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Ein Bericht von Paulina Sobieszuk
Vom 7.-10. September fand im Rahmen des ING-DiBa 3×3 Challengers in Berlin der 13. FIBA 3×3 Referee Course statt. Insgesamt zehn Schiedsrichter aus Deutschland, Ungarn, Schweden, Andorra, Türkei, Polen und der Tschechei wurden mit der Hoffnung eine FIBA Lizenz zu erhalten von ihren Nationalverbänden ausgewählt am Lehrgang teilzunehmen. Als Gastgeber durfte der DBB drei Teilnehmer nominieren, so dass Henning Fröhlich, Zulfikar Oruzgani und Paulina Sobieszuk gemeldet wurden. Gianluca Mattioli aus Italien übernahm persönlich die Lehrgangsleitung des Kurses (FIBA Head of 3×3 Referees und aktiver FIBA-Schiedsrichter). Er begrüßte die Teilnehmer am Anreisetag woraufhin die erste Theorieeinheit in den Abendstunden stattfand.
Das spezielle Regelwerk im 3×3 war das umfassende Thema, weiterhin wurden Videoclips analysiert und Unterschiede zum ´regulären´ Basketballspiel verdeutlicht. Der nächste Tag startete mit einem Regeltest, gefolgt von einem weiteren interessanten Theorieblock zu den Themen Mechanics, Behaviour und Gamemanagement.
Am Nachmittag sollte es dann, von PEAK passend eingekleidet, für die Schiedsrichter auf den Alexanderplatz in Berlin gehen, wo sie unter aufwendiger Kulisse beim etablierten internationalen Challenger ihr Können unter Beweis stellen sollten. Die Elite, darunter auch der Weltbeste 3×3 Spieler und führende Teams, sollten sich im Gruppenmodus messen. Leider machte auch nach stundenlangem Warten der Regen allen Beteiligten einen Strich durch die Rechnung und die Spiele wurden auf den folgenden Tag in die Halle verlegt. Daher fand nach Rückkehr ins Hotel für die Referees der vorgeschriebene Englischtest statt und die Kollegen sammelten Kraft für den kommenden Tag.
Dieser startete mit den Gruppenspielen bis hin zu den Viertelfinalen wobei Gianluca Mattioli mit Unterstützung von 3×3 FIBA Schiedsrichter Slobodan Novakovic die Schiedsrichter bei den Spielen begleiteten und konstruktives Feedback gaben. Die beiden Halbfinale und das Finale konnten dann kurzfristig wieder auf den Alexanderplatz verlegt werden, was die Stimmung der aller Beteiligten und Zuschauer positiv anheizte.
Zur besonderen Freude aller erteilte gianluca Mattioli vor dem Finale den Schiedsrichtern ausnahmslos die FIBA-Lizenz und öffnete Ihnen damit ehrenvoll die Tür zu zukünftigen internationalen Turnieren und Maßnahmen. Die Finalspiele und der gemeinsame Turnierausklang beendeten den Lehrgang am Samstagabend so dass die Teilnehmer am Sonntag mit neu erworbenem Wissen und wertvoller Spielerfahrung die Heimreise antreten konnten.
Der DBB als Gastgeber, ein engagierter und hocherfahrener Ausbilder sowie gleichgesinnte internationale Kollegen haben die Clinic zu einem unvergesslichen Event gemacht und eine wertvolle Grundlage für die neuen drei der jetzt insgesamt vier deutschen FIBA 3×3 Schiedsrichter geschaffen!
Der DBB wünscht den neuen FIBA-3×3-Schiedsrichtern Paulina Sobieszuk, Henning Fröhlich und Zulfikar Oruzgani viel Erfolg für die internationale Karriere.
Anpassungen in der 2-Mann-Technik
Mechanics-Letter
In den letzten Jahren gab es im Basketball zahlreiche Änderungen, die dem Spiel viele neue Impulse gaben. Gleichzeitig bedeutet dies aber auch, dass Schiedsrichter sich entsprechend anders einstellen und vorbereiten müssen. Die 2PO wurde seit geraumer Zeit nicht angepasst. Es gelten offiziell noch die Regularien der FIBA von 2010.
Innerhalb des Deutschen Basketball Bundes wollen wir uns jedoch den Veränderungen des Spiels anpassen und notwendige Änderungen vorantreiben. Grundsätzlich gelten die Ausarbeitungen aus dem Jahr 2010 weiterhin. Die nachfolgenden Informationen dienen der Vereinheitlichung sowie der Anpassung. Diese sollen in ALLEN Spielen mit der 2-Schiedsrichter Technik im DBB gelten.
Sicherlich werden im Laufe der Zeit weitere Details und Ergänzungen folgen.