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Die Handball-WM in Deutschland hat erneut gezeigt, welche große Begeisterung internationale Sportgroßveranstaltungen von Mannschaftssportarten im eigenen Land auslösen. Mit über 900.000 Zuschauern bei 96 Spielen/Schnitt 9.440 pro Spiel waren die Arenen in Deutschland und Dänemark an den Standorten Berlin, München, Köln und Hamburg sowie Herning und Kopenhagen mit einem neuen WM-Rekord ausgelastet. Zur Erinnerung: schon bei der Eishockey WM 2017 GER/FRA waren überragende Zuschauerzahlen mit 686.391 in 64 Spielen (Schnitt 10.725 pro Spiel) zu verzeichnen. Ebenso waren die TV-Zuschauerzahlen beeindruckend. Mit im Durchschnitt über 7 Millionen Zuschauern, einem Topwert in der Hauptrunde von über 10 Millionen Zuschauern und einer Rekordquote bei der Übertragung des Halbfinals von durchschnittlich 11,91 Millionen Zuschauern im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, konnte wieder unter Beweis gestellt werden, dass Mannschaftssportarten eine hohe gesellschaftliche Bedeutung haben. Gerade Mannschaftssportarten führen die Menschen zusammen, fördern Zusammenhalt und Gemeinschaftssinn, schaffen Vorbilder für jeden und vermitteln Werte wie Fairplay, Leistungsbereitschaft, Teamgeist und fördern soziales Engagement.
„Deutschland liebt den erfolgreichen Teamsport leidenschaftlich, die erfolgreiche Handball-Nationalmannschaft hat das wieder bewiesen, herzliche Gratulation“, sagt DEB-Präsident Franz Reindl.
Sportveranstaltungen in dieser Größenordnung sind in Deutschland jedoch nur mit einem dauerhaften Schulterschluss von Verbänden und Politik sowie der Öffentlichkeit möglich. Die Handballweltmeisterschaft hat wieder gezeigt, wie wichtig es ist, dass in Deutschland regelmäßig internationale Sportgroßveranstaltungen stattfinden. Mit der bevorstehenden Beachvolleyball-Weltmeisterschaft in Hamburg, der Bewerbung des Deutschen Basketball-Bundes um die Europameisterschaft 2021 und den bereits an Deutschland vergebenen Europameisterschaften 2024 im Fußball und Handball, sorgen die Verbände für weitere sportliche Highlights in Deutschland. Auch zukünftig bauen die Mitgliedsverbände von Teamsport Deutschland auf die Unterstützung aus der Politik und freuen sich über einen weiteren Ausbau der Zusammenarbeit und Unterstützung der Bundespolitik, um auch zukünftig die Ausrichtung großer Turniere in Deutschland zu ermöglichen.