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Den deutschen NBA-Auftakt macht Rookie Daniel Theis (Foto), der mit seinen Boston Celtics bei den Cleveland Cavaliers zu Gast ist. Nach einer erfolgreichen Preseason, in der alle vier Spiele gewonnen wurden, brennt Theis auf seinen ersten NBA-Einsatz. Gleich bei seiner Premiere im Boston-Dress wusste der Ex-Bamberger zu überzeugen. Beim 94:82 gegen die Charlotte Hornets kam der Deutsche in 14 Minuten auf zwölf Zähler, sieben Rebounds, drei Assists und war damit gleich Top-Scorer seines Teams. Dem Sieg gegen die Hornets folgte ein weiterer gegen die Philadelphia 76ers (110:102), bei dem Theis erneut 13 Minuten spielte, was er zu vier Punkten und sechs Rebounds nutzte. Auch das Rückspiel ging an die Grün-Hemden. Zwar reichte es für den Neuzugang hierbei nur zu einem Punkt, mit starken neun Rebounds zeigte Theis dennoch eine überzeugende Leistung. Auch das abschließende Vorbereitungsspiel gegen die Hornets gewann Boston mit 108:100.
Bei den Dallas Mavericks steht in dieser Saison erstmals ein deutsches Duo auf dem Parkett. In der Preseason konnten Maximilian Kleber und Dirk Nowitzki dabei von sechs Spielen vier gewinnen. Bei den Milwaukee Bucks (106:104) und den Chicago Bulls (118:71) gelangen den Texanern zwei Erfolge zum Auftakt. Nachdem beide gegen die Bucks eher unauffällig blieben, konnten sich Nowitzki (acht Punkte/neun Rebounds) und Kleber (sechs Punkte/drei Rebounds) gegen die Bulls steigern. Bei der ersten Niederlage der Vorbereitung gegen die Orlando Magic (89:112) blieb Dallas Nummer 41 auf der Bank, anders beim Sieg im Rückspiel. In 21 Minuten kam der deutsche Ausnahmespieler auf zehn Zähler und sechs Rebounds. Auch Maxi Kleber kam sechs Minuten lang zu einem Kurzeinsatz. Gegen die Atlanta Hawks drehte der ehemalige Münchner dann auf: mit 16 Zählern kam der Deutsche erstmals auf einen zweistelligen Punktewert. Neben seiner Korbausbeute durfte er sich zusammen mit Teamkollege Nowitzki am Ende zudem über ein 108:94 freuen. Zum Abschluss der Vorbereitung kassierten die Mavs die zweite Preseasons-Niederlage. Beim 96:111 steuerte Nowitzki 14 Punkte und neun Rebounds zum Ergebnis bei.
Am Donnerstag wartet auf die Mavs zum Saisonauftakt wieder Dennis Schröder und seine Atlanta Hawks. Nach durchwachsener Vorbereitung will der Playoff-Teilnehmer des vergangenen Jahres zurück in die Erfolgsspur. Nach einer zurückhaltenden Vorstellung von Schröder (zwölf Punkte/fünf Assists) beim 90:96 gegen die Miami Heat, führte der deutsche Spielmacher sein Team mit 18 Zählern und vier Assists zum 109:93 gegen die Cleveland Cavaliers. Bei den Detroit Pistons, wo Schröder nicht auf dem Parkett stand, folgte die nächste Niederlage (87:109), ehe der 24-Jährige gegen die Memphis Grizzlies (100:88) mit 21 Punkten, fünf Rebounds und vier Assists seine beste Leistung in der Vorbereitung zeigte. Hieran konnte Schröder bei der 94:108-Niederlage zum Abschluss der Preseason gegen seine deutschen Kollegen aus Dallas nicht anknüpfen. Neun Punkte reichten nicht, um die Pleite zu verhindern. In zwei Tagen hat er und sein Team dann allerdings die Möglichkeit zur Revanche.
