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In diesem Jahr erwies sich die SG München Basket als unbezwingbarer Gegner, der nach dem gewonnenen Endspiel gegen den DBV Charlottenburg den Pokal aus den Händen von Oldie-Obmann Helmut Keil entgegennehmen durfte. Souverän dominierte die Spielgemeinschaft aus München, Langen, Rosenheim, Kirchheim und Köln diese Meisterschaft und räumte alle Konkurrenten mit hohen Siegen aus dem Feld.
DBV Charlottenburg, der als reine Vereinsmannschaft angetreten war, musste sich den Münchnern im Finale mit 16:33 geschlagen geben. Die Spielerdecke der Berliner war aufgrund von Verletzungspech zu dünn geworden, um das hohe Tempo der Münchner mitgehen zu können. Nachdem sich bei den Berlinern Andreas Wosnitza bereits im Vorfeld der Meisterschaft verletzt hatte, traf es in der Gruppenphase des Ü60-Turniers auch Wolfgang Ludwig. John Dronsella und Detlev Schneider waren mit verletzungsbedingtem Trainingsrückstand nach Kiel angereist.
Die erste Halbzeit konnten die Charlottenburger mit einem 10:14 zwar noch recht offen gestalten, dann aber ging ihnen in der zweiten Hälfte zunehmend die Puste aus. Am Ende siegten die Münchner auch in dieser Höhe verdient mit 33:16. Dabei zeigten sie unter Spielertrainer Uwe Horn nicht nur in diesem Endspiel eine höchst geschlossene Mannschaftsleistung, aus der im Verlauf des Turniers insbesondere Michael Pappert und Rainer Greunke herausragten.
Zuvor hatten sich am Samstag in den Gruppenspielen der Gruppe A der DBV Charlottenburg und Jahn München durchgesetzt und die SG Darmstadt auf den dritten Gruppenplatz verwiesen. In der Gruppe B dominierte der Gastgeber SG Kronshagen / Halstenbek I vor der SG Möhringen und den Paderborn Baskets. Der spätere Titelträger SG München Basket verwies in der Gruppe C die SG Oldenburg auf Platz zwei und die SG Lichterfelde auf Platz drei. In der Gruppe D, der einzigen Vierergruppe, belegte die SG Heidelberg nach den Gruppenspielen ungeschlagen den ersten Platz. Dahinter aber wurde es eng: Die übrigen drei Mannschaften SG Osnabrück, SG Magdeburg und SG Halstenbek/Kronshagen II standen am Ende mit jeweils 2:4 Punkten da. Die Osnabrücker hatten in diesem Dreiervergleich das beste Korbverhältnis vor den Magdeburgern und den Schleswig-Holsteinern, die sich mit dem letzten Gruppenpatz begnügen mussten.
Die Zwischenrundenspiele brachten bis auf das knappe Spiel zwischen Oldenburg und Heidelberg (31:36) nur eindeutige Ergebnisse hervor: Im Viertelfinale siegte Charlottenburg mit 37:21 gegen Möhringen, Kronshagen/Halstenbek gewann gegen Jahn München mit 34:24 und München Basket schlug Osnabrück 62:35. Die Dritt- bzw. Viertplatzierten der einzelnen Gruppen spielten am Samstagnachmittag und am Sonntagmorgen die Plätze neun bis dreizehn aus. Dabei wurde Darmstadt Neunter mit zwei Siegen über Paderborn (33:16) und Lichterfelde (38:31), Zehnter wurde Lichterfelde und Elfter Magdeburg nach einer 11:21-Niederlage gegen Lichterfelde. Das Spiel um Platz zwölf gewann die SG Halstenbek /Kronshagen gegen die Paderborn Baskets mit 45:24.
Die Halbfinalspiele am Sonntagmorgen lauteten DBV Charlottenburg gegen SG Heidelberg, das die Berliner mit 21:14 gewannen, sowie SG Kronshagen gegen SG München Basket, in dem die Gastgeber sich nach knapper erster Halbzeit (12:14) am Ende doch deutlich mit 24:37 geschlagen geben mussten. Den Schleswig-Holsteinern blieb somit nach dem Titelgewinn 2017 und dem zweiten Platz 2018 in diesem Jahr nur der Kampf um den dritten Platz, in dem sie sich klar gegen die SG Heidelberg / Saarlouis mit einem 36:26-Sieg behaupteten.
Das Platzierungsspiel um Platz 5 entschied Jahn München gegen Oldenburg mit 25:20 für sich. Im Spiel um Platz 7 ging die SG Osnabrück mit 26:20 gegen die SG Möhringen als Sieger vom Feld.
Das Finale schließlich gewann die SG München Basket überlegen mit 33:16. Somit fehlte dem Endspiel unter der souveränen Leitung von Andreas Schreiner und Mathias Oehlmann zwar ein wenig die Spannung, aber dem Jubel der Sieger aus Bayern tat das keinen Abbruch.
Bei der abschließenden Siegerehrung zeigten sich alle Teilnehmer mit der Organisation und dem Ablauf des Turniers höchst zufrieden. Insbesondere der faire Umgang miteinander, der fast verletzungsfreie Verlauf sowie die gastfreundliche Atmosphäre im „kühlen Norden“ wurden von vielen Seiten gelobt. Unter dem Beifall aller Anwesenden nahm Uwe Horn aus den Händen von Helmut Keil den Siegerpokal für den Deutschen Meister SG München Basket entgegen. Er bedankte sich anschließend für die gute Organisation des Turniers und kündigte für den 23. und 24. Mai 2020 die nächste Ü60-DM in München an, die vielleicht als Doppel-DM zusammen mit den Damen der Altersklasse Ü50 ausgetragen werden kann.
Wir alle freuen uns schon auf die nächste Ü60-DM und wünschen unseren Freunden aus München gutes Gelingen und viel Erfolg bei der Vorbereitung!
gez. Heinz Schlichter / Manhard Miehlke
Fotos: Bertram Wagner