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Seit 2018 hat sich die Internationale Basketball-Stiftung (IBF) zum Ziel gesetzt, solche Conventions zum Minibasketball in allen fünf FIBA-Regionen durchzuführen und mit Events für Kinder zu verbinden. So soll weltweit eine Aufbruchsstimmung entstehen und der Fokus wieder stärker auf die sog. Grassroots gerichtet werden. Den Auftakt machte Europa im Juni mit der Convention im portugiesischen Matosinhos. Als zweite Region stand jetzt Ozeanien auf dem Plan.
„Es war wenig überraschend, dass die IBF bei der Planung des Projektes neben den italienischen Kollegen auch mit uns gesprochen hat. Wir sind bei FIBA (Europe) zwar durchaus für unsere Projekte bekannt, doch die Bitte des IBF, dass ich als Sprecher nach Australien reisen soll, kam unerwartet. Es ist eine Anerkennung unserer Arbeit, mit der wir nicht gerechnet hatten“, berichtet Brentjes.
Nach einer vorbereitenden Videokonferenz und der Abstimmung der Präsentationsinhalte ging es am Mittwoch, 19. September 2018, schließlich los. Als weiterer europäischer Gast machte sich Dr. Sergio Lara-Bercial von der Leeds Beckett Universität auf den Weg, der mit dem ERASMUS+ Projekt „I coach kids“ gerade weltweit Aufmerksamkeit erregt. Über Melbourne ging es für die Delegierten in die australische Kleinstadt Echuca, die Tagungsort der Convention war. Am Freitag – gleich nach der Ankunft – folgte die offizielle Begrüßung mit einem Empfang durch den Bürgermeister sowie den Präsidenten von Basketball Australia, Ned Coten, und den Direktor von FIBA Oceania, David Crocker.
Am Samstag ging es mit einem praktischen Teil geleitet von Sergio Lara-Bercial und FIBA-Coach David Munns in der Halle des Echuca College weiter, wo es anschließend auch eine kleine Zukunftswerkstatt zu den Rahmenbedingungen für die weitere Entwicklung von (Mini-)Basketball mit allen Delegierten gab. Dabei zeigte sich das ganze Spektrum der Entwicklung bei den Teilnehmern der Verbände Ozeaniens. Am Nachmittag stand ein kurzes touristisches Programm auf dem Plan, das die australischen Gastgeber ausgiebig nutzten, um sich beim deutschen Gast über Beachbasketball zu informieren, bevor es dann zum gleichzeitig stattfindenden Mini-Jamboree von Basketball Victoria in die Halle ging. An dem Jamboree, einer Art Minifestival und ebenfalls ohne Sieger am Ende, nahmen je 120 U12-Jungen und U12-Mädchen teil.
Am Sonntag stand für die Delegierten schließlich der theoretische Teil auf dem Plan. Den Auftakt machte Patrick Hunt, der Präsident der WABC (World Association of Basketball Coaches), der die Philosophie des Minibasketball Manuals der WABC anhand einiger „DO‘s and DONT’s“ vorstellte. Danach folgten dann die Beiträge der beiden europäischen Gäste sowie zwei weitere aus dem australischen Programm. Tim Brentjes stellte die Herangehensweise an Schulkooperationen, die dazugehörigen DBB-Materialien sowie das Ausbildungskonzept der Minitrainer-Offensive vor. Auf besonderes Interesse stieß dabei einmal mehr das DBB-Spielabzeichen, das gerade die Delegierten der kleineren Verbände als spannendes Werkzeug ansahen.
Beim Abschluss betonten Theren Bullock von der IBF ebenso wie zuvor die beiden europäischen Gäste die Bedeutung des Austausches untereinander. Er gab den Delegierten mit auf den Weg, die neu gemachten Kontakte zu pflegen, weiter zu nutzen und voneinander zu lernen. Auch Dr. Lara-Bercial unterstrich das, indem er abschließend sagte, dass er für die Zukunft einen Satz aus der deutschen Präsentation in seine eigene übernehmen möchte: „In Minibasketball we are not competitors, we are partners for the development!“ Mit den nächsten regionalen Conventions in Sri Lanka, Marokko und Mexiko geht das Global Movement im Minibasketball nun weiter.