Für Paul Zipser verlief die Preseason bei den Chicago Bulls positiv. In fünf der sechs Spielen startete der gebürtige Heidelberger und kam dabei im Schnitt auf knapp neun Zähler und vier Rebounds. Nach einer ausgeglichenen Preseason mit drei Siegen und drei Niederlagen wartet am Freitag mit den Toronto Raptors ein dicker Brocken auf Zipser und Co. Zum Start holte Chicago gegen die New Orleans Pelicans den ersten Sieg (113:109). Hier kam Zipser auf zehn Zähler. Zwei mehr holte der Deutsche bei der deutlichen Niederlage gegen die Dallas Mavericks (71:118). Wenige Tage später nutzte Zipser beim 114:101 gegen die Milwaukee Bucks seine zwanzigminütige Einsatzzeit zu sechs Rebounds und vier Punkte. Nach einer 95:108-Pleite gegen die New Orleans Pelicans schafften die letzjährigen Playoff-Teilnehmer ein 108:94 gegen Cleveland, ehe sich die Toronto Raptors zum Abschluss der Preseason als eine Nummer zu groß erwiesen (104:125).
Während die NBA gebannt auf den Saisonstart wartet, ist für Johannes Voigtmann (Baskonia Vitoria-Gasteiz) die neue Spielzeit bereits fünf Pflichtspiele alt. Nach vier Niederlagen aus fünf Partien kann man bei Baskonia wohl zurecht von einem Fehlstart sprechen. Trotz zwölf Punkten und acht Rebounds konnte der deutsche Center die erste 82:87-Niederlage gegen den FC Barcelona nicht verhindern. Gegen Estudiantes gelang es den Basken (94:76) dann die Bilanz auszugleichen. Dies hielt jedoch nur bis zur 82:100-Pleite in Gran Canaria, bei der „Joe“ Voigtmann lediglich drei Zähler und ein Rebound gelangen. Auch der Vergleich in der EuroLeague mit Olympiacos konnte nicht für eine Trendwende sorgen. Beim 64:75 steuerte der deutsche Nationalspieler elf Punkte und fünf Rebounds bei. Durch die dritte Liga-Pleite gegen den Zwölften des Vorjahres rutschte Voigtmann am vergangenen Sonntag auf Ligaplatz 14 ab.
Tibor Pleiß ist mit Meister Valencia Basket Club hingegen positiver in die Liga-Saison gestartet. Gleich zu Beginn gab es drei Siege für das neue Pleiß-Team. Zunächst besiegte die Mannschaft Real Betis mit 90:80. Danach ließ Valencia vor heimischer Kulisse ein 80:67 gegen Obradoiro folgen. Nach acht und vier Punkten zum Start, ließ Pleiß gegen Teneriffa mit zwölf Zählern und sechs Rebounds seine Fähigkeiten aufblitzen und hatte so entscheidenden Anteil am 70:67-Auswärtserfolg. Sein Coach Vidoretta belohnte ihn mit einem Platz in der Starting-Five gegen Real Madrid. Doch obwohl der Deutsche das Vertrauen mit 15 Punkten und acht Rebounds rechtfertigte, verlor sein Team die Neuauflage des letztjährigen Finals mit 82:86. Zwei Tage zuvor musste Valencia gegen Khimki auch in der EuroLeague seine erste Niederlage hinnehmen. Hier war Pleiß mit 13 Punkten zweitbester spanischer Werfer.
JSF Nanterre, bei dem Heiko Schaffartzik unter Vertrag steht, hat einen etwas holprigen Saisonstart hingelegt. Gegen Bourg gab es den erhofften 92:86-Auftaktsieg. Das lag entscheidend an Schaffartzik und seinen 15 Punkten sowie vier Assists. Die Freude wehrte nicht lange, denn bereits drei Tage später hatte man gegen Pau-Lacq-Orthez mit 75:89 das Nachsehen. Wie auch beim darauffolgenden 98:68-Sieg gegen Boulazac blieb Schaffartzik unter seinen Möglichkeiten (ein beziehungsweise drei Punkte). Auch bei der 73:83-Pleite gegen Le Portel sowie beim 93:77 gegen Antibes konnte der deutsche Aufbauspieler wenig Akzente setzen. Derzeit belegen die Pariser damit Rang neun der Tabelle. In der Basketball Champions League läuft es hingegen sowohl für Nanterre als auch für Schaffartzik besser. Gegen Tsmoki-Minsk qualifizierten sich die Franzosen mit einem 68:68 und einem 80:75 im Rückspiel für die Champions League. Dort startete Nanterre mit einem 81:72 gegen CEZ Nymburk in die Hauptrunde. Mit über sieben Punkten und knapp drei Assists lief es auch für Schaffartzik persönlich besser als in der Liga.
Isaiah Hartenstein startet mit seinen Rio Grande Valley Vipers am 3. November in die G-League-Saison.