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Wie auch am Vortag entwickelte sich zunächst eine umkämpfte und ausgeglichene Partie, damit ein echter Härtetest für die EM. Nina Kühhorn (Foto) brachte die DBB-Auswahl mit 8:7 in Front, aber danach lief lange Zeit kaum noch etwas zusammen. Die Würfe fielen nicht, während sich Tschechien durch zwei Dreier in kurzer Folge absetzen konnte. Auch eine Auszeit von Hohn konnte den Lauf des Gegners nicht stoppen.
Nach dem 12:22, zu dem auch zu viele Ballverluste beigetragen hatten, berappelte sich das DBB-Team, ließ defensiv gar nichts mehr zu und holte Punkt um Punkt auf. Lotta Stach punktete zum 14:22 und 18:22 (15.), ein Dreier von Emilia Tenbrock traf zum 21:22 (16.). Sie war es auch, die beim 23:22 die Führung zurück holte, die Amelie Kröner noch auf 25:22 ausbauen konnte (18.). Die letzten Szenen der ersten Hälfte gehörten dann wieder dem Gegner.
Nach der Pause kam es zu mehreren Führungswechseln, nachdem Praise Egharevba per „and omne“ das 33:33 besorgt hatte (25.). Beide Teams schenkten sich nichts und noch war nicht viel von schwindenden Kräften zu spüren. Auch nicht, als Kühhorn per Dreier zum 48:49 erfolgreich war (35.). Danach ging allerdings nicht mehr viel im deutschen Team, das nicht mehr zulegen konnte und dem Gegner den Sieg überlassen musste.
„Die Mädchen sind jetzt seit zwölf Tagen zusammen und richtig kaputt. Die Tschechinnen haben heute gut getroffen und am Ende haben einfach die Kräfte nicht mehr gereicht. Jetzt können wir drei Tage lang Energie tanken und dann positiv in die EM starten“, meinte der Bundestrainer.
Für Deutschland spielten:
Nina Kühhorn (DJK Don Bosco Bamberg, 7), Alina Dohr (Dragons Rhöndorf/Rhöndorfer TV, 2), Praise Egharevba (TSV München Ost, 5), Maria Konstantinidou (BSG Basket Ludwigsburg), Amelie Kröner (Citybasket Recklinghausen/Metropol Girls, 6), Luisa Nufer (USC Freiburg, 2), Sarah Polleros (Herner TC, 9), Lina Sontag (TuS Lichterfelde), Lotta Stach (BG 89 Rotenburg/Scheeßel/Junior Hurricanes, 7), Emilia Tenbrock (BBZ Opladen/Dragons Rhöndorf, 11), Annika Holzschuh (BBU 01 Ulm, 3), Clara Wilke ( ALBA Berlin).