Nach den ersten beiden Siegen gegen die Türkei und Kroatien mussten sich die Jungen gegen Frankreich mit 71:79 (24:17, 17:23, 19:23, 11:16) zum ersten Mal geschlagen geben und treffen am Freitag im Halbfinale auf Litauen. Die Mädchen verloren auch ihr drittes Spiel gegen Finnland mit 50:56 (13:13, 21:19, 8:8, 8:16) und spielen am Freitag in der Platzierungsrunde 5-8 gegen Slowenien.

U16-Jungen

In der ersten Halbzeit erarbeiteten sich die deutschen Jungen einen 15-Punkte-Vorsprung, den Frankreich aber bis zur Halbzeit wieder aufholen konnten. Die Mannschaft von Head Coach Marius Huth zeigte eine starke Leistung, die am Ende aber nicht reichte, um gegen die starken Franzosen zu bestehen.

Marius Huth sah trotz der Niederlage positive Entwicklungen in seiner Mannschaft: „Am Ende ist die Niederlage mit acht Punkten gegen Frankreich ein bisschen ärgerlich, vor allem weil wir eigentlich einen Großteil des Spiels geführt hatten, in der ersten Halbzeit zwischendurch sogar deutlich. Wir haben diesmal deutlich besser gegen die Presse ausgesehen, haben sehr gute Lösungen gegen den französischen Druck gefunden und immer wieder einfache Lay-ups oder gute Würfe herausgespielt. Wir sind dann leider am Ende nicht stabil genug. Fünf Minuten vor der Halbzeit haben wir uns ein bisschen das Genick gebrochen, als die Franzosen einen 13:0-Run hatten und das Spiel wieder ausgeglichen gestalteten. Trotzdem ein sehr guter Schritt von uns nach vorne. Vor allem wenn man das vergleicht mit den beiden Spielen gegen Frankreich, die wir in Heidelberg vor drei Wochen hatten. Darauf gilt es aufzubauen und jetzt vorzubereiten auf das Halbfinale am Freitag gegen Litauen.“

Für Deutschland spielten:

Christian Anderson (Lovett School/USA, 14), Joel Cwik (BBU’01, 7), Amon Levi Dörries (ALBA Berlin), Declan Duru (Real Madrid/ESP, 10), Keenan Garner (1. FC Kaiserslautern, 4), Jack Kayil (ALBA Berlin, 2), Ivan Kharchenkov (FC Bayern München, 18), Nicolas Kodjoe (So Cal Academy/USA), Roy Krupnikas (EBC Rostock), Jordan Müller (BBU’01, 2), Eric Reibe (BBU’01, 12), Jonas Zilinskas (Brose Bamberg/FC Baunach 1911, 2).

Eric Reibe machte gegen Frankreich zwölf Punkte. | Foto: Team D
Die U16-Mädchen mussten sich auch in ihrem dritten Turnierspiel geschlagen geben. | Foto: Team D

U16-Mädchen

Die Mädchen verlieren auch ihr drittes Spiel des EYOF. In einer sehr ausgeglichenen Partie konnten sich die Finninnen im letzten Viertel entscheidend durchsetzen. Das deutsche Team geht damit als Vierter der Gruppe A in die Spiele um Platz 5-8.

Bundestrainer Stefan Mienack: „Auch im dritten Gruppenspiel konnten wir uns im offensiven Bereich nicht konstant durchsetzen. Wir hatten Phasen im Spiel wo wir in unserer Transition-Offensive gute Situationen rausspielen konnten und über unsere Defensive auch einen Lauf kreiert haben, aber am Ende haben wir es nie geschafft uns entscheidend abzusetzen und das Spiel zu kontrollieren. Jetzt geht es weiter gegen Slowenien um Platz 5-8.“

Für Deutschland spielten:

Julijana Blazic (TuS Lichterfelde, 7), Mia Briesemeister (TuS Lichterfelde, 4), Karla Busch (USV Braunschweig), Chloé Emanga Noupoue (BSG Basket Ludwigsburg, 5), Rosalie Esser (ALBA Berlin, 8), Lisa Hoffmann (SC Rist Wedel, 11), Johanna Huppertz (TG Neuss Tigers, 5), Sophia Müller (Citybasket Recklinghausen, 4), Chanel Ndi (TG Würzburg, 6), Paula Paradzik (USC Freiburg, DNP), Lisanne Räwer Tanguep (TSG Reutlingen), Lola Stamenkovic (BSG Basket Ludwigsburg).