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Die Basketball-EM stellte für ein erstes Kennenlernen perfekte Bedingungen dar: Schon am Anreisetag wurden im Rahmen eines Workshops erste Ideen gesammelt. Die Teamer lernten sich durch unterschiedliche, kleinere Spiele kennen, die Strukturen des DBBs wurden erläutert und es entstand eine genauere Vorstellung vom Begriff „Juniorteam“. Zum Abschluss des Tages wurden die Teamer von Stefan Raid, Vizepräsident für Jugend und Schulsport beim DBB, begrüßt, was den ersten, aufregenden Tag in entspannter Runde ausklingen ließ.
Während der Spieltage arbeiteten die Juniorteamer dann als Volunteers mit und trugen so zur Organisation bei. Jeder der fünf konnte in alle Bereiche hineinschnuppern: Vom Wäsche waschen, über die VIP-Betreuung, im Fanshop, beim Hallenmanagement oder am Einlass: Die Aufgaben wechselten von Tag zu Tag, sodass jeder neue Erfahrungen sammeln konnte.
Die spielfreien Tage nutzte das Juniorteam ebenso vielfältig: Am Dienstag erarbeitete es mit Hilfe von Christian Krull von der Deutschen Sportjugend (dsj) die nächsten Schritte und Projekte des Juniorteams, sodass das nächste Ziel, das Bundesjugendlager in Heidelberg, konkretisiert und ausgearbeitet werden konnte. Besonders der Erfahrungsschatz des Referenten mit anderen Juniorteams sorgte dafür, dass am Ende des Tages konkrete Ergebnisse präsentiert wurden und sich das Juniorteam auf der Grillparty der Volunteers mit konkreten Ideen und Projekten vorstellen konnte und sogar vier Interessierte akquirierte.
Nach den Achtel- und Viertelfinalspielen stand dann ein Workshop zum Thema Rollstuhlbasketball auf dem Programm: Die BSC Rollers Zwickau aus der Rollstuhl Basketball Bundesliga (RBBL) erzählten den Teilnehmenden, bestehend aus dem Juniorteam und sechs weiteren Volunteers, zunächst spannende Auszüge aus ihrer Vereinshistorie, ehe sie selbst im Rollstuhl Platz nahmen und, unter der Leitung dreier, ehemaliger Bundesligaspieler, den Sport selbst ausprobierten. Trotz zahlreicher Blasen an den Händen hatten die Teilnehmenden während der insgesamt drei Stunden sehr viel Spaß.
Vor den Halbfinals zwischen Deutschland – Kroatien und Israel – Frankreich wurde dann der „Engagier Dich!“ Workshop besucht. Mit den Referenten Hannah Schwahn und der erfahrenen Beraterin Petra Ludewig wurde erarbeitet, wie Ehrenamtliche für den Verein gewonnen werden können. Veranschaulicht wurde dies durch erfolgreiche Beispiele aus der Praxis, sodass jedem Teilnehmer nicht nur Material, sondern auch Expertise aus anderen Vereinen an die Hand gegeben werden konnte. Ein weiterer Schwerpunkt dieses Workshops war das Thema Engagement junger Menschen mit erschwerten Zugangsbedingungen, bspw. mit Fluchterfahrung oder Migrationshintergrund.
Insgesamt konnte das Juniorteam so während der intensiven zehn Tage viele Erfahrungen in allen Bereichen sammeln und ist nun bereit, weitere Projekte in Zusammenarbeit mit dem DBB anzugehen. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich beim Präsidium des DBBs für diese Möglichkeit bedanken. Ein besonderer Dank gilt stellvertretend DBB-Präsident Ingo Weiss und DBB-Vizepräsident Stefan Raid, die uns am Sonntag nach dem Gewinn der Bronzemedaille der Deutschen U20-Nationalmannschaft zum Essen mit den Spielern einluden.
– Joshua Holtermann –