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Intensiv geführte Partie gegen Ungarn
Die starke, 1,91m große Bettina Bozoki erzielte am Korb das 0:1 für Ungarn. In der Folge prägten Ballverluste auf beiden Seiten das Geschehen, es entwickelte sich eine intensiv geführte Partie. Wiebke Bruns mit einer schönen Bewegung am Korb und Laura Zdravevska (Foto) nach starkem Anspiel von Luana Rodefeld besorgten die zwischenzeitliche 2:1 Führung für Deutschland. Rodefeld und Bruns bauten diese später per Zweier auf 6:4 aus. Jetzt zeigte jedoch die erfahrene Ungarin Dora Medgyessy ihr ganzes Können: Erst glich sie zum 6:6 aus, dann ließ sie einige schöne Zuspiele auf Bozoki folgen, die unbedrängt einnetzen konnte. Es stand 6:10 für Ungarn. Doch Deutschland zeigte Kämpferherz und arbeitete sich Punkt für Punkt heran. Rodefeld ließ ihre Verteidigerin alt aussehen und verkürzte mit einem sehenswerten Stepback Jumper auf 9:12. Dann folgte allerdings die Schrecksekunde des Spiels: Beim Stand von 10:14 knickte Lara Müller auf dem Fuß ihrer Gegenspielerin um und konnte nicht mehr weiterspielen. Zdravevska bäumte sich noch einmal auf und zeigte einige starke Aktionen am Korb, doch es reichte nicht. Deutschland verlor mit 13:16.
Bundestrainer Christian Steinwerth bedauerte, dass drei schwache Minuten das Spiel gekostet hätten und spielte damit auf die 6:4-Führung an, nach der man auf 6:10 gefallen war. Dennoch zollte er seinen Spielerinnen großen Respekt; der Gameplan sei richtig umgesetzt worden. Nun wolle man sich gebührend aus dem Turnier verabschieden. Es bestanden nur noch geringe Chancen auf’s Viertelfinale. Die deutschen Damen mussten die Niederlande besiegen und zugleich durfte Ungarn nicht gegen die Philippinen gewinnen.
Für Deutschland spielten: Laura Zdravevska (USC Freiburg, 4 Punkte/ 0 Zweier), Luana Rodefeld (USC Freiburg, 5/1), Wiebke Bruns (Astro Stars Bochum, 4/1) und Lara Müller (SG Weiterstadt).
Glücklos gegen die Niederlande
Deutschland begann hoch konzentriert und ging durch Laura Zdravevska, die eine tadellose Vorstellung zeigte, mit 1:0 in Führung. Auf Seiten der Gegnerinnen sorgten die spielstarke Loyce Bettonvil und Karin Kuijt dafür, dass die Niederlande mit 1:2 in Front gingen. Nach einem tollen Zuspiel von Zdravevska auf Rodefeld (Foto) war der Spielstand egalisiert (2:2). In der Folge agierten beide Mannschaften glücklos, das Match war zerfahren. Die Niederlande konnten sich erstmals deutlich absetzen, als noch knapp vier Minuten zu spielen waren (4:8). Hauptverantwortlich war die immer stärker werdende Bettonvil, die von der deutschen Mannschaft nicht zu bremsen war: Sie erhöhte per „and one“ zum vorentscheidenden 4:10. Bruns und Zdravevska brachten Deutschland nochmal heran (6:11), doch die Niederlande hatten stets die richtige Antwort parat. Mit dem finalen 8:16 sind die deutschen Damen aus dem Turnier ausgeschieden.
Bundestrainer Steinwerth sprach im Anschluss von einer „klaren Niederlage“. Man habe „zu viele gedankliche Fehler beim Rebound und bei der Blockverteidigung gemacht“. Zudem hätten seine Spielerinnen ihr Teamspiel vermissen lassen und die „Schwächen der Niederlande zu selten attackiert“. Trotzdem fiel sein Fazit zur WM positiv aus: „Wir haben uns gut präsentiert und viel Erfahrung für die EM-Quali gesammelt! Nun müssen wir noch an unserer Konstanz arbeiten.“
Für Deutschland spielten: Laura Zdravevska (USC Freiburg, 6 Punkte/ 0 Zweier), Luana Rodefeld (USC Freiburg, 1), Wiebke Bruns (Astro Stars Bochum, 1) und Lara Müller (SG Weiterstadt).
Spielplan
Freitag, 10:00 Uhr: Deutschland – Spanien 12:18
Freitag, 12:40 Uhr: Philippinen – Deutschland 10:12
Sonntag, 8:50 Uhr: Deutschland – Ungarn 13:16
Sonntag, 10:40: Niederlande – Deutschland 16:8