Heute ging in Berlin das Finale des Schulwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ mit den Finalspielen zuende. Nachdem zuletzt die Teams aus Berlin eindeutig dominierten, gab es dieses Mal ein ausglicheneres Bild, was die Siegerverteilung auf die Bundesländer angeht. Das lag aber natürlich auch daran, dass parallel zwei Berliner Teams bei der Schul-WM in Kroatien im Einsatz waren. Hier sind alle Ergebnisse und Platzierungen gesammelt. Die Kurzberichte und Siegerfotos zu den Finalspielen gibt es wie gewohnt direkt hier auf der Seite:

WK III Mädchen
Main-Taunus-Schule Hofheim (Hessen) – Sportgymnasium Chemnitz (Sachsen) 41:38

Beide Teams suchen anfangs den Weg zum Korb, auf beiden Seiten passieren jedoch viele Fehlwürfe und Ballverluste. Nach sieben Minuten setzt sich Hessen erstmals ab (11:7) und Chemnitz reagiert mit einer Auszeit. Hofheim sucht im Anschluss weiter den Weg zu seinen großen Spielerinnen und Chemnitz bleibt mit Fast Breaks lange im Spiel. Zur Halbzeit setzt sich Hofheim mit 25:18 etwas ab.

Die zweite Halbzeit beginnt erneut zerfahren und der Abstand bleibt gleich. In der siebten Minute gehen die Hessinnen erstmalig zweistellig mit 33:23 in Führung. Das scheint wie ein Weckruf für die Sächsinnen zu sein, die nun besser gegen die hessischen Innenspielerinnen verteidigen, weiter schnell spielen und bis zur 10. Minute auf 35:34 verkürzen können. Am Ende setzt sich dann Hofheim aber doch knapp mit 41:38 durch.

 

WK III Jungen
Carl-von-Weinberg-Schule Frankfurt am Main (Hessen) – Schul- und Leistungssportzentrum Berlin 33:42

Das Spiel beginnt relativ ausgeglichen, wobei die Hessen konzentrierter wirken. Nach einem Dunking zur 11:5-Führung in der sechsten Minute nimmt Berlin eine Auszeit und ist anschließend präsenter auf dem Feld. Durch gute Arbeit für den Offensivrebound und einen erfolgreichen Dreier verkürzen die Hauptstädter zwischenzeitlich auf einen Punkt Rückstand (14:13). Zur Halbzeit führt Frankfurt 22:18.

In der dritten Minute der zweiten Hälfte gleicht Berlin zum 22:22 aus und dreht nun das Spiel. Die Hessen verlieren in der Folge zwei ihrer Starter durch das vierte Foul, geraten nun langsam in Rückstand und finden keine guten Korbabschlüsse mehr. In der neunten Minute geht Berlin erstmalig zweistellig mit 27:38 in Führung und bringt das Spiel sicher über die Zeit.

 

WK II Mädchen
Theo-Koch-Schule Grünberg (Hessen) – Schloss Hagerhof (NRW) 31:37

Das Spiel beginnt sehr zerfahren, sodass es nach drei Minuten erst 0:2 und nach fünf Minuten 5:3 steht. Im Anschluss werden die Wurfquoten besser, Hagerhof zeigt sich jedoch in dieser Phase schwach von der Freiwurflinie. Grünberg führt zur Halbzeit 18:14.

Bereits in der ersten Minute der zweiten Hälfte gelingt Hagerhof der Ausgleich zum 18:18. Den Hessinnen unterlaufen nun zu viele Fehler gegen eine aggressivere Verteidigung. Beim Stand von 18:22 nimmt Grünberg eine Auszeit, findet aber auch danach offensiv nur wenig Mittel. Das Team aus NRW geht in der siebten Minute mit 20:28 in Führung und nach einem erfolgreichen Drei-Punkte-Spiel zum 20:33 vier Minuten vor Schluss scheint das Spiel gelaufen. Grünberg kann allerdings per Dreier verkürzen und greift nochmals an, Hagerhof bleibt nach einer Auszeit allerdings konzentriert und behält mit 31:37 die Oberhand.

 

WK II Jungen
Sportgymnasium Chemnitz (Sachsen) – Anna-Essinger-Gymnasium Ulm (Baden-Württemberg) 20:54

Das letzte Finale ist früh entschieden. Die Sachsen versuchen ihr Spiel mit Distanzwürfen zu gestalten, haben jedoch kein Wurfglück und geraten gegen starke Ulmer, die die meisten ihrer wenigen Drei-Punkte-Würfe treffen, direkt mit 0:17 in Rückstand. Zur Halbzeit ist das Spiel mit 6:31 bereits entschieden.

Obwohl Ulm in der zweiten Hälfte spürbar einen Gang runter schaltet, bleibt auch diese Hälfte deutlich und das Team aus Baden-Württemberg dominant. Am Ende heißt es 20:54.