4), Nina Rosemeyer (Eintracht Braunschweig LionPride/Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel), Lotta Stach (BG 89 Rotenburg/Scheeßel), Praise Egharevba (TSV München Ost/TS Jahn München, 2).
Den vollständigen Box Score und weitere Statistiken zum Spiel können Sie diesem Link entnehmen.