87:67 gegen Kroatien | Donnerstag um 12.30 Uhr gegen Israel
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87:67 gegen Kroatien | Donnerstag um 12.30 Uhr gegen Israel
Ganz stark!!! Die deutschen U20-Herren haben bei der FIBA U20 European Championship 2023 in Heraklion/GRE das Viertelfinale erreicht. Im heutigen Achtelfinale gegen Kroatien gewann das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic mit 87:67 (14:15, 27:21, 23:13, 23:18). Nun geht es am morgigen Donnerstag um 12.30 Uhr gegen Israel, das überraschend gegen Spanien gewann.
Die deutsche Defense begann mit einem echten Statement, als Sananda Fru den kroatischen 214 cm Mann Tomislav Ivisic spektakulär blockte. Der noch fünf Zentimeter größere Zwilling Zvonimir Ivisic blieb zunächst auf der Bank. Das DBB-Team kam gut ins Spiel und konnte sich wieder einmal auf eine sehr stabile Verteidigung verlassen (8:4, 5.). Doch ebenso „wieder einmal“ störten die Ballverluste, die die Kroaten allerdings zu diesem frühen Zeitpunkt nur wenig bestraften. Offensiv gab es noch keinen Rhythmus (10:7, 7.), aber Deutschland blieb vorne. Elias Rapieque „stopfte“ beherzt zum 12:7 (8.), dann übernahm Kroatien mit zwei Dreiern zur Viertelpause die Führung (14:15).
Kroatien netzte den dritten, vierten und fünften Dreier in Folge, die Antworten kamen von Rapieque und Michael Rataj (22:24, 12.). Rataj besorgte den Ausgleich, Deutschland drückte auf das Tempo. Es ging munter hin und her, die Führung wechselte mehrfach. Konstant stark blieb die deutsche Defense gegen die kroatischen Riesen unter dem Korb (28:26, 16.). Fru und Rapieque trugen das deutsche Spiel, man konnte sich wieder etwas absetzen (34:26, 17.). Zwei einfache Ballverluste brachten den Gegner umgehend wieder ins Spiel zurück (34:30, 19.). Benjamin Schröder war zweimal erfolgreich, dann wieder Kroatien mit ihrem sechsten Distanztreffer (38:33). Deutschland kam einfach nicht weg. Schröder traf noch einen Dreier, Kroatien auch, zur Pause hieß es 41:36.
Gegen die kroatische Zonenverteidigung versenkte Fru einen Dreier, Schröder tat es ihm gleich (47:38, 23.). Aber immer wieder machte man den Gegner mit leichten Fehlern stärker, als er eigentlich war. Beim 54:42 (Dreier Rataj, 24.) führte Deutschland erstmals zweistellig und war dem ersehnten Viertelfinale einen Schrtt näher. Kroatien wirkte jetzt beeindruckt, Deutschland kam auch unter dem gegnerischen Korb immer wieder zu Punkten. Es folgten einige „mit dem Kopf durch die Wand“-Aktionen, mit dem man dem Gegner unnötig Auftrieb gab (56:47, 27.). Doch insgesamt blieben die ING-Korbjäger in dieser Phase Herr der Lage. Der Dreier von Onyejiaka zum 61:47 kam zum perfekten Zeitpunkt (29.), nach dem „and one“ von Fru war die DBB-Auswahl klar auf der Siegerstraße (64:47, 30.).
Den schönen Vorsprung wollte man sich natürlich nicht mehr nehmen lassen. Also war weiterhin volle Konzentration angesagt. Kroatien mobilisierte noch einmal alles, aber erst einmal machte Deutschland die wichtgen Punkte (Dreier Rataj, 71:54, 33.). Geduldig spielten die Deutschen die Uhr herunter und hinten stand ja immer noch die eigene Defense, auf die man sich nach wie vor bestens verlassen konnte. Der heute ganz starke Fru hämmerte den Ball zum 74:54 durch die Reuse, das Spiel war nach 34 Minuten entschieden. Es machte Spaß den DBB-Akteuren zuzusehen, die sich trotz ein paar „Stockfehlern“ souverän den Einzug ins Viertelfinale sicherten.
Bundestrainer Alan Ibrahimagic: „Am Anfang hat man unsere Nervosität offensiv gemerkt. Deensiv haben wir eigentlich von Beginn an unseren Plan gegen die kroatischen Innenspieler gut umgesetzt. Dafür hatten die Werfer außen dann manchmal etwas zu viel Platz. Wir steigern uns im Turnier, unsere Disziplin ist wirklich gut. Das ist die Basis für unser Spiel. In der zweiten Halbzeit konnten wir uns regelrecht frei spielen und haben offensiv sehr gut agiert. Unser erstes Ziel TOP8 haben wir nun erreicht, jetzt möchten wir noch einen drauf setzen, egal wer der Gegner wird.“
Kilian Brockhoff (RASTA Vechta, 3), Antonio Dorn (VfL Kirchheim Knights, dnp), Jacob Ensminger (Santa Clara/USA, 2), Sananda Fru (Basketball Löwen Braunschweig, 20), Tjark Lademacher (Bridgton Academy/CAN, 2), Maximilian Langenfeld (ratiopharm ulm, 7), Justin Onyejiaka (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS, 6), Elias Rapieque (ALBA BERLIN/Lok Bernau, 10), Michael Rataj (Oregon State University/USA, 19), Alexander Richardson (FRAPORT SKYLINERS, 2), Benjamin Schröder (George Washington University/USA, 16), Johnnie Walter (University of Pennsylvania/USA, dnp).