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Ein echter Kraftakt liegt hinter Paulina Körner (Foto) und ihren Columbia Lions. Erst die vierte Overtime brachte gegen Dartmouth die Entscheidung. Doch das 91:88 ließ die Löwinnen alle Mühen vergessen. Die deutsche Nationalspielerin war dabei fast die komplette Spielzeit auf dem Court (53 Minuten). Den Punktepuffer aus der ersten Halbzeit (35:26) büßten die New Yorkerinnen nach der Pause ein. Als dann auch drei Verlängerungen (9:9, 8:8 und 9:9) keine Entscheidung bringen konnten hatte Körner und Co am Ende die größeren Kraftreserven. Dabei hätte Kate Letkewicz beim Stand von 91:88 fast noch mit einem Wurf jenseits der Mittellinie ausgeglichen. Die DBB-Korbjägerin holte acht Punkte und sechs Rebounds. Top-Scorerin der Gastgeberinnen war Camille Zimmerman mit 37 Zählern. Große Zeit zum Durchatmen blieb den Sechsten in der Ivy League aber nicht, gleich am nächsten Tag traten sie bei den Führenden der Conference, Harvard Crimson, an. Das 11:23 aus dem zweiten Viertel schaffte Columbia in der Folge (21:14 und 20:17) nicht mehr aufzuholen und so endete die Reise in den Bostoner Vorort Cambridge mit einem 68:70. Paulina Körner zeigte mit 13 Punkten, drei Rebounds und drei Assists dabei eine ansprechende Leistung.
Auf der Landkarte trennen die Oregon State University und die University of Oregon nur 80 Kilometer – rein sportlich, in der Conference gleich fünf Plätze. Im Vergleich der beiden Colleges aus dem Bundesstaat Oregon setzten sich in der vergangenen Woche zweimal die Beavers durch. Den ersten Vergleich entschied das Team der deutschen Nationalspielerin Marie Gülich mit 43:40 für sich, im zweiten hieß es am Ende 67:60. Durch die beiden Erfolge baut die Oregon State University ihre Bilanz von 20:2 (9:1 innerhalb der Conference) weiter aus. In beiden Partien kam Gülich zum Einsatz. Während sie auswärts 32 Minuten auf dem Parkett agieren durfte, waren es beim Heimspiel tags darauf 25 Minuten. Im Low-Score-Game (43:40) am Heimspielort der Ducks blieb der deutsche Center auch bei lediglich drei Punkten, holte aber sechs Rebounds und verteilte zudem drei Assists. Nachdem es zur Halbzeit nur mit 13:17 in die Kabine ging, punkteten die Bieber im dritten Viertel fast doppelt so viel wie in den zwanzig Minuten zuvor (20:8).
Das nächste Aufeinandertreffen wurde für beide Teams punktereicher. Dem 15:17 im ersten Abschnitt folgte ein 16:8, das Gülich und ihren Mannschaftskolleginnen einen Sechs-Punkte-Vorsprung brachte (31:25). Auch wenn die Konkurrenz aus der Nachbarschaft mit dem Seitenwechsel wieder näher herankam (13:19), entschied Oregon State mit einem 23:16 schlussendlich das Derby für sich. Marie Gülich brachte es hierbei auf elf Punkte, vier Rebounds und drei Assists.
Marie Gülich im Interview:
Auch Emma Stach konnte mit ihren Gonzaga Bulldogs in der vergangenen Woche zwei Erfolge für sich verbuchen. Sowohl gegen San Diego als auch gegen Pepperdine waren die Damen aus dem Bundesstaat Washington das bessere Team. Besonders gegen die San Diego Toreros mussten Stach und ihre Mitspielerinnen allerdings lange zittern, dass die weiße Weste auch nach dem siebten Spiel in Folge weiter Bestand hatte. Den 28:24-Rückstand aus der ersten Spielhälfte verkürzten sie im dritten Viertel (20:17) und legten mit dem 13:10 im Schlussabschnitt eine relative Punktlandung zum 57:55 hin. Emma Stach griff 23 Minuten ins Spielgeschehen ein, trug mit zwei Punkten und zwei Rebounds aber nicht wesentlich zur Teamstatistik bei. Wesentlich deutlicher fiel der Auftritt der Bulldoggen in Malibu aus. Beim 83:61 ließ der Tabellenführer der West Coast Conference den Pepperdine Waves von Anfang an keine Chance. Im Startabschnitt überrollte der Club des deutschen Guards nahezu ihre Gegnerinnen (21:14), ehe die sich in der Folge etwas fangen konnten (23:21). Der Beginn der zweiten Halbzeit verlief dann wieder ähnlich (23:12) wie die Anfangsminuten der Partie. In 20 Minuten Einsatzzeit blieb Emma Stach ohne Punkt.
Zäher als erwartet, gestaltete sich für die Florida State Seminoles das Auswärtsspiel in Georgia. Die Zwölften der ACC boten dem Tabellenführer über die komplette Spielzeit die Stirn und rangen ihm ein 69:63 ab. Am Ende stand für Ama Degbeon und ihre Mannschaft aber trotzdem der siebte Sieg in Folge. Die deutsche Centerspielerin wurde 15 Minuten eingesetzt, erzielte sechs Punkte und holte zwei Rebounds.
In den europäischen Ligen gab es nur für Maggi Skuballa einen Erfolg. In der Liga gewann die Spielerin der Nantes Reze Baskets die Heimpartie gegen Tarbes mit 68:63. Skuballa brachte es in ihren 34 Minuten auf neun Punkte, sechs Rebounds und einen Assist. Durch den Erfolg konnte die Mannschaft von Head Coach Emmanuel Coueuret in der Tabelle einen Platz gut machen. Nantes löste Nice auf Rang sieben ab.
Die Cavigal Nice Baskets 06 konnten auch im vierten Ligaspiel in Folge (wettbewerbsübergreifend sogar im sechsten Spiel) nicht gewinnen. Gegen Lattes Montpellier verlor der französische Erstligist mit 49:77. Dabei zeigte die Deutsche Romy Bär (Foto) zwar sieben Punkte und fünf Assists, leistete sich aber auch vier Turnovers. Einen gebrauchten Tag erwischte Bär beim Spiel gegen Abdullah Gul im FIBA Eurocup. Neun der insgesamt 19 Ballverluste fielen hier in ihre Statistik, die noch sechs Punkte und drei Rebounds aufwies. So verloren die Französinnen auch das Rückspiel des Achtelfinals und schieden aus dem internationalen Wettbewerb aus.
Die dritte DBB-Spielerin im europäischen Ausland, Svenja Brunckhorst, kassierte mit Cadi La Seu in der spanischen Liga ebenfalls eine Pleite. Bei Ferrol verloren die Tabellen-Neunten mit 52:62. Brunckhorst, die als Starterin in die Partie gehen durfte, brachte es auf sieben Punkte, vier Rebounds und einen Assist.