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Die U15-Jungs konnten wie im vergangenen Jahr mit dem Pokal des „North Sea Development Basketball Cups“ nach Hause fahren. Auch in diesem Jahr fand der Nordseecup im dänischen Vejen statt. Im Auftaktspiel musste nach dem knappen 66:69 noch den Schweden gratuliert werden, ehe sich die DBB-Youngster gegen die Niederlande über einen 71:63-Erfolg freuten. Im abschließenden Spiel gegen die Gastgeber aus Dänemark wussten die Jungs von Nationaltrainer Kay Blümel in der ersten Halbzeit (33:48) nicht zu überzeugen. Nach der Halbzeitpause gelang es der U15 jedoch wieder den Anschluss zu finden. Dank einer starken Teamleistung drehte Deutschland das Spiel noch und entschied es mit 93:79 für sich.
Die männliche U16-Nationalmannschaft (Foto re. Luc van Slooten) hatte in diesem Jahr mit Patrick Femerling einen neuen Bundestrainer bekommen. Die ersten Testspiele für den Rekord-Nationalspieler war im Rahmen des Deutsch-Französischen Jugendaustausches (DFJA) in Vittel/Frankreich. Bei seinem Trainer-Debüt unterlagen seine Jungs den Gastgebern aus Frankreich knapp mit 52:57. Im zweiten Vergleich mit Frankreich gelang der erste Sieg der neu aufgestellten U16. Dieses Mal bezwang die Mannschaft die Franzosen mit 73:59. In KIenbaum ließ die U16 dann den Finnen keine Chance und dominierte von Anfang an das Spiel. Am Ende stand es 73:26 für Deutschland. Auch im zweiten Vergleich gegen Finnland gewannen die Jungen souverän mit 96:35. Als nächste Vorbereitungsmaßnahme stand das Vier-Nationen-Turnier in Roseto degli Abruzzi/Italien auf dem Programm. Das erste Spiel entschied das DBB-Team gegen Slowenien mit 74:69 für sich. Auch im zweiten Spiel behielt die Mannschaft von Patrick Femerling die Nerven und freute sich am Ende über einen knappen 66:63-Erfolg über Frankreich. Trotz einer Niederlage (75:81 gegen Italien) im letzten Spiel des Vier-Nationen-Turniers holten sich die Jungs den Turniersieg.
Zum Auftakt der EM in Novi Sad/Serbien maß sich die männliche U16-Nationalmannschaft mit Griechenland, wobei die Griechen das Spiel nach Verlängerung knapp mit 69:68 für sich entschieden. Für die Jungs hieß das nur weiter Vollgas geben. Aber auch nach dem zweiten Spiel wartete die Mannschaft weiter auf einen Sieg und musste in eine 64:76-Niederlage gegen den späteren Europameister Kroatien einwilligen. Im abschließenden Vorrundenspiel fuhren die Jungs endlich den ersten EM-Sieg ein. Mit 79:64 bezwang man das Team aus der Türkei. Im Achtelfinale ging es gegen die Franzosen weiter. Diese zeigten sich klar überlegen und das DBB-Team verlor mit 56:83. Im weiteren Verlauf des Turniers ging es für die U16 schließlich gegen Slowenien um die Plätze 9-16. Nach einem unglaublichen Comeback und einer hochkarätigen Teamleistung freute man sich über einen 84:82-Sieg (22:48 Halbzeitstand) und den vorzeitigen Klassenerhalt. Auch im zweiten Platzierungsspiel wusste das Femerling-Team zu überzeugen und setzte sich gegen Italien klar mit 93:80 durch. Zum Abschluss der EM setzten die Jungs ihre Erfolgsserie gegen die Israelis fort und gewannen das Spiel nach einer guten Vorstellung um Platz neun mit 77:73.
Für die U18-Jungen fand in diesem Jahr das 29. Albert Schweitzer Turnier (AST) in Mannheim und Viernheim statt. Im Auftaktspiel gegen Israel setzte sich der Titelverteidiger knapp mit 86:85 durch. Das folgende Spiel gewann Deutschland deutlich mit 113:48 gegen das Team aus Japan. Auch den „Turnier-Klassiker“ gegen die Türkei entschied die von Alan Ibrahimagic gecoachte Mannschaft mit einem 74:70-Erfolg für sich. In der anschließenden Partie bezwang das DBB-Team die bis dato auch noch ungeschlagenen Australier mit viel Selbstvertrauen mit 65:56. Im letzten Gruppenspiel fuhr die U18 noch einen souveränen 88:68-Sieg über Argentinien ein und kam ungeschlagen als Gruppenerster ins Halbfinale. Dort hieß der Gegner Russland, wobei sich die Jungs nach einer dramatischen Schlussphase mit 80:75 durchsetzten und zum zweiten Mal in Folge ins Finale des Albert Schweitzer Turniers einzogen. Im Finale kam es dann zum zweiten Aufeiandertreffen mit Gruppengegner Australien. Allerdings hatten die Australier auch in diesem Endspiel keine Chance gegen stark aufspielende Deutsche. Deutschland verteidigte mit einem 88:66-Erfolg den Titel. Zudem wurde Jonas Mattisseck (Foto li.) zum MVP (most valuable player) des Turniers gewählt.
