Hauptstadt-Schulen holen alle vier Titel – Goldene Ehrennadel für Mathias Ramsauer
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Hauptstadt-Schulen holen alle vier Titel – Goldene Ehrennadel für Mathias Ramsauer
Beim Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ waren in diesem Jahr in allen vier Wettkampfklassen die Teams aus der Hauptstadt erfolgreich.
In der Wettkampfklasse III setzte sich bei den Mädchen die Sportschule im Olympiapark gegen die NRW-Vertreterinnen vom Theodor-Heuss-Gymnasium aus Hagen durch. Das Spiel begann ziemlich zerfahren und es gab zu Beginn nur wenige Punkte. Zur Hälfte der ersten Halbzeit hatte Hagen sich 2:10 abgesetzt, bevor Berlin nun besser ins Spiel kam und immer wieder Bälle gewinnen konnte. Zur Halbzeit war das Spiel nahezu ausgeglichen bei 17:18.
Berlin erwischte dann den besseren Start in die zweite Hälfte und ging nach zwei Minuten mit 25:20 in Führung. Diese Führung gaben die Hauptstädterinnen nun nicht mehr ab und bauten sie zur Hälfte der zweiten Halbzeit auf 35:26 aus. Berlin hatte das Spiel nun im Griff und gewann am Ende klar mit 45:29.
Siegerinnen in der WK III: Sportschule im Olympiapark, Berlin.
Sieger in der WK III: Schul- und Leistungssportzentrum Berlin.
In der Wettkampfklasse III traf bei den Jungen das erste der drei qualifizierten Teams vom Schul- und Leistungssportzentrum Berlin auf das Team vom Staatlichen Sportgymnasium Jena. Berlin startete direkt mit einem erfolgreichen Dreier ins Spiel, während Jena nur schwer Zugriff in der Verteidigung fand. Nach einem Ballverlust in der 3. Minute setzten sich die Berliner mit 10:2 ab.
Danach machten die Berliner das Spiel oft schnell und warfen erfolgreich von außen. Die Thüringer kämpften, fanden aber zu selten gute Abschlüsse und hatten einige Ballverluste. Drei Minuten vor der Halbzeit stand es bereits 32:13 und Jena konnte bis zur Halbzeit nur noch einen Freiwurf verwandeln. Mit 38:14 ging es in die Pause.
Nachdem ein Jenaer Spieler in der zweiten Hälfte verletzungsbedingt einige Minuten aussetzen musste, wurde es für die Thüringer noch schwieriger. Berlin traf weiter gut und brachte das Spiel ungefährdet mit 65:33 zu Ende.
Das nächste Team vom Schul- und Leistungssportzentrum Berlin bestritt das Finale in der Wettkampfklasse II bei den Mädchen gegen das Otto-Hahn-Gymnasium aus Ludwigsburg. Dabei fanden die Ludwigsburgerinnen besser ins Spiel und Berlin konnte erst nach mehr als drei Minuten erstmals von der Freiwurflinie zum 2:5 punkten. Beide Teams hatten anfangs nur wenig Wurfglück. Berlin ging in der 8. Minute erstmalig mit 12:11 in Führung, während die nur zu sechst angetretenen Gäste nun in erste Foulprobleme gerieten.
Bis zur Halbzeit punktete nur noch Berlin und setzte sich zum 21:11 ab. Wie zu Beginn starteten die Baden-Württembergerinnen besser in die zweite Hälfte und verkürzten nach fünf Minuten auf 24:20. Die Hauptstädterinnen antworteten mit einem Dreier und einem weiteren Korb und bauten die Führung zur Mitte der zweiten Halbzeit wieder auf 29:20 aus. Ludwigsburg konnte nochmals etwas verkürzen, aber Berlin behielt das Spiel im Griff und gewann es am Ende mit 36:25.
Siegerinnen in der WK II: Schul- und Leistungssportzentrum Berlin.
Sieger in der WK II: Schul- und Leistungssportzentrum Berlin.
Das dritte Teams vom Schul- und Leistungssportzentrum Berlin traf im Finale der Wettkampfklasse II Jungen auf die Dietrich-Bonhoeffer-Schule aus Weinheim in Baden-Württemberg. Dieses Spiel sollte das knappste des Tages werden. Berlin ging zunächst 4:0 in Führung, doch die körperlich unterlegenen Weinheimer blieben mit intensiver Verteidigung und entschlossenen Angriffen dran. Fünf Minuten vor der Halbzeit gelang der Ausgleich zum 15:15.
In den folgenden Minuten gelang dem Team aus Baden-Württemberg aber kein Korb und es vergab vier Freiwürfe. Dennoch stand es zur Halbzeit nur 22:21 für Berlin. Die zweite Hälfte blieb knapp und umkämpft mit etlichen Führungswechseln. Nach fünf Minuten verlor Weinheim einen seiner Leistungsträger durch das vierte Foul, konnte das Spiel mit viel Einsatz aber weiter offen gestalten. Nachdem beim Stand von 35:35 knapp vier Minuten ein weiterer Weinheimer Spieler das Feld mit vier Fouls verlassen musste, konnte sich Berlin schließlich absetzen. Mit einem Dunk zum 48:39 endete das Spiel.
Im Rahmen des Finalturniers wurde der Berliner Mathias Ramsauer mit der goldenen Ehrennadel des Deutschen Basketball Bundes ausgezeichnet. „Ich freue mich, Mathias diese Auszeichnung im Namen des Präsidiums des DBB zu überreichen. Er hat sie sich absolut verdient, denn er war über viele Jahre für den DBB, den Berliner Verband und die Organisation von Jugend trainiert für Olympia ein verlässlicher Partner“, begründet DBB-Vizepräsident Stefan Raid die Ehrung.
Ramsauer war 40 Jahre in den Schulsportgremien des DBB und des Berliner Basketball-Verbandes aktiv, war über 20 Jahre Mitarbeiter und über weitere 15 Jahre der Verantwortliche für das JtfO-Bundesfinale Basketball. Darüber hinaus hat er an der Berliner Streetballtour, dem Schul-Cup und weiteren Turnieren im Jugend- und Schulbereich mitgewirkt.
Mathias Ramsauer (Mitte) erhielt die Goldene Ehrennadel des DBB aus den Händen von DBB-Vizepräsident Stefan Raid. Rechts die DBB-Referentin für Schulsport, Birte Schaake.
Fotos (5): DBB/Brentjes