- Lorem ipsum
- Dolor sit
- Amet Valputo
Johannes Voigtmann ist angekommen – und ein Ende seiner Entwicklung scheint nicht in Sicht. Seit er 2016 von den Frankfurt Skyliners, bei denen er vier Jahre lang gespielt hatte und zum Nationalspieler gereift war, zum spanischen Spitzenteam Saski Baskonia Vitoria wechselte, hat er sich stetig weiterentwickelt. Inzwischen hat sich der 25-jährige Center in der wohl stärksten europäischen Liga, der ACB, etabliert und erneut eine beachtliche Saison hingelegt.
An der Seite von Marcelinho Huertas, Tornike Shengelia (Foto unten) und Rodrigue Beaubois – allesamt mit NBA-Vergangenheit – dominierte der 2,11m große Voigtmann die Regular Season und beendete diese mit einer Bilanz von 25-9 Siegen auf Platz zwei. Dabei konnte man etablierte Teams wie den FC Barcelona und Valencia hinter sich lassen. Auch in der EuroLeague sorgte Saski Baskonia für Aufsehen und qualifizierte sich als siebte Mannschaft mit einer Bilanz von 16-14 Siegen für die Playoffs. Auch wenn dort bereits gegen Fenerbahce Dogus Istanbul Schluss war (1:3), tat das der Euphorie um die Mannschaft aus dem Baskenland keinen Abbruch. Die Kür stand erst noch aus.
Und die folgte in den spanischen Playoffs. Nachdem man im Viertelfinale Unicaja Malaga glatt mit 2:0 Siegen hinter sich gelassen hatte, wartete im Halbfinale ein europäisches Basketball-Schwergewicht: der FC Barcelona. Baskonia zeigte sich davon jedoch unbeeindruckt und schickte den Gegner bereits im ersten Spiel deutlich mit 86:61 nach Hause. Voigtmann überzeugte mit neun Punkten und neun Rebounds. Da Baskonia auch zwei weitere Spiele gewinnen konnte, war die Sensation perfekt: Saskia Baskonia stand im Finale gegen Real Madrid, den EuroLeague Sieger.
Nachdem Baskonia gleich das erste Spiel auswärts in Madrid gewinnen konnte, standen die Zeichen gut, sich zum nationalen Titelträger krönen zu können. Unglücklicherweise verlor man dann aber die nächsten drei Partien und musste sich mit 1:3 geschlagen geben – zuletzt am 19. Juni mit 85:96. An diesem Tag war der Madrilene Rudy Fernandez, Ex-NBA-Spieler, eine Nummer zu groß. Er alleine erzielte 27 Punkte und verteilte fünf Assists.
Doch sei’s drum. Saski Baskonia und Voigtmann haben bewiesen, dass sie international ganz oben mitmischen können. Voigtmann schloss die Spielzeit 2017/18 wettbewerbsübergreifend (ACB und EuroLeague) mit starken 8,3 Punkten, 4,8 Rebounds und 1,7 Assists pro Spiel ab – in durchschnittlich 20,7 Minuten Spielzeit. Das Vertrauen des Trainerstabs zahlte er auch in den Playoffs zurück: Hier kam er auf 6,7 Punkte, 6,0 Rebounds und 1,1 Assists pro Partie.
Und auch in der Nationalmannschaft hat sich Voigtmann etabliert. Inzwischen ist der gebürtige Thüringer ganze 50 Mal für die deutschen Herren aufgelaufen, zuletzt bei der sehr erfolgreichen EM 2017. Jetzt stehen die zwei WM-Qualifikationsspiele gegen Österreich und Serbien an. Voigtmann will dort abermals überzeugen.
Man darf gespannt sein, wo die Karriere des Johannes Voigtmann noch hinführt.