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Die Partie wird leider ohne Zuschauer stattfinden müssen. Ein umfangreiches Sicherheits- und Hygienekonzept sorgt für die größtmögliche Sicherheit der teilnehmenden Akteure auf und neben dem Spielfeld.
„Zunächst einmal bin ich sehr froh, dass wir im SNP Dome gegen den Senegal spielen können. Das ist unser ganz wichtiger Abschluss der Vorbereitung, die Jungs werden alle heiß auf das Spiel sein. Leider können wir in der Arena nicht vor unseren Fans spielen, aber unsere Spieler werden trotzdem alles dafür tun, dass die Zuschauer an den Bildschirmen ein tolles Spiel erleben dürfen“, so DBB-Vizepräsident Armin Andres.
„Ich freue mich sehr, dass die Nationalmannschaft zu ihrem Länderspiel gegen Senegal nach Heidelberg kommt. Leider muss die Partie noch ohne Zuschauer stattfinden. Beim nächsten Mal können die Heidelbergerinnen und Heidelberger hoffentlich das Team im neuen SNP dome unterstützen. Ich wünsche der Mannschaft viel Erfolg für die anstehende Olympia-Qualifikation“, sagt Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.
„Wir sind sehr froh, dass wir so kurz vor der Olympia-Qualifikation noch einen echten Härtetest haben. Der Senegal ist eine sehr körperliche und athletische Mannschaft und wird uns in diesem Bereich sicher voll fordern. Wir erinnern uns noch an die enge Partie beim World Cup in China. Für uns wird es die letzte Gelegenheit sein, noch einmal einige Dinge auszuprobieren und unsere Formation zu finden“, so Bundestrainer Henrik Rödl.
Ähnlich wie die deutsche Mannschaft in Europa absolvierten die Senegalesen zuletzt die Qualifikation zur AfroBasket, die noch in diesem Jahr in Ruanda stattfindet (24. August – 5. September 2021). Souverän gelang der Gruppensieg gegen Angola, Kenia und Mosambique. Lediglich die abschließende, sportlich bedeutungslose Partie gegen Angola ging verloren.
Auch der Senegal kann sich noch für die Olympischen Spiele in Tokio qualifizieren. Die Afrikaner treten vom 29. Juni -4. Juli 2021 in Belgrad an und treffen dort zunächst auf Puerto Rico und Italien (Parallelgruppe mit der Dominikanischen Republik, den Philippinen und Serbien). In allen vier Qualifikationsturnieren (Belgrad/SRB, Kaunas/LTU, Split/CRO, Victoria/CAN) qualifiziert sich nur der Turniersieger für Olympia.
Im Team der Senegalesen stehen potenziell einige Spieler, die in Europa bei spanischen, französischen oder belgischen Klubs im Einsatz sind. Außerdem sind aktuell drei Senegalesen in der NBA aktiv: Center Gorgiu Dieng bei den San Antonio Spurs (6,9 Pkte, 3,9 Reb., 1,2 Ast.), Forward Georges Niang bei den Utah Jazz (6,3 Pkte, 2,5 Reb.) und der 226 cm große Center Tacko Fall bei den Boston Celtics (2,7 Pkte, 2,5 Reb.).
In der offiziellen Länderspielbilanz der beiden Länder tauchen drei Partien auf. Zwei datieren allerdings aus dem Jahr 1972, als das deutsche Olympiateam sowohl im Test vor den Spielen (89:66) als auch bei den Spielen in München selbst (72:62) gewinnen konnte. Aussagekräftig ist also wohl eher der jüngste Vergleich in der Platzierungsrunde beim World Cup 2019 in China. Deutschland setzte sich mit 89:78 durch und wahrte seine Chance auf das Erreichen eines Olympia-Qualifikationsturnieres. Dennis Schröder (24), Daniel Theis (Foto re., 14), Johannes Voigtmann (Foto oben, 14), Maximilian Kleber (12) und Kapitän Robin Benzing (11) punkteten damals zweistellig für Deutschland.