- Lorem ipsum
- Dolor sit
- Amet Valputo
Bundestrainer Bastian Wernthaler begann leicht verändert mit Lea Mersch, Svenja Brunckhorst, Romy Bär, Sonja Greinacher (Foto) und Fikiel. Deutschland drückte aufs Tempo und wandelte den schnellen 0:4-Rückstand durch erfolgreiche Fastbreaks umgehend in eine 8:4-Führung um (4. Min.). Nach dem Dreier von Fikiel hieß es 11:6 (5.). Besonders die deutsche Defense gefiel und zwang die Gastgeberinnen zu schwierigen Würfen, während man selber hochprozentig traf (14:6, 3er Greinacher, 6.; 16:6, 2 Fw Lisa Koop, 7.). Deutschland suchte den Weg unter den gegnerischen Korb und wurde mit einigen Freiwürfen „belohnt“ (19:11, 8.). Dann aber agierte man zu ungeduldig und brachte die Polinnen ins Spiel (19:17, 10.).
Fikiel beendete die kurze deutsche Durststrecke, in der die anfangs hervorragende Wurfquote auf unter 40 Prozent gesunken war. Polen traf aber ebenfalls nur schlecht, sodass sich längere Zeit nichts Wesentliches am Spielstand änderte. Bär brachte ihr Team dann per Dreier wieder etwas deutlicher in Front und Brunckhorst erhöhte (28:19, 14.). Die sehr aggressive Defense der Polinnen führte zu einer hohen Foulbelastung. Deutschland bekam viele Chancen an der Freiwurflinie und traf von dort in dieser Phase hochprozentig (32:22, Elisabeth Dzirma Foto unten, 15., 34:24, Stephanie Wagner, 16.). Nachdem sich die Zahl der deutschen Ballverluste gehäuft hatte, holte Wernthaler, der bereits alle zwölf Akteurinnen eingesetzt hatte, sein Team nach 17 Minuten zu einer Auszeit zusammen (34:28). Beim Gang in die Kabinen lagen die ING-DiBa-Korbjägerinnen mit 37:30 vorne, hatten 16 von 20 Freiwurfversuchen verwandelt, sich aber auch schon elf Ballverluste geleistet.
Deutschland kam gut ins dritte Viertel und legte durch Greinacher, Brunckhorst und Fikiel gleich zum 46:34 vor (23.). Der Siegeswille war zu spüren, auch wenn das Spiel ohne Publikum stattfand. Doch nach wie vor passte man nicht gut genug auf den Ball auf und musste die Polinnen wieder herankommen lassen (46:42, 25.). Polen witterte jetzt seine Chance, aber Brunckhorst war zur Stelle und beendete den polnischen 8:0-Lauf. Sehr gut tat auch der Dreier der starken Svenja Greunke zum 51:46 nach 29 Minuten. Polen ließ aber jetzt nicht locker, kam 50 Sekunden vor dem Viertelende zum 51:51-Ausgleich und ging mit einer 53:51-Führung in den Schlussabschnitt.
Erst Brunckhorst stoppte einen weiteren Lauf der Polinnen (11:0) mit ihrem Treffer zum 53:57 aus deutscher Sicht (33.). Polen drohte jetzt aber entscheidend davon zu ziehen (53:60, 34.). Auf deutscher Seite fehlte es in diesen Minuten an Struktur und Besonnenheit, was die routinierten Gastgeberinnen ausnutzten (55:66, 35.). Bär wehrte sich per Dreier und Zweier (60:68, 36.), Birte Thimm streute einen Dreier ein und nach dem Treffer von Fikiel war die Partie plötzlich wieder offen (65:68, 38.). Die DBB-Auswahl blieb durch Greinacher am Drücker (68:69, 1´21) und hatte 20 Sekunden vor dem Ende bei gleichem Spielstand den Ball. Fikiel machte den Ausgleich, aber Polen hatte letztlich das bessere Ende für sich.
„Das war heute wieder ein kleiner Schritt nach vorne. Wir haben drei Viertel sehr gut, zwei sogar exzellent gespielt. Leider haben wir ein Viertel lang keinen Zugriff gefunden. Wir müssen lernen mit der Härte zurechtzukommen. Wenn am Ende ein zwei Würfe mehr für uns fallen, können wir hier sogar gewinnen. Es ist alles ok momentan und wir gehen positiv in die kommenden Aufgaben“, meinte Wernthaler nach der Partie. Laura Hebecker fällt für die ersten beiden Spiele der EM-Qualifikation sicher aus (Knieverletzung), während die Teilnahme von Ireti Amojo (umgeknickt) noch offen ist.
Für Deutschland spielten:
Romy Bär (Cavigal Nice Basket 06/ FRA, 12), Svenja Brunckhorst (TSV Wasserburg, 10), Elisabeth Dzirma (Eisvögel USC Freiburg, 2), Katharina Fikiel (Artego Bydgoszcz/POL, 14), Julia Gaudermann (BC pharmaserv Marburg), Sonja Greinacher (Herner TC, 9), Svenja Greunke (BC Pharmaserv Marburg, 7), Lisa Koop (ChemCats Chemnitz, 3), Lea Mersch (Herner TC, 5), Margret Skuballa (BG 89 Avides Hurricanes), Birte Thimm (BC pharmaserv Marburg, 3), Stephanie Wagner (TSV Wasserburg, 4).
Der Spielplan der EM-Qualifikation:
21.11.2015: Serbien – Deutschland
25.11.2015: Deutschland – Ukraine (in Marburg)
20.02.2016: Deutschland – Luxemburg
24.02.2016: Deutschland – Serbien
19.11.2016: Ukraine – Deutschland
23.11.2016: Luxemburg – Deutschland
Karten für das Heimspiel am 25. November in Marburg erhalten Sie unter www.basketball-bund.de/tickets