EuroLeague-Ambitionen und Teilnahme an den WNBA Finals | College-Überblick
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EuroLeague-Ambitionen und Teilnahme an den WNBA Finals | College-Überblick
In weniger als zwei Wochen geht es für die DBB-Damen wieder aufs Nationalmannschafts-Parkett. Am 09. November 2023 startet das Team von Lisa Thomaidis in Prag in die FIBA Women’s EuroBasket 2025 Qualifier gegen Tschechien. Im selben Fenster erwarten die DBB-Damen am 12. November 2023 in Hamburg Italien. Im Vorfeld dieser Spiele haben wir auf die Saisonstarts unserer Legionärinnen geschaut.
Beim amtierenden spanischen Pokalsieger Casademont Zaragoza verlief der Saisonstart für Leonie Fiebich äußerst positiv. Mit vier Siegen aus den ersten fünf Spielen steht Zaragoza auf dem vierten Platz der spanischen Liga. Dabei stand der MVP der letzten Saison im Schnitt 24,4 Minuten auf dem Feld und lieferte 13,2 Punkte, 6,8 Rebounds und 1,6 Assists. Besonders stark präsentierte sich die deutsche Nationalspielerin beim Dreipunktewurf. Bei fast fünf Versuchen pro Spiel steht die 23-Jährige bei 52.2 % Trefferquote. In Gruppe A der EuroLeague rangiert Zaragoza nach zwei Siegen und zwei Niederlagen auf dem vierten Platz. Nach einem deutlichen Auftatksieg gegen den rumänischen Vertreter Sepsi ISC unterlag Zaragoza trotz zweier Double-Doubles von Fiebich (jeweils 16 PKT, 11 REB) DVTK Miskolc und Fenerbahce. Gegen das noch sieglose Lyon kam man mit einem 67:64-Sieg zurück in die Erfolgsspur. Mit fast dreißig Minuten im Schnitt ist Fiebich die Dauerbrennerin des spanischen Erstligisten und kommt neben zwölf Punkten zudem auf 8,5 Rebounds und 1,8 Assists & Steals.
Auch Valencia BC kam gut aus der Sommerpause und steht nach vier Siegen aus fünf Spielen auf Platz fünf der LFE (Liga Feminina Endesa). Marie Gülich stand bislang viermal auf dem Court und erzielte in 17 Minuten 10,5 Punkte. Dazu griff sich die Center-Spielerin 4,3 Rebounds und steht bei einer Feldwurfquote von über 70%. Beim 102:41-Kantersieg über Ensino Lugo lieferte Gülich von der Bank 14 Punkte, vier Rebounds und traf jeden ihrer acht Freiwürfe. Auf internationalem Parkett startete Valencia in Gruppe A der EuroLeague mit drei Siegen aus vier Spielen. Lediglich gegen den amtierenden Champion Fenerbahce blieb man chancenlos. Gülich, die mit einer Effizienz von 14.5 Valencias Top-Performerin ist, startete in drei Spielen und kam in knapp 24 Minuten auf 10,3 Punkte, acht Rebounds und 2,3 Assists. Am heutigen Abend um 20:15 Uhr kommt es in der EuroLeague zum direkten Aufeinandertreffen zwischen Gülich und Fiebich.
Im Sommer wechselte Luisa Geiselsöder innerhalb der französischen Liga von La Roche Vendee zum EuroLeague-Teilnehmer Basket Landes. Nach sechs Spielen und fünf Siegen steht das Team aus Südfrankreich auf dem dritten Platz in Frankreich. Zum Saisonauftakt unterlag man Bourges, gewann danach aber alle Spiele deutlich. Geiselsöder steuerte in knapp 23 Minuten 6,2 Punkte, 5,2 Rebounds und 1,7 Assists bei. In der EuroLeague wartet Landes allerdings noch auf seinen ersten Sieg. Direkt zum Auftakt gab es gegen USK Prag eine klare Niederlage, bei der die deutsche Center-Spielerin allerdings mit 22 Punkten und neun Rebounds positiv herausstach. In der Folge unterlag Landes zweimal knapp und einmal deutlich. In den bisherigen EL-Spielen legte Geiselsöder in 26 Minuten 11,5 Punkte, 6,5 Rebounds und 1,3 Assists auf. Am heutigen Abend bietet sich im Spiel gegen CB Avenida die nächste Möglichkeit auf den ersten Sieg in der EuroLeague.
Vom spanischen Verein CD Zamarat zog es Alina Hartmann zum belgischen Erstligisten und EuroCup-Teilnehmer BC Namur. Nach einem hervorragenden Saisonstart mit fünf Siegen aus sechs Spielen steht der Verein nahe Brüssel auf dem dritten Platz der belgischen Liga. Hartmann geht dabei mit über 33 Minuten pro Spiel die meisten ihres Teams. Mit 14,2 Punkten ist die 28-Jährige zudem zweibeste Scorerin Namurs und kommt neben 5,5 Rebounds auf 1,2 Assists. Die ausgewiesene Dreipunkteschützin trifft außerdem bei über fünf Versuchen pro Partie starke 46,7% von downtown. Zuletzt legte die gebürtige Bambergerin beim deutlichen Sieg gegen Laarne ein Double-Double auf (12 PKT, 12 REB). Im EuroCup startete Namur mit einem Sieg und einer Niederlage und steht in Gruppe G auf dem zweiten Platz. Hartmann stand im Schnitt 32,5 Minuten auf dem Feld und lieferte 8,5 Punkte und 7,5 Rebounds.
