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Wagner ist mit 91 offiziellen Länderspielen die momentan erfahrenste Akteurin im Kader der Damen-Nationalmannschaft. Ihr Debüt für die DBB-Damen feierte sie vor mehr als neun Jahren am 13. Mai 2011 in Kienbaum. Das damalige Testspiel gegen Bulgarien wurde mit 67:52 gewonnen. Vier Jahre später gelang ihr dann die bisherige Karrierebestleistung für Deutschland. Im fernen Hengshui/China wurde Italien im Rahmen eines Turnieres mit 66:60 (12:18, 18:12, 17:14, 19:16) besiegt, Stephanie Wagner erzielte dabei 15 Punkte.
Das italienische Team erwischte den besseren Start in das Spiel und ging schnell mit 6:2 in Führung. In den folgenden Minuten entwickelte sich eine sehr ausgeglichene Partie, in der die DBB-Damen nach sieben Minuten auf 11:13 verkürzen konnten. Nach dem 12:18 im ersten Viertel schien die Ansprache von Bundestrainer Bastian Wernthaler ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben. Die ING-DiBa-Korbjägerinnen starteten mit einem 9:2-Run, von nun an entwickelte sich eine spannende Begegnung mit zahlreichen Führungswechseln. Folgerichtig stand es zur Halbzeit leistungsgerecht 30:30.
Nach der Pause blieb es ein hochinteressanter Schlagabtausch. Beide Mannschaften kämpften trotz ihrer Müdigkeit aufopferungsvoll um jeden Ball. Besonders Stephanie Wagner zeigte immer wieder ihr Können und scorte effektiv. Die DBB-Damen gingen nach einer guten Schlussphase mit einem 47:44 in die letzten zehn Minuten. Dort übernahm Deutschland anfangs die Spielkontrolle und erhöhte den Vorsprung schnell auf acht Punkte. Die Italiener gaben sich nicht auf und kämpften sich immer wieder heran. Am Ende gewann die deutsche A-Nationalmannschaft der Damen knapp, aber verdient mit 66:60 gegen tapfere Italienerinnen.
„Man muss beiden Mannschaften für diese kämpferische Leistung ein großes Lob aussprechen. Ich habe sehr großen Respekt davor. Für uns ist es natürlich umso schöner in diesem letzten Spiel, bei unglaublicher Hitze und Luftfeuchtigkeit, gewonnen zu haben. Das war ein toller Abschluss einer gelungenen Reise“, so ein zufriedener Bastian Wernthaler nach dem Spiel. Für Deutschland spielten: Ireti Amojo (Herner TC, 8 Punkte), Svenja Brunckhorst (TSV Wasserburg, 9), Ama Degbeon (Florida State University/USA), Elisabeth Dzirma (Eisvögel USC Freiburg, 1), Sonja Greinacher (Herner TC, 15), Svenja Greunke (TV Langen/Rhein-Main Baskets, 10), Emina Karic (Herner TC, 2), Lisa Koop (BC pharmaserv Marburg, 2), Lea Mersch (Herner TC), Finja Schaake (BC pharmaserv Marburg), Birte Thimm (BC pharmaserv Marburg, 4), Stephanie Wagner (TSV Wasserburg, 15).
23 Mal hat Andreas Obst das Trikot der deutschen Herren-Nationalmannschaft bereits getragen, zum ersten Mal am 24. November 2017 in Chemnitz beim 79:70-Erfolg gegen Georgien im Rahmen der World Cup Qualifiers. Zweieinhalb Jahre später, beim bisher letzten Herren-Länderspiel, gelang ihm seine persönliche Bestleistung. Mit 24 Punkten wehrte sich der Top-Werfer gegen die 73:81 (22:17, 17:23, 22:16, 12:25)-Niederlage im Rahmen der EM-Qualifikation gegen Großbritannien am 24. Februar 2020 in Newcastle. Es war nach dem Auftakterfolg gegen Frankreich die erste Niederlage für die deutsche Herren-Nationalmannschaft in der Qualifikation zur FIBA EuroBasket 2021.
Auf dem Parkett der mit 3.000 Zuschauern bestens gefüllten Eagles Community Arena kamen die Gastgeber besser ins Spiel und legten nach drei Minuten vor (2:6). Obst traf zur ersten deutschen Führung von weit draußen (12:11, 7.), auch Philipp Herkenhoff und Louis Olinde waren per Dreier erfolgreich (20:13, 8.), so langsam schienen die Gäste einen Rhythmus zu finden. Das Spiel blieb aber eng. Die athletischen Briten fanden immer wieder einen Weg zum deutschen Korb und drehten dann die Partie binnen weniger Minuten gegen eine nun deutlich nachlassende deutsche Mannschaft (24:27, 14., Auszeit Deutschland).
Obst ging zu Beginn der zweiten Hälfte voran und brachte sein Team wieder in Führung (43:42, 22.). Wieder war Obst zur Stelle, Benzing legte gekonnt nach und der jetzt überragende Obst versenkte einen weiteren Distanzwurf (54:46, 25.). Doch auch dieser Zwischenspurt gab den ING-Korbjägern keine Sicherheit, Großbritannien war schnell wieder dran. Zwar war es wieder Obst, der zum 57:49 (28.) traf, aber die Briten blieben hartnäckig und profitierten von den deutschen Nachlässigkeiten (61:56, 29.). Nach dem dritten Viertel war alles offen (61:56). Die Gastgeber übernahmen die Führung (63:64, 33.). Aber es war wieder Obst, der zum 68:64 traf (34.). Wieder machte man den Gegner stark und der nutzte die sich ihm bietenden Chancen (68:69, 36.). Wild ging es hin und her, beide Teams hatten jetzt mit vielen Fehlern zu kämpfen. Die Briten witterten ihre Chance und kamen zum 70:73 (38.). Es sprach jetzt vieles gegen die deutsche Mannschaft, die mit 70:78 in Rückstand geriet (40.). Davon erholte man sich nicht mehr und musste sich in die Niederlage fügen.
„Gratulation an Großbritannien, sie haben sich den Sieg verdient. Wir hatten heute nicht genügend Energie und haben zu wenig Stops geschafft. Außerdem sind zu wenig Würfe gefallen und dann verliert man ein solches Spiel“, sagte Obst nach der Partie. Bundestrainer Henrik Rödl meinte: „Es war lange ein knappes Spiel. Großbritannien hat mit viel Energie gespielt und wichtige Würfe getroffen. Es war schwierig für unsere Offense, wir haben zum Beispiel Robin Benzing nicht in die gewünschten Positionen bringen können. Es war aber auf jeden Fall eine gute Erfahrung für unsere vielen jungen Spieler, die natürlich Fehler machen, aber daraus lernen werden.“ Für Deutschland spielten: Joshiko Saibou (Telekom Baskets Bonn, 7), Bennet Hundt (BG Göttingen, 6), Joshua Obiesie (s.OLiver Würzburg, 3), Jan Niklas Wimberg (NINERS Chemnitz), Ismet Akpinar (Besiktas Istanbul, 3), Robin Benzing (Basket Zaragoza/ESP, 8), Philipp Herkenhoff (RASTA Vechta, 3), Louis Olinde (Brose Bamberg, 5), Maik Zirbes (KK Cedevita Olimpija Ljubljana/SLO, 6), Karim Jallow (Basketball Löwen Braunschweig, 2), Andreas Obst (ratiopharm ulm, 24), Christian Sengfelder (Brose Bamberg, 6).