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In allen fünf FIBA-Regionen hatte im vergangenen Jahr eine Minibasketball Convention nach europäischem Vorbild jeweils in Verbindung mit einem Event für Kinder und einer internationalen Konferenz stattgefunden. Bullock berichtete von den vollkommen unterschiedlichen Events in Australien, Sri Lanka, Marokko, Mexiko und natürlich Portugal. Dabei betonte er besonders die Bedeutung des Austausches der Akteure untereinander.
Auch im kommenden Jahr sollen wieder Experten aus anderen Regionen als Gäste auf allen Konferenzen vertreten sein. In Genf stellte Meishi Murakami das japanische Programm vor und beeindruckte die europäischen Kollegen mit der Zahl von 155.000 Minis, die in Japan aktiv sind. Weitere Beiträge kamen von Dr. Sergio Lara-Bercial vom ERASMUS+ Programm „iCoachKids“ und Olivier Schott von Swiss Minibasketball, der die Ideen von Swiss Minibasketball zu Easybasket vorstellte. Der Italiener Maurizio Cremonini stellte anschließend das ERASMUS+ Projekt „Easybasket in Europe“ vor, an dem neben den Verbänden aus Italien, der Tschechischen Republik und Dänemark auch der DBB beteiligt ist.
Am Vortag hatten im praktischen Teil bereits Jean-Daniel Picchiottino von Swiss Minibasketball sowie Dr. Sergio Lara-Bercial referiert, bevor am Abend alle Delegierten ins FIBA-Hauptquartier, das House of Basketball, zum gemeinsamen Dinner aufbrachen. Hier wurden sie vom neuen FIBA-Generalsekretär Andreas Sagklis, dem Direktor der IBF, Florian Wanninger, dem FIBA Executive Director für Europa, Kamil Novak, sowie dem Präsidenten von Swiss Basketball, Giancarlo Sergi, begrüßt. Vor dem Dinner gab es noch die Gelegenheit, das House of Basketball, die dortige Ausstellung sowie die Hall of Fame und die Bibliothek zu besichtigen.
Für den DBB bot die Minibasketball Convention den perfekten Rahmen, die Zusammenarbeit mit dem Programm „iCoachKids“ offiziell zu machen. Durch die Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung wird der DBB als erster deutscher Sportverband und auch als erster Basketballverband überhaupt ein sog. „supporting partner“ des Projektes.
Ziel der Vereinbarung ist der gegenseitige Austausch und die weitere Vernetzung von Inhalten und Ressourcen für die Ausbildung von Kinder- und Jugendtrainern. „Sergio hat auf dieser Convention erneut gezeigt, wie wertvoll die Arbeit dieses Projektes sein kann und wie viele Werkzeuge es anbietet. Wir sind sehr gespannt auf die weitere Entwicklung des Programms und seine Anwendung auf unseren Minibasketball“, sagte der Minireferent im DBB-Jugendausschuss, Peter Wüllner (Foto r.), der die Übergabe der Absichtserklärung an Dr. Sergio Lara-Bercial (Foto m.) gemeinsam mit dem DBB-Jugendreferenten Tim Brentjes (Foto l.) vornahm.