Der ehemalige Präsident des Niedersächsischen Basketballverbandes (NBV), Hans Thiel, ist verstorben. „Das ist eine traurige Nachricht. Hans Thiel hat den DBB als Präsident des Niedersächsischen Basketball-Verbandes über viele Jahre lang intensiv und konstruktiv begleitet. Er hat auf vielen Ebenen positiv für den Basketball in Niedersachsen und in Deutschland gewirkt, ganz besonders auch im Schulsport. Wir sind in Gedanken bei seiner Familie und werden Hans Thiel ein ehrendes Gedenken bewahren“, so DBB-Präsident Ingo Weiss.

Nachruf des NBV

Der Niedersächsische Basketballverband trauert um Hans Thiel, der in der Nacht vom 24. auf den 25. März verstarb. Hans hat sich über 50 Jahre für den Basketball in Osnabrück, im Bezirk Weser-Ems und in Niedersachsen engagiert. Von 1986 bis 2006 übernahm Hans Thiel den Vorsitz des Basketballbezirks Weser-Ems, bevor er 2005 Präsident des Niedersächsischen Basketballverbandes wurde. Das Amt des Präsidenten bekleidete er bis zum Verbandstag 2014 in Peine. Dort verlieh ihm damals DBB-Präsident Ingo Weiss die Goldene Ehrennadel des Deutschen Basketball Bundes. Die Goldene Ehrennadel des NBV erhielt Hans 1999.

Hans war 2011 Initiator und Treiber des Verbandsentwicklungsprozesses NBV2020 in Zusammenarbeit mit dem LandesSportBund Niedersachsen. Ein Projekt, das den Verband zukunftsfähig machte und mit seinem Namen verbunden bleiben wird. In seinem Bericht auf dem Verbandstag 2013 betonte er, dass zukünftige „Präsidien und die danach folgenden diesen eingeschlagenen Weg konsequent weiter gehen müssen, um den NBV in Zukunft gegenüber anderen Sportarten
wettbewerbsfähig zu halten.“

Auch nach seiner Amtszeit blieb Hans ein stets kritischer Begleiter des Verbandes. Dies bis zuletzt auf dem letzten Verbandstag im September 2024 in Bremen, wo er noch zum Revisor gewählt wurde. Auf jenem Verbandstag sprach DBB-Präsident Ingo Weiss in seiner Begrüßungsrede auch Hans Thiel an und würdigte ihn für seine langjährige Arbeit in den DBB-Gremien als NBV-Präsident. Er lobte die Beharrlichkeit in vielen Dingen, so dass diese auch zur Umsetzung kamen. Ein Moment des Respekts und der Anerkennung, in dem beide schmunzeln mussten, den das Plenum mit einem anerkennenden Lachen untermalte. Hans hat seinen Fußabdruck somit auch auf Bundesebene hinterlassen. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei seiner Frau Irene und seiner Familie.