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Bundestrainer Henrik Rödl hält sich erst gar nicht damit auf, über Abstellungsprobleme einiger Spieler zu hadern, sondern plant die kurze Zeit mit seinem wieder einmal „neuen“ Kader intensiv. Gleich vier Spieler stehen vor ihren möglichen Debüts in der A-Nationalmannschaft. Ein Problem? „Nein, überhaupt nicht. Wir sind in der besonders guten Lage mit acht Siegen aus acht Spielen, dass wir aus der Not eine Tugend machen können und die Möglichkeit haben, jungen Spielern mit kurz- oder mittelfristiger Perspektive für die A-Nationalmannschat eine Chance zu geben. Mit Kostja und Philipp habe ich zwei ganz junge Spieler dabei, Tim ist nur wenig älter. Sid-Marlon war bereits bei der A2 dabei“, so der Headcoach.
Alle vier Neulinge haben durch ihre Erfahrungen in den DBB-U-Nationalmannschaften oder in der A2 Kenntnis von den grundlegenden Inhalten, die auch in der A-Nationalmannschaft wichtig sind. „Das ist ja die Idee unserer Spielkonzeption und des Gesamtplans, dass die Nationalspieler möglichst früh damit in Berührung kommen und das verinnerlichen können. Insofern rechne ich jetzt nicht mit Problemen bei der Integration der vier Neuen und habe auch keine besondere Zeit dafür eingeplant. Ich bin sicher, dass sie sich gut zurechtfinden werden“, sagt Rödl weiter.
Natürlich geht es in den noch zu absolvierenden vier Qualifikationsspielen darum, den ersten Platz zu verteidigen, der eine günstigere Setzposition für die World Cup-Auslosung verspricht. „Aber mit dem ersten Tag der World Cup Qualifiers im November 2017 hat unsere Vorbereitung auf den World Cup begonnen. Wir waren von Beginn an so selbstbewusst, dass wir fest davon ausgegangen sind, dass wir die Qualifikation schaffen. Dass wir jetzt Klarheit haben, ist natürlich schön, ändert aber an unserer Arbeit nichts. Im Grunde ist für diese neu heranwachsende Generation auch der World Cup 2019 nur eine Etappe. Die nächsten fünf bis zehn Jahre werden sehr spannend und unsere Aufgabe ist es jetzt, die Spieler so gut wie möglich dafür zu entwickeln“, erklärt der Bundestrainer.
Der ist sehr beeindruckt nicht nur von seiner eigenen Mannschaft, sondern auch vom nächsten Gegner Griechenland. „Die Situation ist ähnlich zu unserer. Griechenland hat bisher in sehr vielen verschiedenen Formationen gespielt und sehr konstant gute Leistungen abgerufen. Es scheint eine gute Atmosphäre im Team zu herrschen. Das zeigt sich auch daran, dass der griechische Starspieler, Ioannis Bourousis, jedes Mal aus China (Zhejiang Lions – Anm. d. Red.) zu den World Cup Qualifiers kommt, auch jetzt trotz der vorzeitigen Qualifikation. Die Griechen spielen mit ganz viel Herz und Leidenschaft, in Patras wird sicherlich eine tolle Atmosphäre herrschen. Das ist ein sehr guter Test für meine Mannschaft“, schließt Rödl, bevor es am kommenden Montag, 26. November 2018, in Heidelberg mit der Kurzvorbereitung auf die beiden World Cup Qualifiers losgeht.
Folgende 14 Akteure wurden nominiert:
Ismet Akpinar (ratiopharm ulm, 25 Länderspiele)
Robin Benzing (Besiktats Istanbul/TUR, 134 Lsp.)
Bastian Doreth (medi bayreuth, 84 Lsp.)
Niels Giffey (ALBA BERLIN, 57 Lsp.)
Philipp Herkenhoff (SC RASTA Vechta, 0 Lsp.)
Karim Jallow (MHP RIESEN Ludwigsburg, 3 Lsp.)
Kostja Mushidi (KK Mega Bemax/SRB, 0 Lsp.)
Andreas Obst (Monbus Obradoiro/ESP, 6 Lsp.)
Tim Schneider (ALBA BERLIN, 0 Lsp.)
Andreas Seiferth (medi bayreuth, 45 Lsp.)
Karsten Tadda (EWE Baskets Oldenburg, 85 Lsp.)
Sid-Marlon Theis (Science City Jena, 0 Lsp.)
Johannes Thiemann (ALBA BERLIN, 29 Lsp.)
Maik Zirbes (Roter Stern Belgrad/SRB, 68 Lsp.).
Spieltermine
Freitag, 30. November 2018, 18.00 Uhr: Griechenland – Deutschland (Patras)
Montag, 3. Dezember 2018, 20.00 Uhr: Deutschland – Estland (Ludwigsburg)