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Gegen die Italiener, die in wenigen Wochen auch in der Vorrunde der EuroBasket 2015 in Berlin auf das DBB-Team treffen, trat Deutschland nach wie vor ohne Tibor Pleiß und Anton Gavel an. Bei den Italienern fehlten noch deren NBA-Akteure Marco Belinelli, Andrea Bargnani und Danilo Gallinari. Erstmals war die Halle in Trento gut besucht, etwa 3.700 Zuschauer wohnten der Partie bei und machten einen ordentlichen Lärm. Maodo Lo (Foto oben), Niels Giffey, Karsten Tadda, Paul Zipser und Maik Zirbes begannen für das DBB-Team. Nach sehr nervösem Beginn gegen die aggressive Defense der Italiener (0:6) fanden sich die DBB-Akteure schnell zurecht und schlugen durch Zirbes (and one) und Lo zurück: 5:6 (3. Min.). Giffey punktete elegant zum 7:10 und es hatte sich bereits in den ersten Minuten eine attraktive Begegnung entwickelt.
Ex-NBA-Akteur Luigi Datome (jetzt Fenerbahce Istanbul) bestimmte die Aktionen in der italienischen Offensive, aber die engagierten Deutschen hielten sehr gut mit (12:14, 8. Min., Johannes Voigtmann, 14:14, 9. Min., Heiko Schaffartzik). Nach zehn Minuten hatte sich das Publikum hörbar beruhigt, auch wenn Datome mit der Sirene das 18:21 besorgt hatte. Datome überragte, hatte beim 18:24 schon 13 Punkte erzielt (12. Min.). In diesen Minuten ließ man die Italiener etwas zu viel ins Laufen kommen, was diese prompt nutzten (22:31, 14. Min.).
Ein starker Lo aber machte nach 16 Minuten das 25:31, Zirbes tankte sich zum 27:31 durch und wieder Lo ging an die Freiwurflinie: 29:31 (17. Min.). Robin Benzing (Foto unten) holte per Dreier die Führung für Deutschland, das in dieser Phase absolut überzeugte (32:31, 18. Min.). Schaffartzik traf von ganz weit draußen (35:31), sorgte für ein Raunen unter den Zuschauern und das italienische Team wirkte kurz vor der Pause konsterniert. Erst nach einem deutschen 13:0-Lauf kamen die Gastgeber an der Freiwurflinie wieder zu Punkten. Beim Stand von 37:36 ging es in die Kabinen.
Italien erwischte erneut den besseren Start (37:43, 23. Min., Dreier Hackett) und Fleming rief umgehend zur Auszeit. Italien ließ sich nicht aufhalten (Dreier Datome (37:46), ehe Alex King per Dreier für die erste Punkte der Deutschen nach der Pause verantwortlich zeichnete. Die Italiener trafen jetzt hochprozentig und erzeugten defensiv einen enormen Druck, dem die DBB-Korbjäger einige Male nachgeben mussten. Benzing swishte einen Dreier (43:48, 25. Min.), Schaffartzik ließ ebenfalls einen Distanztreffer folgen: Deutschland war nach 26 Minuten fast urplötzlich wieder im Spiel: 46:48. Nach einem technischen Foul von Alessandro Gentile versenkte Schaffartzik den fälligen Freiwurf und der ganz starke Benzing ließ sich erneut von der Dreierlinie nicht lange bitte: 50:48.
Allerdings kassierte Zirbes bereits sein viertes Foul (27. Min.) und musste auf die Bank. Hin und her wogte das Spiel jetzt, die Führung wechselte einige Male. Beim Stand von 52:54 ging es in die letzten zehn Minuten. Italien gehörten die ersten Minuten im Schlussabschnitt (52:59, 32. Min.) Dann traf Paul Zipser einen wichtigen Dreier und Zirbes kehrte aufs Feld zurück. Zipser musste mit fünf Fouls auscheiden, Lo ging vorne engagiert zum Brett (57:60, 34. Min.). Einige kleine Fehler taten jetzt richtig weh und wichtige Würfe fielen nicht. Das 57:64 durch Pietro Aradori nach 35 Minuten veranlasste Fleming zu einer weiteren Auszeit.
Zirbes explodierte förmlich zum Dunking und machte wieder Hoffnung, besonders, als Benzing kurz später einmal mehr per Dreier zur Stelle war: 62:64 (37. Min.). Die Halle kochte und war dann nach Schaffartziks Dreier zum 65:66 abrupt ganz still (38. Min.). Mehrere Fehlwürfe folgten auf beiden Seiten, bis Lo die deutsche Führung besorgte (67:66, 1´12). Datome traf zwei Freiwürfe, Akeem Vargas vergab von außen, holte aber umgehend den Steal und verwandelte zum 69:68 (´14): Auszeit Italien. Der letzte Angriff gehörte den Gastgebern: Ohne Erfolg, Deutscland hatte den Turniersieg.
„Die Tatsache, dass wir heute viermal nach Rückständen von sieben Punkten und mehr zurückgekommen sind, macht mich stolz. Das ist ein wichtiges Zeichen, wir haben Moral bewiesen. Sicher werden sich beide Teams bis zum Wiedersehen noch viel verändern, aber für den Moment darf man zufrieden sein“, freute sich Chris Fleming über den dritten Sieg im dritten Spiel.
Für Deutschland spielten:
Konstantin Klein (FRAPORT SKYLINERS), Akeem Vargas (ALBA Berlin, 2), Maodo Lo (Columbia University/USA, 12), Niels Giffey (ALBA Berlin, 6), Alex King (ALBA Berlin, 3), Heiko Schaffartzik (FC Bayern München, 14), Karsten Tadda (Brose Baskets Bamberg), Robin Benzing (CAI Saragossa/ESP, 15), Bastian Doreth (medi Bayreuth, 3), Paul Zipser (FC Bayern München, 3), Maik Zirbes (Roter Stern Belgrad/Serbien, 8), Johannes Voigtmann (FRAPORT SKYLINERS, 6).
Topscorer Italien
Luigi Datome 22, Alessandro Gentile 14, Pietro Aradori 11.
Die einzelnen Spiele können online über folgenden Link verfolgt werden: Livestats
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