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Große Überraschungen hatten die einzelnen Vorrunden-Gruppen nicht zu bieten. In Gruppe A setzte sich Frankreich – trotz einiger Mühen in manchen Spielen – schlussendlich souverän und ungeschlagen durch. Neben dem Gastgeber erreichten auch Israel, Polen und Finnland die Runde der letzten 16. Die spannendste und hochklassigste Gruppe dieser EuroBasket wurde in Berlin ausgetragen. Die Serben wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und setzten sich ohne Niederlage durch. Doch dahinter kämpfte jede Mannschaft – mit Ausnahme der tapferen Isländer – um den Einzug in das Achtelfinale. Am Ende erwischte es die deutsche Basketball-Nationalmannschaft, die nur gegen den Letztplatzierten aus Island gewinnen konnte. Das wahrscheinlich beste Spiel der gesamten EuroBasket bot sich ebenso den Zuschauern in der Arena der Eurobasket 2015 Berlin. In einer mitreißenden und spannenden Partie, die sowohl durch individuelle Glanzleistungen als auch durch herausragenden Teambasketball überzeugte, setzte sich in einer stimmungsvollen Atmosphäre Italien mit 105:98 gegen Spanien durch.
In Zagreb dominierte Griechenland nach Belieben. Als Geheimfavorit gehandelt, schaffte Hellas mit fünf Siegen ohne Probleme den Einzug in das Achtelfinale. Des Weiteren setzten sich in dieser sehr ausgeglichenen Gruppe Gastgeber Kroatien, Slowenien und Georgien durch. Auch in Gruppe D gab es keine großen Überraschungen. Während die Mannschaften aus Estland und der Ukraine den Heimweg antreten mussten, konnten sich Litauen, Lettland, die Tschechische Republik und die starken Belgier über die Achtelfinal-Teilnahme freuen.
Die Achtelfinal-Paarungen brachten dann die erste große Überraschung hervor. Die schon in der Vorrunde sehr stark aufspielenden Tschechen nahmen die hochgehandelten Kroaten nach allen Regeln der Kunst auseinander und schickten sie mit einem deutlichen 80:59-Erfolg nach hause. In den anderen Begegnungen setzten sich die jeweiligen Favoriten meist sehr deutlich durch. Im Viertelfinale stand zunächst die sehr spannende Paarung zwischen Spanien und Griechenland auf dem Programm. Dank einer überragenden Leistung von Pau Gasol zogen die Griechen den Kürzeren, während Spanien den Halbfinaleinzug perfekt machte. Frankreich und Serbien schlugen ihre Gegner aus Lettland und der Tschechischen Republik deutlich und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Den wohl größten Nervenkitzel lieferte die Partie zwischen Italien und Litauen. In einem durchweg sehr engen Spiel benötigten die Litauer die Verlängerung, um sich schlussendlich gegen die individuell sehr starken Italiener durchzusetzen.
Vor den Halbfinal-Paarungen rechnete jeder mit dem Finale Frankreich gegen Spanien. Doch es kam anders. Zuerst besiegten die Iberer – erneut angeführt von einem nicht zu stoppenden Pau Gasol (40 Punkte) – Gastgeber Frankreich nach Overtime und sorgten damit für einige Tränen bei den einheimischen Fans in Lille. Einen Tag später mussten sich die Serben – in einer sehr defensiv-geprägten Partie – den leidenschaftlich kämpfenden Litauern geschlagen geben. Die Halbfinal-Ergebnisse überraschten in ganz Basketball-Europa. Im Spiel um Platz drei fand die EuroBasket im eigenen Land für die Franzosen ein versöhnliches Ende. Der Gastgeber bezwang Serbien klar und konnte sich damit über Platz drei freuen. Auch das Finale bot relativ wenig Spannung. Die Spanier dominierten den Gegner aus Litauen von der ersten Sekunde an und konnten sich am Ende nach einem 80:63-Erfolg verdient Europameister 2015 nennen.
Für das DBB-Team endete die EuroBasket 2015 bereits in der Vorrunde; und das in äußerst ärgerlicher und bitterer Art und Weise. Ein Sieg aus den Spielen gegen die Türkei, Italien und Spanien hätte der deutschen Mannschaft das Weiterkommen beziehungsweise Erreichen des Achtelfinals beschert. Gerade in den Begegnungen mit Serbien, Italien und Spanien legte das Team sowohl kämpferisch, als auch basketballerisch einen sehr starken Auftritt auf das Parkett. Neben dem starken Youngster Paul Zipser wusste vor allem Dennis Schröder (Foto oben rechts) zu überzeugen. Am Ende musste er sich in der Topscorer-Liste mit 21 Punkten im Schnitt nur Pau Gasol (Foto links) geschlagen geben. Und eben jener Pau Gasol war es, der dem Turnier seinen eigenen Stempel aufdrückte und zurecht zum MVP gekürt wurde. In nahezu jeder Begegnung dominierte er nach Belieben und verhalf den stark ersatzgeschwächten Spaniern durch einige Gala-Vorstellungen nach 2009 und 2011 erneut zum Titel.
Endklassement:
1. Spanien, 2. Litauen, 3. Frankreich, 4. Serbien, 5. Griechenland, 6. Italien, 7. Tschechische Republik, 8. Lettland.