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„Ich gratuliere dem FC Bayern München sehr herzlich zum Pokalgewinn. Das Team von Headcoach Andrea Trinchieri hat starke Leistungen gezeigt und sich insgesamt verdient durchgesetzt. Jetzt bin ich sehr gespannt auf die Playoffs in der BBL“, so DBB-Präsident Ingo Weiss.
Den besseren Start in die Partie erwischten eindeutig die Gäste. ALBA zeigte perfektes Teamspiel und hatte mit Eriksson einen starken Schützen (8:17, 7.). Die Bayern hatten große Probleme in der Offensive und wirkten defensiv müde (12:24, 9.). Bis zum 14:29 zog ALBA davon, bei den Gastgebern überzeugte bis dahin nur Paul Zipser.
Im zweiten Viertel kam mit Jan Sisko als Point Guard deutlich mehr Struktur ins Spiel der Mannschaft von Trinchieri. Zipser überragte und traf mit seinem dritten Dreier zum 25:31 (13.). In dem Maße, in dem sich der FC Bayern steigerte, ließ ALBA vor allem offensiv deutlich nach. Granger befreite ALBA noch einmal (32:39, 17.), aber dann drehten die Bayern die Begegnung bis zum Seitenwechsel (41:39).
Im dritten Viertel wurde die Partie zerfahrener. Beide Teams leisteten sich viele Fehler und Fehlwürfe. Nach Dreiern von Eriksson, Granger und Zipser vollendete Seeley ein Vier-Punkte-Spiel zum 59:53 nach 28 Minuten. Nach drei Vierteln hatte das Pendel etwas deutlicher in Richtung München ausgeschlagen (65:58).
Hatte ALBA noch etwas zuzusetzen? Thiemanns zweiter Dreier zum 67:61 gelang trotz Fouls, auch der Bonusfreiwurf saß (67:62, 31.). Sikma und Thiemann mussten bei ALBA angeschlagen auf die Bank. Für ALBA lief es offensiv auch weiterhin nur unzureichend, jeder Wurf musste hart erkämpft werden. Von echtem Rhythmus konnte auf beiden Seiten keine Rede sein. Der Dreier von Sisko tat ALBA weh (72:63, 34.), außerdem schwächelte man in diesen Minuten an der Freiwurflinie. Kaum noch etwas sprach jetzt für den Titelverteidiger (74:64, 35.). Der FC Bayern hatte auch ohne den ausgefoulten Zipser scheinbar die Kontrolle über die Partie, aber Giffey netzte einen Dreier zum 76:69 (37.). 78:73 hieß es 2´14 Minuten vor dem Ende, dann 82:79 (´41), aber ALBA wollte die Wende in einer hektischen Schlussphase nicht mehr gelingen.