Als nächster Testspielgegner der unmittelbaren EM-Vorbereitung war Finnland vorgesehen. Im ersten Aufeinandertreffen verlor die Mannschaft von Harald Stein mit 76:94 und auch im zweiten Vergleich gegen die Finnen (57:70) gingen die Jungs als zweiter Sieger vom Platz. Jetzt hatte das DBB-Team noch Testspiele gegen Lettland sowie Griechenland vor der Brust. In den beiden Spielen gegen die Letten wusste die U18 nicht zu überzeugen und verlor knapp mit 81:88 bzw. mit 75:77. Im ersten Vergleich gegen Griechenland unterlag Deutschland mit 63:74. Die Revanche bei der EM-Generalprobe glückte mit einem 81:75-Erfolg.
Die U18-Jungen starteten im lettischen Ventspils mit einer Niederlage in die Europameisterschaft. Mit 67:73 musste man sich den Türken geschlagen geben. Im zweiten Vorrundenspiel jedoch setzte sich das DBB-Team nach einem fulminanten Schlussviertel knapp mit 75:72 gegen Russland durch. Augenscheinlich fanden die Jungs in die Erfolgsspur zurück, denn auch im letzten Vorrundenspiel feierten sie einen 93:76-Erfolg über Frankreich. Gleichzeitig zogen sie durch diesen wichtigen Sieg als Gruppensieger ins Achtelfinale ein. Im Achtelfinale hieß der Gegner Kroatien. Mit einer großartigen Teamleistung bezwang die DBB-Auswahl auch diesen Gegner und Deutschland stand nach dem 73:60-Erfolg im Viertelfinale. Doch dort war Endstation für die Mannschaft von Bundestrainer Harald Stein. Sie schied trotz guter Leistung und zwischenzeitlich deutlicher Führung mit 86:92 gegen Titelverteidiger Serbien aus. Nichts destotrotz ging es dann noch darum, die EM auf einem guten Platz abzuschließen. Das erste Platzierungsspiel entschieden die Jungs für sich. Mit einer Glanzleistung kam Deutschlamnd gegen Montengro zum 76:52-Erfolg. Im Spiel um Platz fünf ging es zusätzlich um die Teilnahme an der U19-Weltmeisterschaft im nächsten Jahr. Doch leider musste man am Ende einem starken Team aus Litauen zu einem 55:83-Sieg gratulieren und beendete die EM auf Platz sechs.
Ein ganz besonderes Highlight stand dieses Jahr für die U20-Herren auf dem Programm: Die Heim-EM in Chemnitz. Die Vorbereitung auf dieses besondere Erlebnis lief für die Deutschen gut. Beim 4-Nationen-Turnier in Spanien wurden zwei Siege über eine baskische Auswahl (69:54) und Spanien (60:48) sowie eine Niederlage (50:72) gegen Frankreich eingefahren. Die EM-Generalprobe gegen Großbritannien entschied das DBB-Team bereits in Chemnitz mit 69:63 für sich.
Dann ging es auch schon los mit der Heim-EM in Chemnitz. Den Heimvorteil nutzte die Mannschaft hervorragend und landete am Ende auf Platz drei, Bronze für Deutschland!!! Bereits im ersten Vorrundenspiel verbuchten die deutschen Herren in allerletzter Sekunde durch einen Wahnsinsdreier von Richard Freundenberg einen 60:59-Auftaktsieg über den späteren Europameister Israel. Im zweiten Spiel ging es schließlich gegen Titelverteidiger Griechenland, am Ende stand ein 82:76-Erfolg zu Buche. Auch im abschließenden Vorrundenspiel gegen Rumänien sollte die Siegesserie nicht reißen und die DBB-Herren fuhren einen 86:70-Erfolg ein.
Die Vorrunde als Gruppensieger beendet maß sich die Mannschaft von Alan Ibrahimagic im Achtelfinale mit Island. Das DBB-Team blieb weiter ungeschlagen und zog mit 77:63 souverän ins Viertelfinale ein. Ibrahimagic stellte die Mannschaft bestens auf die Türken ein, so dass nach einem 78:61-Erfolg der Einzug ins Halbfinale perfekt gemacht wurde. Im Halbfinale hieß der Gegner der deutschen Herren Kroatien. Nach starker kämpferischer Leistung unterlag die U20 den an diesem Tag glücklicheren Kroaten mit 61:69. Im Spiel um Platz drei, um die begehrte Medaille, musste das deutsche Team gegen Frankreich antreten. Die Mannschaft wurde von den rund 2.500 Fans in der Halle großartig unterstützt, so dass nach 40 Minuten der größte Erfolg einer deutschen Nachwuchs-Nationalmannschaft seit 35 Jahren gefeiert werden konnte. Mit 80:71 setzte sich das DBB-Team im kleinen Finale gegen die Franzosen durch.