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Serbien – Tschechische Republik 89:75 (21:21, 24:21, 22:21, 22:12)
Serbien startete als klarer Favorit in das Viertelfinale gegen die Tschechische Republik. Dennoch lief es zu Beginn für die Tschechen durchaus vielversprechend. In der Mitte des ersten Viertels gelang dem tschechischen Team um Benda und Schilb ein 7:0-Lauf, der zur 12:5-Führung führte. Diese konnten die Tschechen einige Minuten verteidigen, zum Ende des ersten Viertels hatten Teodosic und Markovic, die gemeinsam im ersten Viertel 13 Punkte erzielten, den Rückstand der Serben jedoch zum 21:21 ausgeglichen. Auch im zweiten Viertel hielten die Tschechen mit dem Vizeweltmeister mit. Nach fünf Minuten lag Serbien mit 32:29 knapp vorne, zwei Minuten später waren die Mannschaften jedoch wieder gleichauf (36:36). Nun traf Erceg einen wichtigen Dreier für Serbien und legte drei weitere Punkte zum 42:36 auf. Mit einem Vorsprung von drei Punkten beendeten die Berliner Vorrundensieger die erste Halbzeit.
Die zweite Spielhälfte läuteten die Serben mit zwei Treffern zum 49:42 ein. Tomas Satoransky erwiderte die Treffer von Serbiens Topscorern Bjelica, Raduljica und Erceg mit drei Drei-Punkte-Würfen in Folge und hielt so sein Team bis zum Ende des dritten Viertels mit nur vier Punkten Rückstand nah am serbischen Team dran (63:67). Im Schlussviertel setzten sich die Serben, bei denen fünf Akteure zweistellig punkteten, deutlich ab. Den Vorsprung von zehn Punkten nach fünf Minuten (80:70) baute das Team um Topscorer Erceg (20 Punkte) bis zum Ende auf 89:75 aus. Bjelica (14 Punkte, 10 Rebounds) und Teodosic (Foto oben, 12 Punkte, 14 Assists) legten beide ein Double-Double auf, wobei letzterer mit 14 Assists den Rekord während einer Europameisterschaft in regulärer Spielzeit aufstellte. Bei den Tschechen war Jan Vesely mit 23 Punkten und zehn Rebounds der stärkste Akteur auf dem Feld, gefolgt von Tomas Satoransky, der 20 Punkte erzielte.
Italien – Litauen 85:95 nach OT (20:21, 16:16, 23:23, 20:19, 6:16)
Das vermutlich spannendste Viertelfinale dieser EuroBasket war das Spiel zwischen Italien und Litauen. Über die gesamte Partie hinweg lieferten sich die beiden Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe, welches Litauen erst in der Overtime für sich entscheiden konnte. Keiner Mannschaft gelang es, sich längerfristig vom Gegner abzusetzen. Auf den gegnerischen 8:0-Lauf zum 20:13 für Litauen hatten die Italiener eine passende Antwort parat und glichen prompt zum 20:20 aus. Zu Beginn des zweiten Viertels setzten sich die Italiener mit sechs Punkten ab (28:22), doch nach fünf Minuten waren die Mannschaften erneut gleich auf. Beim 37:36 ging es mit einem Punkt Vorsprung für das litauische Team, bei dem insbesondere Jonas Valanciunas (10 Punkte und 9 Rebounds in der ersten Halbzeit) herausragte, in die Kabine.
So wie das Spiel begonnen hatte, zog es sich weiter fort: Die Zuschauer bekamen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zu sehen, das zu keinem Zeitpunkt der Partie entschieden schien. Nach rund drei Minuten im dritten Viertel hatte sich Litauen einen Vorsprung von acht Punkten erkämpft, den Gentile und Bargnani innerhalb einer Minute wieder aufgeholt hatten. Nachdem das zweite und dritte Viertel unentschieden ausgegangen waren, lag die litauische Mannschaft zu Beginn des Schlussviertels weiter knapp mit einem Punkt in Front. Bei 4:35 Min. auf der Uhr hatte sich Litauen die 74:68-Führung erspielt, doch Bargnani und Belinelli glichen innerhalb einer Minute aus (74:74). Nach erneutem Vorsprung der Gegner traf Gallinari bei 45 restlichen Sekunden zum 79:79. Noch einmal im Ballbesitz war der Sieg für die Italiener nun zum Greifen nah, die „Azzurri“ kam jedoch nicht zum Abschluss und das Spiel ging in die Overtime. 70 Sekunden vor Schluss erzielte Litauens wichtigster Akteur des Abends, Valanciunas, den vorentscheidenden Treffer zum 90:83. Am Ende besiegte das litauische Team den deutschen Vorrundengegner mit 95:85. Neben Valanciunas (26 Punkte, 15 Rebounds) legte Jonas Maciulis ein Double-Double (19 Punkte, 10 Rebounds) für Litauen auf. Topscorer der Italiener war Center Andrea Bargnani mit 21 Punkten, gefolgt von Marco Belinelli (Foto, rechts) mit 18 Punkten und Danilo Gallinari (Foto, links) mit 17 Zählern.
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Beide Halbfinalspiele und das Finale werden live und kostenlos auf www.telekombasketball.de übertragen.
Fotos: FIBA Europe