Bei den Dallas Wings blühte Satou Sabally diese Saison wahrlich auf. Nach einer starken regulären Saison mit 22 Siegen aus 40 Spielen erreichte das Team aus Texas auf Platz vier die Playoffs und setzte sich dort souverän gegen Atlanta Dream durch. In den Semifinals unterlagen die Wings dem späteren Champion Las Vegas Aces allerdings mit 0-3. In 38 Saisonspielen kam Satou in 33 Minuten pro Partie auf 18,6 Punkte, 8,1 Rebounds und 4,4 Assists. Damit zählte die Berlinerin zu den zehn besten Scorerinnen (9.) und Rebounderinnen (10.) der WNBA. Hinzu kamen die fünftmeisten Double-Doubles (14). Im Vergleich zum verletzungsgeplagten Vorjahr steigerte sie ihre Punkteausbeute um über sieben Zähler und verdoppelte ihre Rebound- und Assist-Ausbeute. Für diese Entwicklung wurde die 25-Jährige zum Most Improved Player ausgezeichnet und schaffte es nach 2021 zum zweiten Mal ins All Star Team. Nach der WNBA-Saison hat sich Satou dem chinesischen Team Shandong Shangao BC angeschlossen und überzeugte bei ihrem Debüt mit 34 Punkten, 15 Rebounds und drei Assists.
Nachdem Nyara Sabally ihre erste Saison bei New York Liberty aufgrund einer Verletzung komplett verpasste, kämpfte sich die 23-Jährige in ihrer Rookie-Saison zurück in die Rotation. New York, das zu Beginn der Saison als Meisterschaftskandidat galt, absolvierte eine Saison mit 32 Siegen und ging auf dem zweiten Platz in die Playoffs. Dort schlug man Connecticut und Washington. In den Finals unterlag man den Las Vegas Aces mit 1:3. In ihren 33 Saisonspielen kam Nyara im Schnitt auf acht Minuten Spielzeit und legte 2,3 Punkte und 2,1 Rebounds auf. In den Playoffs blieb die an fünfter Stelle Gedraftete bei vier Kurzeinsätzen. Mittlerweile hat sich Nyara dem tschechischen Tabellenführer USK Prag angeschlossen. In ihrem Ligadebüt kam sie in 27 Minuten auf 14 Punkte, acht Rebounds und vier Assists. Auch in der EuroLeague sammelte die Forward-Spielerin bereits Minuten und verhalf Prag gegen Avenida zum dritten Sieg und der Tabellenführung. Heute Abend geht es für Prag gegen Villeneuve.
Die US-College-Saison startet in der kommenden Woche in der Nacht vom 06. auf den 07. November. In der Pac-12 Conference geht es für die A-Nationalspielerinnen Emily Bessoir und Lina Sontag mit UCLA gegen Purdue. In der bisherigen Vorbereitung zog es die Bruins ins Ausland. Nach Testspielen im Senegal spielte UCLA zudem in München und Berlin. Bessoir geht als Junior in ihre dritte Saison bei den Bruins und kam in der abgelaufenen Spielzeit in 37 Spielen auf 9,4 Punkte, 5,8 Rebounds und 1,2 Assists. Für Sontag ist es die zweite Saison in LA. Als Rookie überzeugte sie in 35 Spielen mit 4,9 Punkten, 4,1 Rebounds und 1,1 Blocks.
Mit U20-Nationalspielerin Martha Pietsch ist eine weitere Deutsche in der Pac-12 Conference. Zum Auftakt wartet Arkansas-Pine Bluff auf die Oregon State Beavers. In ihrer vergangenen Debütsaison stand Pietsch knapp zwölf Minuten im Schnitt auf dem Parkett und erzielte 2,8 Punkte und 1,3 Assists.
Auch Franka Wittenberg geht bei den Fresno State Bulldogs in ihre zweite College-Saison. In der Mountain-West Conference steht das Duell mit Fresno Pacific an. Die U20-Nationalspielerin kam 2022/23 in 32 Spielen auf 4,3 Punkte und 2,4 Rebounds.
Mit Hilke Feldrappe (Missouri Tigers), Nina Horvath (UNC Greensboro Spartans) und Lara Langermann (New Mexico Lobos) starten drei U-Nationalspielerinnen (2023) in ihre erste College-Saison.
Darüber hinaus werden wir auch Jessika Schiffer (Rider – NCAA USA), Emma Eichmeyer (Sheffield – 1. Liga ENG), Charlotte Kohl (New Mexico – NCAA USA), Marie Reichert (Teneriffa – 2. Liga ESP), Praise Egharevba (Oklahoma State – NCAA USA) oder Lina Falk (Sacramento State – NCAA USA) im Auge behalten.